Die Pflanzenwelt spielerisch erkunden

Die Pflanzenwelt spielerisch erkunden

Beschreibung

vor 2 Jahren

In den Botanischen Gärten der Universität Bonn wurden die Pforten
der Grünen Lernwerkstatt eröffnet. Durch altersgerechte Programme
werden dort zukünftig Kinder die Pflanzenvielfalt spielerisch
entdecken und selbst erforschen können. Die Lernwerkstatt ist
ganzjährig und unabhängig vom Wetter nutzbar und erweitert das
Angebot der Grünen Schule. Die Sanierung und Ausstattung der
Räumlichkeiten wurde durch finanzielle Mittel der Bonner
Universitätsstiftung, der Universität Bonn und einer Vielzahl von
Förderinnen und Förderern ermöglicht.


Wie man Menschen grüne Themen und Forschung aus der Flora
erfolgreich nahebringt, damit hat der Freundeskreis der
Botanischen Gärten der Universität Bonn e.V. Erfahrung. Seit
vielen Jahren betreibt er erfolgreich die Grüne Schule. Dort
werden Führungen durch den Garten am Poppelsdorfer Schloss, den
Nutzpflanzengarten und den Melbgarten organisiert und damit den
Menschen der Region die Pflanzenvielfalt nähergebracht.


Durch die Einrichtung einer Grünen Lernwerkstatt werden diese
Angebote für die jungen Besucher der Gärten erweitert. So können
etwa Schulklassen oder Kindergärten praktische und vertiefende
Angebote in festen Räumen erleben oder in eigenen Projekten die
Pflanzenvielfalt entdecken. Dabei setzen Sie Untersuchungen um,
bauen Modelle oder präsentieren Arbeitsergebnisse und diskutieren
gemeinsam. Bereits früh sollen sie Einblicke und eigene
Erfahrungen in naturwissenschaftliche Erkenntnisprozesse
erhalten.


„Die Lernwerkstatt ist ein tolles Projekt, um jungen Menschen
biologische Sachverhalte näherzubringen. Hier können Kinder und
Jugendliche Wissenschaft im wahrsten Sinne des Wortes anfassen
und erleben das Themenfeld Biodiversität mit allen Sinnen. Ich
freue mich sehr, dass durch die neuen Räumlichkeiten die Arbeit
der Grünen Schule massiv ausgebaut werden kann“, erklärt Prof.
Maximilian Weigend, der Direktor der Botanischen Gärten.


Die Lernwerkstatt der Grünen Schule will damit zur Förderung der
frühen naturwissenschaftlichen Bildung beitragen und die Bonner
Bildungslandschaft mit einem außerschulischen Lernort ergänzen.
Die Mittel für Lernmaterialien und eine professionelle
Ausstattung der Werkstatt und den grundlegenden Umbau der Räume
einschließlich eines barrierefreien Zugangs wurden durch die
Förderung der Universitätsstiftung, der Universität Bonn und
einer Vielzahl von Förderinnen und Förderern ermöglicht.


„Unsere erklärte Strategie ist es, junge Menschen möglichst früh
für die Wissenschaft und unsere Universität zu begeistern, nicht
zuletzt, um Talente zu entdecken und bestmöglich zu fördern“,
erklärt Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der Rektor der
Universität Bonn. „Mit dem Frühstudium FFF und der Jungen Uni
haben wir hierzu seit vielen Jahren erfolgreiche Programme und
Formate etabliert, die nun mit der Grünen Lernwerkstatt als einem
weiteren Highlight ergänzt werden.“


Der Vorsitzende der Bonner Universitätsstiftung, Prof. Dr. Rainer
Hüttemann, hob die Bedeutung des Projekts für die Stiftung
hervor: „Im Jahr 2019 haben wir unser 10-jähriges Jubiläum
gefeiert und zu diesem Zweck einen neuen Förderschwerpunkt
gesetzt. Die finanzielle Unterstützung der Lernwerkstatt als
Jubiläumsprojekt liegt mir besonders am Herzen, da wir damit zum
ersten Mal ein Projekt gefördert haben, das Schülerinnen und
Schülern zu Gute kommt.“


Ein sehr großer Teil der Fördersumme für die Ausstattung der
Grünen Lernwerkstatt kam von der Evonik Stiftung. Deren
Geschäftsführerin, Frau Dr. Heike Bergandt, lobte das Konzept:
„Die Grüne Lernwerkstatt erfüllt alle Voraussetzungen, um von uns
gefördert zu werden, da für unsere Stiftung die wissenschaftliche
Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern im Zentrum steht. Denn
eine gute Ausbildung ist der Schlüssel für Innovation,
Nachhaltigkeit und technischen Fortschritt. Dazu zählt eben auch,
Kinder schon früh für das Fächerspektrum zu begeistern.“

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