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Beschreibung
vor 2 Jahren
Das Konservieren von vorhandenem Wissen in Organisationen In den
nächsten Jahren werden wir es zahlreich erleben, dass die sog.
Babyboomer ihre Organisation verlassen und in Rente gehen. Mit
diesen Menschen wandern ebenfalls viele Kompetenzen aus den
Unternehmen heraus. Diese müssen wieder aufgefüllt werden. Das kann
einerseits über die Neueinstellung von Mitarbeitern gehen oder
anderseits über gelungenes Wissensmanagement. Somit verwundert es
nicht, dass der Schrei nach systematisierter Wissenskonservierung
wieder spürbar größer wird. Dabei stellt sich aber natürlich die
Frage, wie sehr Wissen in der heutigen dynamischen, komplexen Welt
überhaupt noch hilft. Unterscheidung zwischen blauen und roten
Problemen In unserer Arbeit bei Kurswechsel bildet die
Unterscheidung von blauen und roten Problemen eine absolute
Grundlage unsere Arbeit. Blaue Probleme, komplizierte Probleme,
lassen sich durch Wissen lösen. Man kann sie durch einen klar
definierten Prozess sehr verlässlich bewältigen, da man mit wenigen
bis gar keinen Überraschungen rechnen muss. Diese Probleme können
auch durch unterschiedliche Menschen gelöst werden, denn Wissen ist
übertragbar, bzw. wenn es einen klaren Prozess gibt, muss man
diesem lediglich Folge leisten. Rote Probleme, komplexe Probleme,
lassen sich nicht (ausschließlich) mit Wissen lösen. Bei diesen
Problemen braucht es sog. Könner. Also Menschen mit einem Gespür
für die jeweilige Situation und einem Gefühlt für die richtige
Handlung. Das Problem dabei ist, Könnertum kann man nicht so
einfach übertragen wie Wissen, sondern hier gilt das Credo: Können
kommt von Üben. In der Realität sind blaue und rote Probleme auch
nicht immer trennscharf, die Grenzen sind fließend. Einen blauen
Prozess für ein rotes Problem? Die Veränderungsgeschwindigkeit
steigt in unserem Informationszeitalter stark an. Das führt dazu,
dass uns Wissen immer weniger hilft. Die Problemlösung für komplexe
Probleme lässt sich nicht konservieren bzw. wenn man dies versucht,
kann dabei nur Nonsens rauskommen. Ein gutes Beispiel ist das
entscheidende WM-Tor bei der Fußballweltmeisterschaft 2014. Würde
man Mario Götze heute fragen, wie er das Ding gemacht hat,
(womöglich, weil man dasselbe vollbringen möchte) wird er diese
Frage nicht beantworten können. Er ist eben ein Könner in diesem
Bereich, der sich auf sein Gespür verlassen. Wir wünschen viel Spaß
beim Hören der Episode!
nächsten Jahren werden wir es zahlreich erleben, dass die sog.
Babyboomer ihre Organisation verlassen und in Rente gehen. Mit
diesen Menschen wandern ebenfalls viele Kompetenzen aus den
Unternehmen heraus. Diese müssen wieder aufgefüllt werden. Das kann
einerseits über die Neueinstellung von Mitarbeitern gehen oder
anderseits über gelungenes Wissensmanagement. Somit verwundert es
nicht, dass der Schrei nach systematisierter Wissenskonservierung
wieder spürbar größer wird. Dabei stellt sich aber natürlich die
Frage, wie sehr Wissen in der heutigen dynamischen, komplexen Welt
überhaupt noch hilft. Unterscheidung zwischen blauen und roten
Problemen In unserer Arbeit bei Kurswechsel bildet die
Unterscheidung von blauen und roten Problemen eine absolute
Grundlage unsere Arbeit. Blaue Probleme, komplizierte Probleme,
lassen sich durch Wissen lösen. Man kann sie durch einen klar
definierten Prozess sehr verlässlich bewältigen, da man mit wenigen
bis gar keinen Überraschungen rechnen muss. Diese Probleme können
auch durch unterschiedliche Menschen gelöst werden, denn Wissen ist
übertragbar, bzw. wenn es einen klaren Prozess gibt, muss man
diesem lediglich Folge leisten. Rote Probleme, komplexe Probleme,
lassen sich nicht (ausschließlich) mit Wissen lösen. Bei diesen
Problemen braucht es sog. Könner. Also Menschen mit einem Gespür
für die jeweilige Situation und einem Gefühlt für die richtige
Handlung. Das Problem dabei ist, Könnertum kann man nicht so
einfach übertragen wie Wissen, sondern hier gilt das Credo: Können
kommt von Üben. In der Realität sind blaue und rote Probleme auch
nicht immer trennscharf, die Grenzen sind fließend. Einen blauen
Prozess für ein rotes Problem? Die Veränderungsgeschwindigkeit
steigt in unserem Informationszeitalter stark an. Das führt dazu,
dass uns Wissen immer weniger hilft. Die Problemlösung für komplexe
Probleme lässt sich nicht konservieren bzw. wenn man dies versucht,
kann dabei nur Nonsens rauskommen. Ein gutes Beispiel ist das
entscheidende WM-Tor bei der Fußballweltmeisterschaft 2014. Würde
man Mario Götze heute fragen, wie er das Ding gemacht hat,
(womöglich, weil man dasselbe vollbringen möchte) wird er diese
Frage nicht beantworten können. Er ist eben ein Könner in diesem
Bereich, der sich auf sein Gespür verlassen. Wir wünschen viel Spaß
beim Hören der Episode!
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