Beschreibung

vor 4 Jahren

Für viele von uns ist allein der Gedanke an das frühe Aufstehen
gruselig. Wie aber können wir es im Alltag hinbekommen, früher
aufzustehen, wenn wir kein Morgenmensch sind? Dazu möchte ich dir
3 wirkungsvolle Tipps mitgeben, mit denen du das hinbekommen
kannst.


Trick 1: Wecker außer Reichweite


Fast jeder hat seinen Wecker direkt neben sich am Bett stehen.
Das ist insofern logisch, als dass es bequem ist, ihn abends zu
stellen und morgens wieder auszustellen. Mit einem Griff. Das ist
vor allem gefährlich, weil die meisten Wecker eine Schlummertaste
haben, mit deren Hilfe man sein Aufstehen massiv verzögern kann.
Als Student habe ich daraus eine Schlaforgie gemacht und die
Schlummertaste immer wieder gedrückt, bis sie dann der Wecker
nach einer Stunde gar nicht mehr angegangen ist.


Neben der Schlummertaste kann man sich bei jedem Smartphonewecker
mit Musik aufwecken lassen, auch das ist ziemlich verführerisch,
erst einmal lieber liegenzubleiben und nur ganz langsam wach zu
werden...


Wenn du den Wecker außerhalb deiner Reichweite platzierst, und
einen Klingelton einrichtest, der eher nervt als beruhigt, dann
bleibt dir faktisch nichts anderes übrig, als hochzukommen und
das Ding auszustellen. Der Effekt: du bist schon mal
aufgestanden, hast es geschafft, aus dem warmen Bett zu kommen,
und dann kannst du ja auch gleich weitermachen.


Trick 2: Wecker vorstellen


In der Regel wache ich meistens kurz vorm Weckerklingeln auf. Ich
schiebe das auf mein Unterbewusstsein, meinen inneren Wecker, der
mir dabei helfen will, nicht zu verschlafen. Wenn es dir ebenso
geht und du auch manchmal nervös wirst, wenn du nur daran denkst,
morgen früher aufzustehen, dann gibt es einen kleinen
psychologischen Trick, deinen inneren Schlafwächter zu
überlisten. Besorge dir einen guten alten mechanischen Wecker.
Stelle die Uhrzeit auf dem Wecker um, sagen wir mal 15 Minuten
vor, wenn du in Zukunft 15 Minuten früher aufstehen möchtest.


Und dann stelle dir vorm Schlafengehen die Weckzeit ein.


Wenn du bisher um 6:30 aufgestanden bist, und um 6:15 aufstehen
willst, dann kannst du den Wecker nach wie vor auf 6:30 Uhr
stellen, damit er dann klingelt, aber tatsächlich klingelt er
bereits um 6:15 Uhr.


Trick 3: Jeden Tag ein bisschen früher


Du kannst , wenn du, sagen wir mal, eine Stunde früher aufstehen
willst, deinen Wecker eben eine Stunde früher stellen und das
war’s. Wenn wir das von dem einen auf den anderen Tag machen,
reagieren viele Menschen gereizter, fühlen sich müder und das
verstärkt ihre negativen Assoziationen zu einem früheren
Aufstehen. Das ist motivationstechnisch nicht wirklich förderlich
und viele fallen dann in ihr altes Aufstehmuster zurück.


Wenn das für dich ebenfalls zu sehr nach Hardcore klingt, dann
stelle deinen Schlafrhythmus doch schrittweise um. Mein Tipp: mit
15 Minuten Intervallen geht es leichter und du schaffst dir einen
sanfteren Übergang. Weniger ist mehr, wie es so schön heißt. Wenn
du, sagen wir mal, in Zukunft um 6:00 Uhr aufstehen willst und
bisher bist du immer um 7:00 Uhr aufgestanden, dann stelle doch
für einige Tage deinen Wecker auf 6:45 Uhr, bis du dich daran
gewöhnst hast, und dann mache weiter mit 6:30 Uhr und warte
wieder einige Tage ab.


Und damit bekommst du das viel leichter auf die sanfte Tour hin.


Mit diesen 3 Power-Tricks solltest du es hinbekommen, deine
gewünschte Aufstehzeit zu realisieren und aus dem Bett zu kommen.
Wenn es dir wirklich schwer fällt, dann wende alle 3 gleichzeitig
an.

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