The Who – "Quadrophenia"

The Who – "Quadrophenia"

1 Stunde 8 Minuten
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Wir sprechen über die größten Alben der Pop- und Rockgeschichte. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Reinhören!

Beschreibung

vor 1 Jahr
Mit "Quadrophenia" veröffentlichten The Who im Jahr 1973 ihre
zweite Rockoper. Das Album ist bis heute von großer popkultureller
Bedeutung und gilt als Meilenstein für die Entwicklung der
Rockoper. Das Album stand unter keinem guten Stern "Quadrophenia"
erschien am 19. Oktober 1973 und sollte an die vorherigen
Erfolgsalben "Who's Next" und "Tommy" anknüpfen. Das Album basiert
auf den Ideen und Kompositionen von Pete Townshend, dem Kopf der
Band. Leider standen die Produktion, Veröffentlichung und die Tour
aber unter keinem guten Stern. Probleme, vor denen die Band stand,
waren zum Beispiel die Trennung vom Management und ein Streit mit
dem damals sehr bekannten Produzenten Glyn Johns, der schon mit den
Beatles und den Rolling Stones gearbeitet hatte. Dann mussten sich
The Who ein neues Studio bauen, welches bei den Aufnahmen noch
nicht ganz fertig war. Anschließend hatten sie Probleme bei der
Schallplattenproduktion, denn wegen der Ölkrise 1973 wurde das
Erdöl knapp, aus dem die Vinyl-Platten bestehen. Das Album erzählt
eine Geschichte ...Und zwar die des jungen Protagonisten Jimmy, der
der Subkultur der "Mods" anhängt und mit den Problemen des
Erwachsenwerdens und seinen vier verschiedenen Persönlichkeiten
kämpft. Im Kern fragt er sich, wer er eigentlich ist und wo sein
Platz in der Gesellschaft sein soll. In den Songs der Rockoper
verstecken sich immer wieder Anspielungen auf die vier
Persönlichkeiten Jimmys. Vier Songs wurden so konzipiert, dass sie
von den vier Bandmitgliedern repräsentiert werden. So zeigt uns
"Helpless Dancer" Jimmys Teilpersönlichkeit, symbolisiert von
Sänger Roger Daltrey. "Bell Boy" wird vom chaotischen Schlagzeuger
Keith Moon repräsentiert, und hinter "Doctor Jimmy" verbirgt sich
Bass-Gitarrist John Entwistler. Die Teilpersönlichkeit von Pete
Townshend ist in "Love, Reign O'er Me" zu finden. "Quadrophenia"
ist ein großes Kunstwerk Schnell wird klar, die Geschichte um
Jimmy, die sich hinter dem Album verbirgt, ist nicht ganz einfach.
Mindestens genauso komplex ist auch die Musik, die "Quadrophenia"
zu so einem großartigen Kunstwerk macht. Die Hochkulturellen und
mächtigen orchestralen Arrangements haben die Rockmusik auf eine
ganz neue Stufe gehoben. Einige Songs, wie "I Am the Sea" zeichnen
sich durch ihre filmmusikartigen Soundcollagen aus. Der Sound der
Songs war teilweise so komplex, dass sie live gar nicht aufführbar
waren. Trotz der virtuosen Arrangements bleibt "Quadrophenia" aber
trotzdem ehrlicher Rock. Mehr über die Aufnahmetechniken dieser
komplexen Rockoper, die Geschichte rund um Mod Jimmy und was der
Name "Quadrophenia" bedeutet, erfahren Sie in dieser Episode der
SWR1 Meilensteine. __________ Über diese Songs vom Album
"Quadrophenia" wird im Podcast gesprochen 02:10 Mins — "5:15" 15:33
Mins — "I Am the Sea" 17:57 Mins — "Quadrophenia" 25:43 Mins — "The
Punk and the Godfather" 43:54 Mins — "Helpless Dancer" 51:51 Mins —
"Bell Boy" 57:31 Mins — "Doctor Jimmy" 59:48 Mins — "Love, Reign
O'er Me" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast
gesprochen 37:16 Mins — "Portrait in Jazz" von Bill Evans 49:04
Mins — "Behind Blue Eyes" von The Who __________ Shownotes: Artikel
auf:
loudersound.comhttps://www.loudersound.com/features/the-who-how-we-made-quadrophenia
Quadrophenia Linernotes auf der Fan
Sitehttps://web.archive.org/web/20100702221937/http://www.thewho.net/linernotes/Quad.htm
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