#9 - 3 pragmatische Tipps, wie du dir morgens mehr Zeit verschaffst
10 Minuten
Beschreibung
vor 4 Jahren
Ich habe eine Vorannahme über dich und deinen Alltag. Ich bin mir
absolut sicher, dass du dich morgens nicht langweilst und dir
überlegst musst, wie du deinen Tag ausfüllen willst. Außer du
bist vielleicht gerade im Urlaub. Ich bin mir sicher, dass dein
Tag mehr als gefüllt ist und du vielleicht das Gefühl hast, dass
eine Morgenroutine neben deiner Familie und deinem Job nicht
möglich ist.
Die Realität sieht so aus: Der Wecker klingelt, du drückst die
Snooze Taste und ärgerst dich vielleicht, dass du die Netflix
Serie letzte Nacht angeschaut hast, und viel zu spät ins Bett
gegangen bist. Zudem nervt dich der Gedanke an den bevorstehenden
Arbeitstag.
Das kann ich gut nachvollziehen und deswegen möchte ich dir drei
Ideen mitgeben, die dir helfen können, dir etwas mehr Zeit zu
verschaffen – ohne deshalb früher aufstehen zu müssen.
Tipp #1 Schaffe dir eine bewusste Auszeit
Dein Morgenritual ist genau so wichtig wie alle anderen Dinge des
Tages. Also wie wichtige Meetings, Einkaufen, die Kinder zur
Schule fahren, und viele weiteren Dinge. Das Problem ist oft,
dass wir über diese vielen anderen Aufgaben im Alltag uns leicht
vernachlässigen. Aber mal Hand aufs Herz: hast du schon mal
Zähneputzen ausgelassen, nur weil der Tag zu hektisch schien? Ich
denke mal, weniger. Du nimmst dir dafür einfach die Zeit.
Manchmal brauchen wir hierzu eine kleine Erinnerung. Ich blocke
für mich wichtige Termine in meinem Kalender neben allen anderen
Berufs- und Pflichtterminen. Damit setze ich eine ganz deutliche
Priorität: Die Zeit für mich ist genau so wichtig, wie alles
andere, und da lasse ich keinen anderen Termin dazwischenkommen.
Warum also nicht auch deine Morgenroutine in den Kalender
eintragen? Damit hast du sie jeden Tag vor Augen und das erhöht
die Wahrscheinlichkeit, dass du sie nicht vergisst – und auch
tatsächlich wahrnimmst. Eine andere Möglichkeit wäre es, dass du
in deinem Wecker in deinem Smartphone eine bestimmte Zeit für
dein Morgenritual einstellst. Sobald er dann klingelt, geht es
los. Damit hast du dir eine fixe Zeit gesetzt und deinem Gehirn
signalisiert „Jetzt bin ich dran“
Tipp #2 Eliminiere Zeitfresser
Wie viel Zeit verplemperst du, indem du morgens noch vorm
Frühstück E-Mails abrufst, What’s App Nachrichten liest, auf
Facebook rumsurfst oder irgendwelche Spiele auf irgendwelchen
Apps spielst? Wir merken es oft nicht, aber gerade am Morgen
neigen wir dazu, ganz viel Zeit mit unnützem Zeug zu vertrödeln –
ich finde, dass gerade am Morgen die Zeit immer unglaublich
schnell verfliegt, viel schneller als über den Rest des Tages.
Die meiste Zeit habe ich dadurch gewonnen, indem ich all diese
Zeitfresser eliminiert oder umstrukturiert habe.
· E-Mails und Social Media erst nach meinem Morgenritual und
definitiv nicht vor 8:00 Uhr (der größte Zeitfresser war hier
Facebook oder YouTube, was ich radikal auf den Abend verschoben
habe).
· Frühstücksfernsehen oder Nachrichten Apps raus. Kostet immens
viel Zeit und bringt gar nichts, außer vielleicht schlechte
Laune, weil es leider vorwiegend deprimierende Nachrichten gibt
· Bestimmte Aktivitäten, wie Podcasts anhören oder Hörbücher
kannst du auf deinem Weg zur Arbeit genießen oder beim
morgendlichen Sport.
· Meine erste Tasse Kaffee, die mir heilig ist, hat jetzt ihren
festen Bestandteil in meinem Morgenritual. Nebenher schreibe ich
meine Gedanken auf oder brainstorme Ideen für den Tag.
Tipp #3 Komme ins Handeln – Die Drei-Sekunden-Regel
Stehe gleich auf, auch wenn du noch so benebelt bist. Zähle 3
Sekunden für dich ab, 1-2-3, stehe dann auf und mache sofort
etwas, um wacher zu werden. Denke nicht groß weiter drüber nach.
Trinke ein Glas Wasser oder putze dir die Zähne. Das reicht
schon, um in der Realität anzukommen und du hast bereits etwas
für dich getan. Und dann mache unmittelbar mit deiner
persönlichen Morgenroutine weiter.
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