Drei Kopfnüsse für Aschenbrödel – müssen Märchen grausam sein?

Drei Kopfnüsse für Aschenbrödel – müssen Märchen grausam sein?

55 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Es waren einmal zwei Kinder, die stießen eine Hexe bei lebendigem
Leib in den Backofen. Es war einmal eine Prinzessin, die warf mit
voller Wucht einen kleinen Frosch an die Wand. Es war einmal eine
böse Stiefmutter, die musste in glühenden Schuhen tanzen, bis sie
tot umfiel. „Erzähl mir keine Märchen“, sagen Sie? Die Wahrheit
ist: Fast jedes zweite Märchen handelt von Verbrechen und Strafe,
die Bösen handeln kriminell, die Guten kriminalistisch, und so ist
jede Märchensammlung eine Fundgrube für Rechtsgelehrte, nach dem
Motto: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann prozessieren sie
noch heute.“ Ist das Märchen neben vielem anderen auch der
Vorläufer des Krimis? Was erzählen uns Märchen über Verbrechen und
Strafe? Und was verraten sie über die Menschen, die Verbrechen
begehen oder Strafen vollstrecken? Woraus entsteht ihre
märchenhafte Faszination zwischen schockierender Grausamkeit und
wohligem Grusel? Das wollen wir wissen von Viviane Koppelmann,
Autorin der Podcast-Serie „Märchen und Verbrechen“, von Claudia
Ott, Übersetzerin der Märchen aus „1001 Nacht“, von dem
Literaturwissenschaftler Holger Ehrhardt und dem Neurobiologen
Gerald Hüther. Podcast-Tipp: Märchen und Verbrechen Hausmärchen
meets True Crime! Kassel, 1807: Die Brüder Grimm leben in einer
unruhigen Zeit und arbeiten an ihrer Sammlung grausiger Märchen als
sie unversehens zu Kriminal-Ermittlern werden. Beruhen die Märchen
in Wirklichkeit auf wahren Verbrechen? Neue Staffel ab 15.12.!
https://www.ardaudiothek.de/sendung/grimms-maerchen-und-verbrechen/10309641/

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