Prof. Dittmer: „2G muss flächendeckender angewendet werden.“

Prof. Dittmer: „2G muss flächendeckender angewendet werden.“

Virologe Prof. Dittmer im Gespräch mit Julia Neikes
39 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Professor Doktor Ulf Dittmer sieht die Steigerung der Impfquote und
auch den Schutz der Bevölkerung nur dadurch gewährleistet, wenn die
2G-Regel eine flächendeckendere Anwendung finde. Die Gefährdung für
nur getestete Menschen sei aus Sicht des Chefvirologen der
Uniklinik Essen einfach zu groß. Mit der Journalistin Julia Neikes
spricht er auch über die Möglichkeit der kostenlosen Bürgertests
für Geimpfte und Genesene. Dieser Vorschlag kam zuletzt von
NRW-Ministerpräsident Wüst. Prof. Dittmer ist dabei zweigeteilter
Meinung. Einerseits sei es sinnvoll dies für Menschen anzubieten,
die mit vulnerablen Menschen in Kontakt seien, andererseits halte
er es für fraglich das beispielsweise auch für Restaurantbesuche
verpflichtend zu machen. Anders sieht der Virologe es hingegen am
Arbeitsplatz, denn auch dort gebe es weiterhin Menschen ohne
ausreichenden Impfschutz. Hier empfehle er ein Testkonzept, anstatt
Menschen, die nicht geimpft seien, möglichweise von ihrem
Arbeitsplatz auszuschließen, meint Prof Dittmer. Im Verlauf des
Gesprächs geht es auch um die aktuelle Entwicklung der Inzidenzen
und der Menschen, die mit einer Corona-Infektion auf einer
Intensivstation behandelt werden müssen. Dabei sei zu sehen, dass
die Inzidenz in Abhängigkeit zur Impfquote stehe, so der Virologe
Prof. Dittmer. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update
für NRW“ sind unter anderem die hohen Infektionsraten bei Kindern
und Jugendlichen, die Entwicklung bei Corona-Medikamenten und warum
diese nur zu Beginn der Infektion wirken und die häufigen positiven
Testergebnisse bei Verdachtspatienten. Wenn Sie eine Frage an Prof.
Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an:
coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter
abonnieren:
[www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter)
Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael
Krechting; Produktion: Jan Reckweg

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