Kinder gegen Corona impfen lassen: ja oder nein?
Virologe Prof. Dittmer im Gespräch mit Julia Neikes
38 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Professor Doktor Ulf Dittmer sieht eine schwierige Situation bei
der Impfung von Kindern. An sich hätten Kinder keinen schweren
Verlauf bei einer Covid-19 zu befürchten, so der Virologe. Es
bedürfe einer Abwägung von Eltern und Kinderärzten. Der
Chefvirologe der Uniklinik Essen meint allerdings auch, dass Kinder
Treiber der Pandemie seien und diese nur durch die Impfung von fünf
bis elf-Jährigen in den Griff zu bekommen sei. Die Journalistin
Julia Neikes spricht mit Prof. Dittmer auch über die wohl deutliche
Zunahme von Corona-Patienten in der Uniklinik Essen. Der Virologe
geht davon aus, dass diese Situation sich nicht in den nächsten
Wochen verbessern werde. Zufrieden ist Prof. Dittmer mittlerweile
mit dem Booster-Impftempo in NRW. Für sei es wahrscheinlich, dass
eine Booster-Impfquote von 30 bis 40 Prozent einen positiven Effekt
auf die Infektionssituation in NRW habe. Vorausgesetzt, dass die
Delta-Variante die vorherrschende Variante bleibe. Diese 30 bis 40
Prozent könnten seiner Meinung nach bis Weihnachten erreicht
werden. Im Verlauf des Gesprächs erklärt Prof Dittmer auch, warum
er gegen eine Testpflicht von Menschen mit einer Booster-Impfung
sei und wieso eine zweimalige Corona-Impfung ein Verfallsdatum
haben sollte. Der Impfschutz sollte sich aus seiner Sicht bei einer
Drittimpfung und gleichbleibenden Virus deutlich verlängern.
Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind
unter anderem die Empfehlungen der Stiko, die Folgen eines erneuten
Lockdowns für Kinder und Jugendliche, sowie Lollyschnelltests und
Lolly-PCR-Tests. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben,
schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de
Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren:
[www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter)
Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael
Krechting; Produktion: Jan Reckweg
der Impfung von Kindern. An sich hätten Kinder keinen schweren
Verlauf bei einer Covid-19 zu befürchten, so der Virologe. Es
bedürfe einer Abwägung von Eltern und Kinderärzten. Der
Chefvirologe der Uniklinik Essen meint allerdings auch, dass Kinder
Treiber der Pandemie seien und diese nur durch die Impfung von fünf
bis elf-Jährigen in den Griff zu bekommen sei. Die Journalistin
Julia Neikes spricht mit Prof. Dittmer auch über die wohl deutliche
Zunahme von Corona-Patienten in der Uniklinik Essen. Der Virologe
geht davon aus, dass diese Situation sich nicht in den nächsten
Wochen verbessern werde. Zufrieden ist Prof. Dittmer mittlerweile
mit dem Booster-Impftempo in NRW. Für sei es wahrscheinlich, dass
eine Booster-Impfquote von 30 bis 40 Prozent einen positiven Effekt
auf die Infektionssituation in NRW habe. Vorausgesetzt, dass die
Delta-Variante die vorherrschende Variante bleibe. Diese 30 bis 40
Prozent könnten seiner Meinung nach bis Weihnachten erreicht
werden. Im Verlauf des Gesprächs erklärt Prof Dittmer auch, warum
er gegen eine Testpflicht von Menschen mit einer Booster-Impfung
sei und wieso eine zweimalige Corona-Impfung ein Verfallsdatum
haben sollte. Der Impfschutz sollte sich aus seiner Sicht bei einer
Drittimpfung und gleichbleibenden Virus deutlich verlängern.
Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind
unter anderem die Empfehlungen der Stiko, die Folgen eines erneuten
Lockdowns für Kinder und Jugendliche, sowie Lollyschnelltests und
Lolly-PCR-Tests. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben,
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