ChatGPT - Das Ende der Wissensarbeit? / mit Dr. Daniel Nyga und Andreas Wulfes
213
49 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Künstliche Intelligenz im Kurswechsel Podcast:
Organisationentwicklung bedeutet auch, sich mit neuen Technologien
zu beschäftigen, die die Gesellschaft, aber auch die Zukunft der
Arbeit drastisch verändern. Dazu gehört nicht erst seit gestern
Künstliche Intelligenz (KI). Mit ChatGPT wurde nun aber zum ersten
Mal ein solches Tool der breiten Öffentlichkeit bekannt. Inwiefern
ChatGPT und weitere Tools dieser Art die Arbeitswelt verändern, das
diskutiert Kurswechsler Frank Wulfes zusammen mit Dr. Daniel Nyga
und seinem Bruder, Andreas Wulfes. Daniel ist promovierter
Informatiker an der Universität Bremen im Institut für Künstliche
Intelligenz. Andreas hat Wirtschaftsinformatik studiert und
beschäftigt sich ebenfalls schon seit Langem mit den Themen KI,
Data Science und Mashine Learning. Zusammen haben die beiden die
Firma neusta data intelligence GmbH gegründet, die wie auch
Kurswechsel, zum team neusta Unternehmenskomplex gehört. ChatGPT –
Grenzen und Anwendungen Der wohl häufigste Anwendungsfall ist, dass
ChatGPT auf Basis einer Fragestellung einen passenden Aufsatz
kreiert. Dies funktioniert, da die KI im Vorfeld mit unzähligen
Quellen „gefüttert“ wurde, aus denen sie sekundenschnell die beste
Kombination an Wörtern zusammenstellt. Die Methode hat sich in
vielen Fällen als hilfreich erwiesen. Vor allem, wenn man selbst
Experte auf einem Gebiet ist, ist man schnell in der Lage, den
generierten Text zu prüfen, ggf. leicht anzupassen und zu
finalisieren. Ist man auf einem bestimmten Gebiet jedoch kein
Experte, sollte man vorsichtig sein. Es kann durchaus passieren,
dass ChatGPT aufgrund von fehlerhaften Quellen oder einer
schlechten Zusammenstellung falsche Ergebnisse produziert. Außerdem
ist die Frage nach Urheberrechten noch nicht geklärt. I.d.R.
produziert ChatGPT völlig neue Texte, generiert es allerdings
zufällig mal einen Text eins zu eins aus einer Quelle und man
übernimmt diesen ungekennzeichnet, ist das definitiv
urheberrechtlich bedenklich. Was bedeutet das für die Arbeitswelt?
Auch wenn ChatGPT sicherlich für die meisten von uns noch nicht das
Ende ihres Jobs bedeutet, ist es schon erstaunlich, was es zu
leiten im Stande ist. Man muss allerdings zu bedenken geben, dass
auch ChatGPT noch keine „echte“ Kreativität aufweist, sondern es
handelt sich um ein generierendes Tool, welches bestehende
Informationen bestmöglich zusammensetzt. Anderseits könnte man
entgegnen, dass Kreativität sich genau dadurch auszeichnet – dem
Kreieren von etwas neuem auf der Basis bestehender Informationen.
Das kennen wir bereits z.B. aus der Musik und vielen anderen
Bereichen. Über eins sind sich die Experten jedoch einig. Wer in
Zukunft am Markt bestehen möchte – egal ob als Unternehmen oder als
Individuum – der kommt nicht drumherum, sich mit diesen neuen
Technologien auseinanderzusetzen. Viel Spaß beim Hören der Episode!
Organisationentwicklung bedeutet auch, sich mit neuen Technologien
zu beschäftigen, die die Gesellschaft, aber auch die Zukunft der
Arbeit drastisch verändern. Dazu gehört nicht erst seit gestern
Künstliche Intelligenz (KI). Mit ChatGPT wurde nun aber zum ersten
Mal ein solches Tool der breiten Öffentlichkeit bekannt. Inwiefern
ChatGPT und weitere Tools dieser Art die Arbeitswelt verändern, das
diskutiert Kurswechsler Frank Wulfes zusammen mit Dr. Daniel Nyga
und seinem Bruder, Andreas Wulfes. Daniel ist promovierter
Informatiker an der Universität Bremen im Institut für Künstliche
Intelligenz. Andreas hat Wirtschaftsinformatik studiert und
beschäftigt sich ebenfalls schon seit Langem mit den Themen KI,
Data Science und Mashine Learning. Zusammen haben die beiden die
Firma neusta data intelligence GmbH gegründet, die wie auch
Kurswechsel, zum team neusta Unternehmenskomplex gehört. ChatGPT –
Grenzen und Anwendungen Der wohl häufigste Anwendungsfall ist, dass
ChatGPT auf Basis einer Fragestellung einen passenden Aufsatz
kreiert. Dies funktioniert, da die KI im Vorfeld mit unzähligen
Quellen „gefüttert“ wurde, aus denen sie sekundenschnell die beste
Kombination an Wörtern zusammenstellt. Die Methode hat sich in
vielen Fällen als hilfreich erwiesen. Vor allem, wenn man selbst
Experte auf einem Gebiet ist, ist man schnell in der Lage, den
generierten Text zu prüfen, ggf. leicht anzupassen und zu
finalisieren. Ist man auf einem bestimmten Gebiet jedoch kein
Experte, sollte man vorsichtig sein. Es kann durchaus passieren,
dass ChatGPT aufgrund von fehlerhaften Quellen oder einer
schlechten Zusammenstellung falsche Ergebnisse produziert. Außerdem
ist die Frage nach Urheberrechten noch nicht geklärt. I.d.R.
produziert ChatGPT völlig neue Texte, generiert es allerdings
zufällig mal einen Text eins zu eins aus einer Quelle und man
übernimmt diesen ungekennzeichnet, ist das definitiv
urheberrechtlich bedenklich. Was bedeutet das für die Arbeitswelt?
Auch wenn ChatGPT sicherlich für die meisten von uns noch nicht das
Ende ihres Jobs bedeutet, ist es schon erstaunlich, was es zu
leiten im Stande ist. Man muss allerdings zu bedenken geben, dass
auch ChatGPT noch keine „echte“ Kreativität aufweist, sondern es
handelt sich um ein generierendes Tool, welches bestehende
Informationen bestmöglich zusammensetzt. Anderseits könnte man
entgegnen, dass Kreativität sich genau dadurch auszeichnet – dem
Kreieren von etwas neuem auf der Basis bestehender Informationen.
Das kennen wir bereits z.B. aus der Musik und vielen anderen
Bereichen. Über eins sind sich die Experten jedoch einig. Wer in
Zukunft am Markt bestehen möchte – egal ob als Unternehmen oder als
Individuum – der kommt nicht drumherum, sich mit diesen neuen
Technologien auseinanderzusetzen. Viel Spaß beim Hören der Episode!
Weitere Episoden
43 Minuten
vor 5 Tagen
35 Minuten
vor 2 Wochen
31 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 1 Minute
vor 1 Monat
36 Minuten
vor 2 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)