Deal mit Dellen – der Mercosur-Handel mit Südamerika
54 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Fair, klimafreundlich und postkolonial - wie können wir mit
Südamerika handeln? Beim Besuch des brasilianischen Präsidenten
Lula da Silva am Montag in Berlin steht diese Frage im Mittelpunkt.
Die deutsche Wirtschaft erhofft sich neue Märkte und will
Fachkräfte gewinnen. Brasilien und die Staaten in Lateinamerika
wollen Handel auf Augenhöhe und nicht nur Rohstofflieferant sein.
Das Mercosur-Handelsabkommen der EU mit den südamerikanischen
Staaten soll das regeln, Brüssel will den Deal jetzt schnell
abschließen. Allerdings ist mit der Wahl des Rechtspopulisten
Javier Milei in Argentinien eine Stimme laut geworden, die das
Abkommen heftig kritisiert und ablehnt. Wie also handeln mit
Südamerika und Brasilien, ohne dabei den so wichtigen Schutz des
Regenwaldes aus den Augen zu verlieren? Darüber sprechen wir mit
unser Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg, Sven Hilbig der für
„Brot für die Welt“ das Mercosur-Abkommen kritisch unter die Lupe
nimmt, Carmen Leimann-López von der Konrad-Adenauer-Stiftung in
Brasilien und mit Roberto Maldonado, der den Zustand des Regenwalds
für den WWF beobachtet. Podcast-Tipp WDR 5 - Neugier genügt. Das
Feature
https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-5-neugier-genuegt-das-feature/raubbau-im-amazonasbecken/wdr-5/94724818/
Unter Ex-Präsident Jair Bolsonaro galt Klimaschutz in Brasilien als
lästig, vor allem der Schutz des Regenwaldes im Amazonasbecken.
2022 stieg die Abholzung auf ein Rekordniveau. Unter Bolsonaros
Nachfolger Lula soll das anders werden. Bis 2030, so das ehrgeizige
Ziel, soll die Abholzung auf null zurückgefahren werden. Soweit die
Theorie. Aber wie sieht die Praxis aus? Und wie steht es um die
Kontrollmechanismen in einer Region die fünfmal so groß ist wie
Deutschland, dazu unwegsam und extrem dünn besiedelt? Diesen Fragen
ist Tom Noga in seiner Reportage nachgegangen, auf seiner Reise von
Manaus nach Santarém.
Südamerika handeln? Beim Besuch des brasilianischen Präsidenten
Lula da Silva am Montag in Berlin steht diese Frage im Mittelpunkt.
Die deutsche Wirtschaft erhofft sich neue Märkte und will
Fachkräfte gewinnen. Brasilien und die Staaten in Lateinamerika
wollen Handel auf Augenhöhe und nicht nur Rohstofflieferant sein.
Das Mercosur-Handelsabkommen der EU mit den südamerikanischen
Staaten soll das regeln, Brüssel will den Deal jetzt schnell
abschließen. Allerdings ist mit der Wahl des Rechtspopulisten
Javier Milei in Argentinien eine Stimme laut geworden, die das
Abkommen heftig kritisiert und ablehnt. Wie also handeln mit
Südamerika und Brasilien, ohne dabei den so wichtigen Schutz des
Regenwaldes aus den Augen zu verlieren? Darüber sprechen wir mit
unser Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg, Sven Hilbig der für
„Brot für die Welt“ das Mercosur-Abkommen kritisch unter die Lupe
nimmt, Carmen Leimann-López von der Konrad-Adenauer-Stiftung in
Brasilien und mit Roberto Maldonado, der den Zustand des Regenwalds
für den WWF beobachtet. Podcast-Tipp WDR 5 - Neugier genügt. Das
Feature
https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-5-neugier-genuegt-das-feature/raubbau-im-amazonasbecken/wdr-5/94724818/
Unter Ex-Präsident Jair Bolsonaro galt Klimaschutz in Brasilien als
lästig, vor allem der Schutz des Regenwaldes im Amazonasbecken.
2022 stieg die Abholzung auf ein Rekordniveau. Unter Bolsonaros
Nachfolger Lula soll das anders werden. Bis 2030, so das ehrgeizige
Ziel, soll die Abholzung auf null zurückgefahren werden. Soweit die
Theorie. Aber wie sieht die Praxis aus? Und wie steht es um die
Kontrollmechanismen in einer Region die fünfmal so groß ist wie
Deutschland, dazu unwegsam und extrem dünn besiedelt? Diesen Fragen
ist Tom Noga in seiner Reportage nachgegangen, auf seiner Reise von
Manaus nach Santarém.
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