Crosby, Stills, Nash & Young – "Déjà Vu"
26 Minuten
Podcast
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Wir sprechen über die größten Alben der Pop- und Rockgeschichte. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Reinhören!
Beschreibung
vor 1 Jahr
Mit Crosby, Stills und Nash entstand Ende der 1960er Jahre eine
echte Supergroup. Alle Musiker waren bereits vorher Teil bekannter
Rockbands gewesen. 1970 kam dann zum ersten Mal auch noch der
"Godfather of Grunge", Neil Young, dazu. Dass eine Band sofort nach
ihrer Gründung erfolgreich ist, kommt nicht so oft vor.
Normalerweise müssen neu gegründete Bands sich erstmal beweisen,
Material schreiben und ganz viel auf Tour gehen. Bei Crosby,
Stills, Nash & Young war das etwas anders. Die Mitglieder der
Bands waren allesamt vor der Gründung der Supergroup mit anderen
Bands schon sehr erfolgreich gewesen. David Crosby war Mitglied der
legendären Band "The Byrds", die wir vor allem von dem Kulthit "Mr.
Tambourine Man" kennen. Stephen Stills – um bei der korrekten
Reihenfolge zu bleiben – war schon mit der Band "Buffalo
Springfield" und dem Antikriegssong "For What It's Worth" sehr
erfolgreich gewesen, bei dem auch Neil Young schon mit dabei war.
Graham Nash war seit 1962 Sänger und Gitarrist der Band "The
Hollies". Darum war es auch kein Wunder, dass die vier mit ihrem
ersten gemeinsamen Album "Déjà Vu" (Crosby, Stills und Nash hatten
zu dritt 1969 schon ein erstes Album veröffentlicht) direkt
erfolgreich waren. In Deutschland, der Schweiz und England
erreichte die Platte Goldstatus, in den USA sogar siebenfach
Platin. Dass das Album so erfolgreich geworden ist, hat den vier
Musikern mit Sicherheit auch sehr gutgetan, da einige von ihnen zu
der Zeit persönlich schwere Zeiten durchgemacht haben. Für David
Crosby war es "die schlimmste Zeit seines Lebens", erklärt SWR1
Musikredakteur Stephan Fahrig im Podcast, denn Crosby hatte gerade
seine Freundin bei einem Autounfall verloren. Sänger Graham Nash
hatte sich einigermaßen frisch von Joni Mitchell getrennt und auch
Graham Nash hatte gerade eine Trennung hinter sich. Mit Crosby,
Stills, Nash und Young waren vier sehr, sehr starke Charaktere
zusammengekommen, bei denen großer Streit bei der Produktion und
viele Spannungen schon fast vorprogrammiert waren. Aber es hat gut
funktioniert, erklärt unser ehemaliger SWR1 Musikkollege Christian
Pfarr im Podcast. Das lag auch daran, dass die Musiker sich
einander viele Freiräume gelassen haben und nur sehr selten alle
zusammen im Studio waren, um gemeinsam Songs aufzunehmen. Die
verschiedenen Musiker steuerten unterschiedliche Songs zum Album
bei und holten sich für die Gesangs- oder Gitarrenparts immer nur
die jeweiligen Musiker dazu, die gerade gebraucht worden sind. So
ist es auch passiert, dass Neil Young zum Beispiel bei vielen Songs
gar nicht zu hören ist – weder an der Gitarre, bei den Vocals oder
am Keyboard. __________ Über diese Songs vom Album "Déjà Vu" wird
im Podcast gesprochen (04:45) – "Carry On" (08:59) – "Déjà Vu"
(15:13) – "Teach Your Children" (17:01) – "Woodstock" (21:03) –
"Our House" (25:40) – "Helpless" __________ Über diese Songs wird
außerdem im Podcast gesprochen (19:51) – "Woodstock" von Joni
Mitchell __________ Shownotes: Graham Nash im Interview bei Howard
Stern über den Song "Woodstock":
https://www.youtube.com/watch?v=oKlk_Z_JYg8 Interview mit Graham
Nash über die Arbeit an "Déjà Vu":
https://reverb.com/news/making-deja-vu-and-the-early-days-of-csn-an-interview-with-graham-nash
Youtube-Kanal von Crosby, Stills & Nash:
https://www.youtube.com/@crosbystillsandnash9397 __________ Ihr
wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine!
Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
echte Supergroup. Alle Musiker waren bereits vorher Teil bekannter
Rockbands gewesen. 1970 kam dann zum ersten Mal auch noch der
"Godfather of Grunge", Neil Young, dazu. Dass eine Band sofort nach
ihrer Gründung erfolgreich ist, kommt nicht so oft vor.
Normalerweise müssen neu gegründete Bands sich erstmal beweisen,
Material schreiben und ganz viel auf Tour gehen. Bei Crosby,
Stills, Nash & Young war das etwas anders. Die Mitglieder der
Bands waren allesamt vor der Gründung der Supergroup mit anderen
Bands schon sehr erfolgreich gewesen. David Crosby war Mitglied der
legendären Band "The Byrds", die wir vor allem von dem Kulthit "Mr.
Tambourine Man" kennen. Stephen Stills – um bei der korrekten
Reihenfolge zu bleiben – war schon mit der Band "Buffalo
Springfield" und dem Antikriegssong "For What It's Worth" sehr
erfolgreich gewesen, bei dem auch Neil Young schon mit dabei war.
Graham Nash war seit 1962 Sänger und Gitarrist der Band "The
Hollies". Darum war es auch kein Wunder, dass die vier mit ihrem
ersten gemeinsamen Album "Déjà Vu" (Crosby, Stills und Nash hatten
zu dritt 1969 schon ein erstes Album veröffentlicht) direkt
erfolgreich waren. In Deutschland, der Schweiz und England
erreichte die Platte Goldstatus, in den USA sogar siebenfach
Platin. Dass das Album so erfolgreich geworden ist, hat den vier
Musikern mit Sicherheit auch sehr gutgetan, da einige von ihnen zu
der Zeit persönlich schwere Zeiten durchgemacht haben. Für David
Crosby war es "die schlimmste Zeit seines Lebens", erklärt SWR1
Musikredakteur Stephan Fahrig im Podcast, denn Crosby hatte gerade
seine Freundin bei einem Autounfall verloren. Sänger Graham Nash
hatte sich einigermaßen frisch von Joni Mitchell getrennt und auch
Graham Nash hatte gerade eine Trennung hinter sich. Mit Crosby,
Stills, Nash und Young waren vier sehr, sehr starke Charaktere
zusammengekommen, bei denen großer Streit bei der Produktion und
viele Spannungen schon fast vorprogrammiert waren. Aber es hat gut
funktioniert, erklärt unser ehemaliger SWR1 Musikkollege Christian
Pfarr im Podcast. Das lag auch daran, dass die Musiker sich
einander viele Freiräume gelassen haben und nur sehr selten alle
zusammen im Studio waren, um gemeinsam Songs aufzunehmen. Die
verschiedenen Musiker steuerten unterschiedliche Songs zum Album
bei und holten sich für die Gesangs- oder Gitarrenparts immer nur
die jeweiligen Musiker dazu, die gerade gebraucht worden sind. So
ist es auch passiert, dass Neil Young zum Beispiel bei vielen Songs
gar nicht zu hören ist – weder an der Gitarre, bei den Vocals oder
am Keyboard. __________ Über diese Songs vom Album "Déjà Vu" wird
im Podcast gesprochen (04:45) – "Carry On" (08:59) – "Déjà Vu"
(15:13) – "Teach Your Children" (17:01) – "Woodstock" (21:03) –
"Our House" (25:40) – "Helpless" __________ Über diese Songs wird
außerdem im Podcast gesprochen (19:51) – "Woodstock" von Joni
Mitchell __________ Shownotes: Graham Nash im Interview bei Howard
Stern über den Song "Woodstock":
https://www.youtube.com/watch?v=oKlk_Z_JYg8 Interview mit Graham
Nash über die Arbeit an "Déjà Vu":
https://reverb.com/news/making-deja-vu-and-the-early-days-of-csn-an-interview-with-graham-nash
Youtube-Kanal von Crosby, Stills & Nash:
https://www.youtube.com/@crosbystillsandnash9397 __________ Ihr
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