HIStory: Der rätselhafte Tod des Präsidenten Harding

HIStory: Der rätselhafte Tod des Präsidenten Harding

25 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Der Buchautor und Publizist Hermann Ploppa erläutert in HIStory
kurz und sachlich historische Daten und Jahrestage von
herausragenden geschichtlichen Ereignissen. Dabei werden in
diesem Format Begebenheiten der Gegenwart, die mit einem Blick in
die Vergangenheit in ihrer Bedeutung besser einzuordnen sind,
künftig alle 14 Tage montags in einen geschichtlichen Kontext
gebracht. Das Thema heute: Der plötzliche und rätselhafte Tod des
vergessenen Präsidenten Warren Gamaliel Harding. Sicher haben Sie
noch nie etwas vom 29. Präsidenten der Vereinigten Staaten von
Amerika gehört. Sein Name: Warren Gamaliel Harding. Er löste
Woodrow Wilson im Präsidentenamt ab. Sein Nachfolger war der
ebenso farblose wie ebenfalls komplett vergessene Calvin
Coolidge. Die Geschichte des Präsidenten Harding ist allerdings
ebenso spannend wie aufschlussreich. Wir verstehen dann die
Geschichte des Erdöls und der Sowjetunion um einiges besser.
Gehen wir also mitten hinein: Das Präsidentenehepaar macht
Station in Vancouver. Die Hardings befinden sich auf
der Rückreise von einem Sommerurlaub in Alaska. Beim
Mittagessen wird es dem Präsidenten plötzlich sehr übel. Die
Sommerfrischler reisen dennoch weiter nach San Franzisco, wo das
Staatsoberhaupt am 2. August 1923 im Alter von 57 Jahren
verstirbt. Die Amerikaner sind traurig und erschüttert. Harding
erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit . Die Presse ehrt ihn
als „größten Bürgerpräsidenten seit Lincoln“, gar als „idealen
Amerikaner“. Der rasche Tod in der Blüte seines Lebens erregt
Verdacht. Bösartige Zungen in Washington wispern, die First Lady
Florence „Flossie“ Harding hätte ihren Gemahl mit einem weißen
Pulver im Mittagsmenue meuchlings dahingemordet. Denn Harding
sollte nicht nur ein Verhältnis mit einer Dame namens Nan Britton
unterhalten haben, sondern es soll auch eine uneheliche Tochter
Elizabeth aus dieser Liaison hervorgegangen sein. Der
Präsidentenbiograph Robert Ferrell erteilt diesen
Yellow-Press-Geschichten in einem 1998 erschienenen Buch eine
klare Absage: bislang unveröffentlichte Dokumente des
Harding-Arztes Joel T. Boone belegen, dass sein Patient schon
viele Jahre vor dem Ableben unter Bluthochdruck und Herzschwäche
litt. Zudem absolvierte Harding mit 24 Jahren nach
Nervenzusammenbrüchen einen mehrmonatigen Sanatoriumsaufenthalt.
Konstitutionelle Anfälligkeit und eine geringe Stresstoleranz
waren nicht die einzigen Ursachen seines Herzinfarkts. Es stellte
sich bald heraus, dass Harding einer Regierungsmannschaft
vorstand, die in puncto hemmungsloser Selbstbereicherung und
Verantwortungslosigkeit gegenüber öffentlichem Eigentum bislang
ohne Beispiel gewesen ist...Weiterlesen hier: Alle Literatur- und
Bildquellen und auf: https://kenfm.de/history-geheimvertraege/
+++ Hermann Ploppa hat mehrere Bücher veröffentlicht, unter
anderem: „Die Macher hinter den Kulissen: Wie transatlantische
Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern“, „Hitlers
amerikanische Lehrer: Die Eliten der USA als Geburtshelfer der
Nazi-Bewegung“ sowie „Der Griff nach Eurasien: Die Hintergründe
des ewigen Krieges gegen Russland“. +++ KenFM jetzt auch als
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