#11 - Wie du mit deiner Morgenroutine deinen Stresslevel dramatisch reduzierst
8 Minuten
Beschreibung
vor 4 Jahren
Es gibt in unserem Leben immer wieder dramatische Situationen,
die in uns einen gewaltigen Stress auslösen, zum Beispiel die
Trennung von einem Partner oder der Tod eines geliebten Menschen
oder die Kündigung. Wenn man wirklich Pech hat, kommt alles
zusammen.
Daneben gibt es aber auch viele kleine Erfahrungen, die uns immer
wieder stressen, alleine im Berufsleben: sei es der eintönige
Job, der miesgelaunte Chef oder die faulen Kollegen und nervenden
Kunden... Im privaten Bereich ist das nicht viel anders...
Jetzt heißt es so schön „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Also,
wenn man darüber mit einem Freund, Partner oder Bekannten
spricht, soll das helfen, seine negative Stimmung abzubauen und
loszulassen, um sich dann wieder besser zu fühlen.
Wenn Reden also nicht viel bringt, um Stress abzubauen, was kann
man dann tun?
Die Antwort hast du vielleicht bereits erraten: führe ein
Tagebuch und setze dich schriftlich mit deinen Gedanken und
Gefühlen auseinander. Der magische Begriff heißt „Expressives
Schreiben“
Darüber gibt es wiederum mehrere gesicherte Studien, zum Beispiel
die in 1994 durchgeführte „Expressive Writing and Coping with Job
Loss“.
Hier wurden Teilnehmer gebeten, über ihren gerade erlebten
Jobverlust jeden Tag einige Minuten in einem Tagebuch über ihre
Gedanken und Gefühle zu schreiben. Zudem sollten sie
reflektieren, inwieweit sich dieser Stellenverlust auf ihr
Privat-und Berufsleben ausgewirkt hatte.
Das Ergebnis war eindeutig und kann sich wirklich sehen lassen:
die Teilnehmer erlebten eine bemerkenswerte Steigerung ihres
Wohlbefindens, sowohl psychisch als auch physisch. Ihre
Gesundheitsprobleme hatten sich verbessert und ihr
Selbstwertgefühl und Glücksempfinden gesteigert.
Die Frage ist nun: warum ist das Reden über ein traumatisches
Erlebnis fast wirkungslos, während hingegen darüber Schreiben
eine messbare Wirkung erreicht?
Wenn wir Reden, geschieht das praktisch im Affekt. Wir reden
darüber, was uns gerade in den Sinn kommt, lassen uns von
spontanen Gedanken und Emotionen steuern und haben dadurch keinen
roten Faden, wenig Struktur und reflektieren während des
Sprechens nicht wirklich. Sprechenkann also dazu führen, dass wir
am Ende noch verwirrter sind als vorher...
Wenn wir hingegen schreiben, dann erschaffen wir uns einen
Handlungsfaden, wir haben eine bessere Struktur und können unsere
Gedanken leichter sortieren und priorisieren. Bevor unsere
Gedanken auf das Papier gelangen, werden sie also ein paarmal hin
und her abgewogen. Damit hilft das Schrieben, dem Geschehen einen
Sinn zu geben und konstruktiver auf eine Lösung hinzuarbeiten.
Das ist doch ein toller Ansporn, in deine Morgenroutine ein
kleines Tagesjournal mit zu integrieren. Ich habe dir ein Journal
für deinen Start in deine Morgenroutine zusammengestellt. Hier
findest du für jeden Tag Fragen, die dir helfen, deine Gedanken
und Bewertungen zu strukturieren und eine Emotionen zu bewerten.
Das Ausfüllen pro Tag dauert nur wenige Minuten und du kannst es
dir herunterladen, ausdrucken und dann wie ein kleines Tagebuch
führen. Es ist ein 7-Tage Journal und heißt „Kickstart in den
Tag!“ Du bekommst es unter www.magischemorgenrituale.de. Rufe die
Seite auf, trage deine E-Mail Adresse ein und du bekommst dann
den Link zugeschickt. Zusätzlich zu den Tagebuchseiten findest du
noch weitere Anregungen und Tipps, wie du dein für dich passendes
Morgenritual gestaltest.
Natürlich wünsche ich dir einen stressfreien Tag – fang an mit
deiner ganz persönlichen Morgenroutine und starte in das Leben,
was dir gut tut.
Liebe Grüße, dein Kai
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