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Beschreibung
vor 1 Jahr
Warum prägen immer dieselben Menschen Meetings? Eigentlich bekommen
wir es tagtäglich mit, allerfings wird selten darüber gesprochen.
In vielen Workshop- oder Meeting Situationen sind es immer
dieselben Menschen, die die Kommunikation maßgeblich prägen. Den
Input dieser Menschen wahrzunehmen ist auch oft sehr wertvoll,
gleichzeitig drängt sich aber auch die einfache Frage auf, warum
das eigentlich so ist. Im heutigen Kurswechsel Podcast haben wir
Dr. Sylvia Löhken zu Gast. Sylvia sagt von sich, dass sie eher
introvertiert sei, und sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, dafür
zu sorgen, dass auch „Intros“ eine Stimme in der Gesellschaft
bekommen, ohne dass sie sich dafür in absolute „Extros“ verwandeln
müssen. „Extro“ oder „Intro“ – was sagt eigentlich die
Wissenschaft? Tatsächlich gibt es durch neueste wissenschaftliche
Technologie gute Möglichkeiten diese Frage sehr genau zu
beantworten. Es gibt 4 Bereiche unseres Gehirns, die entweder nach
Innen oder nach Außen gewannt sein können. Insgesamt sin wir also –
wie so oft – eine Mischung aus beidem: 1. Der Frontale Kortex – der
Bereich, der für strukturiertes Denken, Problemlösung usw.
zuständig ist: „Intros“ haben in diesem Bereich mehr elektrische
Aktivitäten und einen höheren Blutfluss 2. Der „Parkplatz für
Sinnesorgane“- dort wird alles abgespeichert, was wir über unsere 5
Sinne aufnehmen können: „Extros“ wird schnell langweilig, wenn auf
diesem Parkplatz kein Verkehr stattfindet. „Intros“ hingegen haben
einen kleineren Parkplatz und wollen den Betrieb dort auch eher
vermeiden. Sprich: Sie brauchen mehr Zeit, um Ereignisse zu
verarbeiten und sich zu regenerieren. 3. Das limbische System –
unser emotionales Zentrum: „Intros“ haben dort eine größere
Ausprägung von Sicherheitsmechanismen. „Extros“, im Gegensatz,
haben ein sehr ausgeprägtes Belohnungssystem. (Z.B. höhere
Ausschüttung von Dopamin. 4. Das autonome Nervensystem – zuständig
für Atmung, Herzschlag usw.: „Intros“ brauchen auch dort eher mehr
Erholung, wohingegen „Extros“ schnell langweilig wird, wenn dieses
System nur langsam arbeitet. Es gibt nicht besser oder schlechter –
die Mischung macht es aus „Intros“ und „Extros“ ergänzen sich
zusammen ganz ausgezeichnet, weshalb wir mehr dafür werben sollten,
dass nicht immer nur die lautesten das Geschehen mitbestimmen,
sondern wir sollten auch die leisen Menschen in einer Organisation
öfter zu Wort kommen lassen, um bestmögliche Entscheidungen treffen
zu können. Wir wünschen viel Spaß beim Hören der Episode!
wir es tagtäglich mit, allerfings wird selten darüber gesprochen.
In vielen Workshop- oder Meeting Situationen sind es immer
dieselben Menschen, die die Kommunikation maßgeblich prägen. Den
Input dieser Menschen wahrzunehmen ist auch oft sehr wertvoll,
gleichzeitig drängt sich aber auch die einfache Frage auf, warum
das eigentlich so ist. Im heutigen Kurswechsel Podcast haben wir
Dr. Sylvia Löhken zu Gast. Sylvia sagt von sich, dass sie eher
introvertiert sei, und sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, dafür
zu sorgen, dass auch „Intros“ eine Stimme in der Gesellschaft
bekommen, ohne dass sie sich dafür in absolute „Extros“ verwandeln
müssen. „Extro“ oder „Intro“ – was sagt eigentlich die
Wissenschaft? Tatsächlich gibt es durch neueste wissenschaftliche
Technologie gute Möglichkeiten diese Frage sehr genau zu
beantworten. Es gibt 4 Bereiche unseres Gehirns, die entweder nach
Innen oder nach Außen gewannt sein können. Insgesamt sin wir also –
wie so oft – eine Mischung aus beidem: 1. Der Frontale Kortex – der
Bereich, der für strukturiertes Denken, Problemlösung usw.
zuständig ist: „Intros“ haben in diesem Bereich mehr elektrische
Aktivitäten und einen höheren Blutfluss 2. Der „Parkplatz für
Sinnesorgane“- dort wird alles abgespeichert, was wir über unsere 5
Sinne aufnehmen können: „Extros“ wird schnell langweilig, wenn auf
diesem Parkplatz kein Verkehr stattfindet. „Intros“ hingegen haben
einen kleineren Parkplatz und wollen den Betrieb dort auch eher
vermeiden. Sprich: Sie brauchen mehr Zeit, um Ereignisse zu
verarbeiten und sich zu regenerieren. 3. Das limbische System –
unser emotionales Zentrum: „Intros“ haben dort eine größere
Ausprägung von Sicherheitsmechanismen. „Extros“, im Gegensatz,
haben ein sehr ausgeprägtes Belohnungssystem. (Z.B. höhere
Ausschüttung von Dopamin. 4. Das autonome Nervensystem – zuständig
für Atmung, Herzschlag usw.: „Intros“ brauchen auch dort eher mehr
Erholung, wohingegen „Extros“ schnell langweilig wird, wenn dieses
System nur langsam arbeitet. Es gibt nicht besser oder schlechter –
die Mischung macht es aus „Intros“ und „Extros“ ergänzen sich
zusammen ganz ausgezeichnet, weshalb wir mehr dafür werben sollten,
dass nicht immer nur die lautesten das Geschehen mitbestimmen,
sondern wir sollten auch die leisen Menschen in einer Organisation
öfter zu Wort kommen lassen, um bestmögliche Entscheidungen treffen
zu können. Wir wünschen viel Spaß beim Hören der Episode!
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