"Infektion am Arbeitsplatz bekommt zu wenig Aufmerksamkeit"
Virologe Prof. Dittmer im Gespräch mit Julia Neikes
33 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
"An jedem Tag mit einer Impf-Verzögerung wird es dazu kommen, dass
Menschen an den Folgen des Nicht-geimpft-Seins sterben werden",
sagt Virologe Prof. Ulf Dittmer im Podcast zum vorübergehenden
Impfstopp von AstraZeneca. Die europäische Impfkommission müsse
deswegen klar abwägen wie hoch das Risiko einer Thrombose bei einer
Impfung im Vergleich zu einer Infektion stehe. Inzwischen ist klar:
AstraZeneca darf für die Impfungen weiter verwendet werden.
Allerdings wurde ein Hinweis auf mögliche seltene Fälle der
Hirnvenen-Thrombose hinzugefügt. Der Chefvirologe der Uniklinik
Essen erklärt, warum die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung
erst jetzt bekannt werden und nicht bereits in der Testphase.
Journalistin Julia Neikes fragt Dittmer auch nach dem Vergleich
zwischen den Thrombose-Fällen nach eine Impfung mit AstraZeneca und
den Thrombose-Fälle bei Frauen, die durch die Einnahme der
Antibaby-Pille hervorgerufen worden sind. Erste Studien zur
Impfstoff-Verträglichkeit bei Kindern und Jugendlichen Zudem könne
Dittmer bereits einen gewissen Erfolg der Impfungen wahrnehmen. So
würden an der Uniklinik Essen deutlich weniger Menschen, die über
80 Jahre alt sind, mit einer Corona-Infektion behandelt werden.
Weitere Themen dieser Podcast-Folge von "Das Corona-Update für NRW"
sind die Öffnung der Schulen und Kitas, wie hoch das
Infektionsrisiko an Schulen ist und warum der Fokus der Politik und
der Medien eher auf den Arbeitsplätzen als auf den Schulen liegen
müsste. Dittmer erklärt im Gespräch mit Julia Neikes außerdem, dass
bereits Studien anlaufen, wie die Impfstoffe auf Kinder wirken.
Möglicherweise könne es in der zweiten Jahreshälfte dazu erste
Ergebnisse geben - und eine Aussicht, ob oder wann Kinder und
Jugendliche mit einem Impfstoff geimpft werden könnten. Wenn Sie
eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine
Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den
Corona-Newsletter abonnieren:
[www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter)
Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa
Langwald; Produktion: Jan Reckweg
Menschen an den Folgen des Nicht-geimpft-Seins sterben werden",
sagt Virologe Prof. Ulf Dittmer im Podcast zum vorübergehenden
Impfstopp von AstraZeneca. Die europäische Impfkommission müsse
deswegen klar abwägen wie hoch das Risiko einer Thrombose bei einer
Impfung im Vergleich zu einer Infektion stehe. Inzwischen ist klar:
AstraZeneca darf für die Impfungen weiter verwendet werden.
Allerdings wurde ein Hinweis auf mögliche seltene Fälle der
Hirnvenen-Thrombose hinzugefügt. Der Chefvirologe der Uniklinik
Essen erklärt, warum die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung
erst jetzt bekannt werden und nicht bereits in der Testphase.
Journalistin Julia Neikes fragt Dittmer auch nach dem Vergleich
zwischen den Thrombose-Fällen nach eine Impfung mit AstraZeneca und
den Thrombose-Fälle bei Frauen, die durch die Einnahme der
Antibaby-Pille hervorgerufen worden sind. Erste Studien zur
Impfstoff-Verträglichkeit bei Kindern und Jugendlichen Zudem könne
Dittmer bereits einen gewissen Erfolg der Impfungen wahrnehmen. So
würden an der Uniklinik Essen deutlich weniger Menschen, die über
80 Jahre alt sind, mit einer Corona-Infektion behandelt werden.
Weitere Themen dieser Podcast-Folge von "Das Corona-Update für NRW"
sind die Öffnung der Schulen und Kitas, wie hoch das
Infektionsrisiko an Schulen ist und warum der Fokus der Politik und
der Medien eher auf den Arbeitsplätzen als auf den Schulen liegen
müsste. Dittmer erklärt im Gespräch mit Julia Neikes außerdem, dass
bereits Studien anlaufen, wie die Impfstoffe auf Kinder wirken.
Möglicherweise könne es in der zweiten Jahreshälfte dazu erste
Ergebnisse geben - und eine Aussicht, ob oder wann Kinder und
Jugendliche mit einem Impfstoff geimpft werden könnten. Wenn Sie
eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine
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