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Beschreibung
vor 3 Jahren
In unserer ersten Folge von "Nägel und Köpfe" sprechen Florian
Jaenicke, freiberuflicher Fotograf, und Christoph Amend, Editorial
Director des ZEITmagazin über "Wer bist du?", die Fotokolumne
2019.Es ist eine beeindruckende und berührende Arbeit: Jede Woche,
ein ganzes Jahr lang, brachte das ZEITmagazin ein Foto von
Friedrich, zusammen mit einem kurzen intensiven Text. Friedrich ist
mittlerweile 15 Jahre alt, mehrfach schwerstbehindert und der Sohn
von Florian Jaenicke. Mit den Porträtbildern sucht der Fotograf
eine Antwort auf die Frage: Wer bist du? Christoph Amend und sein
Team des ZEITmagazin zeigten die Bilder ihren Lesern, die sich dem
Jungen und seiner Familie mit jeder Kolumne näher fühlten.Die Form
der Darstellung ist einzigartig – und dafür hat der ADC die
Fotokolumne „Wer bist du?“ 2020 mit dem Grand Prix des ADC
ausgezeichnet.Mehr über diese Arbeit, die Hintergründe, die Frage
nach dem richtigen Format, die moralische Verantwortung von
Journalisten, die Würdigung eines Lebens, Autorinnen und Autoren,
die normalerweise nicht schreiben, die Zusammenarbeit zwischen
Fotograf und Art-bzw. Text-Redaktion des ZEITmagazin und wie die
Blattmacher, die 52-Wochen-Struktur von Florian durcheinander
gebracht haben und vieles mehr – das erfahrt ihr in dieser Folge
des ADC Podcast "Nägel und Köpfe"Hier einige Auszüge:Florian: "Das
Fotografieren ist das Festhalten eines Moments, eines
Gesichtsausdrucks. Die Mimik ist einer der wenigen Kanäle, über die
er zu uns spricht, über die er sich ausdrücken kann, denn sprechen
kann er nicht. Und dann ist es Friedrich ziemlich egal, wenn man
ihn fotografiert. Diese Unbefangenheit vor der Kamera … Daraus
ergab sich das Gefühl: Diese Bilder sind sehr stark."Christoph: "In
der Sprache ist es manchmal stärker, wenn die Wörter sich etwas
zurücknehmen. Dadurch entsteht eine viel größere
Emotionalität."Florian: "Meine anfängliche Angst, die Form würde
vielleicht falsch verstanden, erwies sich als völlig unbegründet.
Meine Intention, durch die Texte mit den komplementierenden Fotos
Fragen zu stellen und auch Denkanstöße zu geben, wurde
offensichtlich erkannt".Christoph: "Bei Florians Kolumne passierte
etwas, was bei der Fotografie-Kolumne noch nie passiert war: Schon
ab Folge 2 oder 3 haben wir unglaublich viele Mails von Leser*innen
bekommen, die unglaublich emotional und direkt auf die Geschichte
reagiert haben. [...] Diese Verbindung war sofort da - und zwar
direkt."Hier noch einige Infos, zu Dingen, die unsere beiden Gäste
erwähnen:Das Poster der Fotografie von u.a. Willy Brandt
„Teutoburger Wald, 17.07.1976“, das im Berliner Büro von Christoph
die Wand ziert, und die Geschichte dazu findet ihr hier:
„Mandolinenbild“ Die Mundharmonika, die Florian für seinen Sohn
Friedrich auf einer Reportagereise nach Indien (in Brigitte)
während der Schwangerschaft seiner Frau kaufte, seht ihr in dieser
Ausgabe der Fotokolumne.Das journalistische Vorbild einer
langjährigen Dokumentation, die Florian am Ende erwähnt, ist die
Dokumentarfilmreihe Up (BBC) über ein Gruppe von Menschen aus
unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründen. Zu sehen u.a.
auf Amazon Prime.Hier könnt ihr die Verkündung des Grand Prix für
die Fotokolumne 2019 im Rahmen des digitalen ADC Festivals 2020 von
und mit Friedrich Lichtenstein sehen.Über den Art Directors Club
(ADC)Im Art Directors Club für Deutschland e.V. haben sich rund 750
führende Köpfe der kreativen Kommunikation zusammengeschlossen.
Clubmitglieder sind renommierte Designer, Journalisten,
Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure,
Komponisten, Produzenten, Spezialisten für digitale Medien und
Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der kreativen Exzellenz und
zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er
Wettbewerbe, Kongresse, Seminare, Vorträge, Events,
B2BVeranstaltungen und gibt diverse Publikationen heraus.Mehr Infos
unter: adc.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out
information.
Jaenicke, freiberuflicher Fotograf, und Christoph Amend, Editorial
Director des ZEITmagazin über "Wer bist du?", die Fotokolumne
2019.Es ist eine beeindruckende und berührende Arbeit: Jede Woche,
ein ganzes Jahr lang, brachte das ZEITmagazin ein Foto von
Friedrich, zusammen mit einem kurzen intensiven Text. Friedrich ist
mittlerweile 15 Jahre alt, mehrfach schwerstbehindert und der Sohn
von Florian Jaenicke. Mit den Porträtbildern sucht der Fotograf
eine Antwort auf die Frage: Wer bist du? Christoph Amend und sein
Team des ZEITmagazin zeigten die Bilder ihren Lesern, die sich dem
Jungen und seiner Familie mit jeder Kolumne näher fühlten.Die Form
der Darstellung ist einzigartig – und dafür hat der ADC die
Fotokolumne „Wer bist du?“ 2020 mit dem Grand Prix des ADC
ausgezeichnet.Mehr über diese Arbeit, die Hintergründe, die Frage
nach dem richtigen Format, die moralische Verantwortung von
Journalisten, die Würdigung eines Lebens, Autorinnen und Autoren,
die normalerweise nicht schreiben, die Zusammenarbeit zwischen
Fotograf und Art-bzw. Text-Redaktion des ZEITmagazin und wie die
Blattmacher, die 52-Wochen-Struktur von Florian durcheinander
gebracht haben und vieles mehr – das erfahrt ihr in dieser Folge
des ADC Podcast "Nägel und Köpfe"Hier einige Auszüge:Florian: "Das
Fotografieren ist das Festhalten eines Moments, eines
Gesichtsausdrucks. Die Mimik ist einer der wenigen Kanäle, über die
er zu uns spricht, über die er sich ausdrücken kann, denn sprechen
kann er nicht. Und dann ist es Friedrich ziemlich egal, wenn man
ihn fotografiert. Diese Unbefangenheit vor der Kamera … Daraus
ergab sich das Gefühl: Diese Bilder sind sehr stark."Christoph: "In
der Sprache ist es manchmal stärker, wenn die Wörter sich etwas
zurücknehmen. Dadurch entsteht eine viel größere
Emotionalität."Florian: "Meine anfängliche Angst, die Form würde
vielleicht falsch verstanden, erwies sich als völlig unbegründet.
Meine Intention, durch die Texte mit den komplementierenden Fotos
Fragen zu stellen und auch Denkanstöße zu geben, wurde
offensichtlich erkannt".Christoph: "Bei Florians Kolumne passierte
etwas, was bei der Fotografie-Kolumne noch nie passiert war: Schon
ab Folge 2 oder 3 haben wir unglaublich viele Mails von Leser*innen
bekommen, die unglaublich emotional und direkt auf die Geschichte
reagiert haben. [...] Diese Verbindung war sofort da - und zwar
direkt."Hier noch einige Infos, zu Dingen, die unsere beiden Gäste
erwähnen:Das Poster der Fotografie von u.a. Willy Brandt
„Teutoburger Wald, 17.07.1976“, das im Berliner Büro von Christoph
die Wand ziert, und die Geschichte dazu findet ihr hier:
„Mandolinenbild“ Die Mundharmonika, die Florian für seinen Sohn
Friedrich auf einer Reportagereise nach Indien (in Brigitte)
während der Schwangerschaft seiner Frau kaufte, seht ihr in dieser
Ausgabe der Fotokolumne.Das journalistische Vorbild einer
langjährigen Dokumentation, die Florian am Ende erwähnt, ist die
Dokumentarfilmreihe Up (BBC) über ein Gruppe von Menschen aus
unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründen. Zu sehen u.a.
auf Amazon Prime.Hier könnt ihr die Verkündung des Grand Prix für
die Fotokolumne 2019 im Rahmen des digitalen ADC Festivals 2020 von
und mit Friedrich Lichtenstein sehen.Über den Art Directors Club
(ADC)Im Art Directors Club für Deutschland e.V. haben sich rund 750
führende Köpfe der kreativen Kommunikation zusammengeschlossen.
Clubmitglieder sind renommierte Designer, Journalisten,
Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure,
Komponisten, Produzenten, Spezialisten für digitale Medien und
Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der kreativen Exzellenz und
zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er
Wettbewerbe, Kongresse, Seminare, Vorträge, Events,
B2BVeranstaltungen und gibt diverse Publikationen heraus.Mehr Infos
unter: adc.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out
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