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Beschreibung
vor 2 Jahren
Nachdem im Sommer unser Blogartikel zur Unterscheidung dieser
beiden Begriffe online gegangen ist (Link zum Blog einbetten),
wurden wir darum gebeten, dieser Thematik eine ganze Podcastepisode
zu widmen! Gewünscht getan. Was ist eigentlich ein System? Im
Alltagssprech verwenden wir das Wort „System“ meistens, ohne uns
tiefergehende Gedanken darüber zu machen, was hinter diesem Begriff
steckt. Ab wann können wir eigentlich getrost von „System“ sprechen
und wodurch ist ein solches gekennzeichnet? Was alle Systeme eint,
unabhängig davon, ob es sich um soziale oder biologische Systeme
handelt, ist, dass sie sich nach außen abgrenzen und in ihrem
inneren ein gewisses Beziehungsgeflecht zwischen
Systembestandteilen aufweisen. In sozialen Systemen sind es
beispielsweise Handlungen- oder Kommunikationen, die aneinander
Anschluss finden und das jeweilige Systemverhalten prägen. Als
systemisch und systemtheoretisch inspirierte Berater geht’s uns
immer darum, Muster (sich reproduzierendes Systemverhalten) zu
beobachten und sie auf Funktionalität und Dysfunktionalität zu
überprüfen. Systemtheorien Die eine wahre Systemtheorie gibt es
nicht. Sprechen wir Kurswechsler von Systemtheorie, beziehen wir
uns auf die neuere soziologische Systemtheorie nach Niklas Luhmann.
Wenn wir im allgemeinen Sprachgebrauch von Systemtheorie sprechen,
dann wird darunter jedoch eine interdisziplinäre Betrachtungsweise
zur Beobachtung und Beschreibung von Systemen gemeint. Ludwig von
Bertalaffny war einer der ersten, der gezielt der Frage nachging,
wo sich in Biologie, Physik und dem sozialen Zusammenleben
gemeinsame Phänomene finden lassen, aus denen sich fachübergreifend
lernen ließ. Dabei stieß er auf Phänomene wie Selbstorganisation
und Komplexität, die uns bis heute maßgeblich umtreiben. Niklas
Luhmann, stark durch die Gedanken des Systemtheoretikers Parsons
inspiriert, liefert uns mit seiner soziologischen Systemtheorie
eine messerscharfe Navigationshilfe für den Verstand, die im Alltag
als Organisationsentwickler dabei unterstützt, auf hilfreiche
Fragen zu kommen, die aber keine konkreten Handlungsvorschläge
macht. Die Systemtheorie schweigt und genießt, ließe sich sagen.
Systemisches Denken – systemischer Ansatz Anders sieht es da bei
den systemischen Ansätzen aus. Hierbei handelt es sich nicht um
eine in sich geschlossene Theorie, sondern um ein Paradigma, dass
durch unterschiedliche Theorien, Haltungen, Methoden und Werkzeuge
inspiriert ist und im Gegensatz zur Systemtheorie ein eher
handlungsleitendes Interesse im Umgang mit sozialen Systemen
verfolgt. Hier geht es also insbesondere um konkrete Arbeitsmittel,
die in der Praxis herangezogen werden können, um
Kommunikationsmuster nicht nur zu beobachten, sondern sie auch zu
verändern. Ein Werkzeug, um problembehaftete Muster zu verstören
sind beispielsweise die systemischen Fragen (Verlinkung zur
Podcastepisode/ Navihilfe). Letztendlich ist systemische Arbeit von
den unterschiedlichen Systemtheorien inspiriert. Obwohl beide
Begriffe etwas Unterschiedliches meinen, sei an dieser Stelle
betont, dass die neuere Systemtheorie und das systemische Denken
nichts Gegensätzliches oder sich Ausschließendes darstellen,
sondern sich- je nach Gebrauch- sogar äußerst klug ergänzen.
Stellen wir Kurswechsler jedenfalls immer wieder fest
beiden Begriffe online gegangen ist (Link zum Blog einbetten),
wurden wir darum gebeten, dieser Thematik eine ganze Podcastepisode
zu widmen! Gewünscht getan. Was ist eigentlich ein System? Im
Alltagssprech verwenden wir das Wort „System“ meistens, ohne uns
tiefergehende Gedanken darüber zu machen, was hinter diesem Begriff
steckt. Ab wann können wir eigentlich getrost von „System“ sprechen
und wodurch ist ein solches gekennzeichnet? Was alle Systeme eint,
unabhängig davon, ob es sich um soziale oder biologische Systeme
handelt, ist, dass sie sich nach außen abgrenzen und in ihrem
inneren ein gewisses Beziehungsgeflecht zwischen
Systembestandteilen aufweisen. In sozialen Systemen sind es
beispielsweise Handlungen- oder Kommunikationen, die aneinander
Anschluss finden und das jeweilige Systemverhalten prägen. Als
systemisch und systemtheoretisch inspirierte Berater geht’s uns
immer darum, Muster (sich reproduzierendes Systemverhalten) zu
beobachten und sie auf Funktionalität und Dysfunktionalität zu
überprüfen. Systemtheorien Die eine wahre Systemtheorie gibt es
nicht. Sprechen wir Kurswechsler von Systemtheorie, beziehen wir
uns auf die neuere soziologische Systemtheorie nach Niklas Luhmann.
Wenn wir im allgemeinen Sprachgebrauch von Systemtheorie sprechen,
dann wird darunter jedoch eine interdisziplinäre Betrachtungsweise
zur Beobachtung und Beschreibung von Systemen gemeint. Ludwig von
Bertalaffny war einer der ersten, der gezielt der Frage nachging,
wo sich in Biologie, Physik und dem sozialen Zusammenleben
gemeinsame Phänomene finden lassen, aus denen sich fachübergreifend
lernen ließ. Dabei stieß er auf Phänomene wie Selbstorganisation
und Komplexität, die uns bis heute maßgeblich umtreiben. Niklas
Luhmann, stark durch die Gedanken des Systemtheoretikers Parsons
inspiriert, liefert uns mit seiner soziologischen Systemtheorie
eine messerscharfe Navigationshilfe für den Verstand, die im Alltag
als Organisationsentwickler dabei unterstützt, auf hilfreiche
Fragen zu kommen, die aber keine konkreten Handlungsvorschläge
macht. Die Systemtheorie schweigt und genießt, ließe sich sagen.
Systemisches Denken – systemischer Ansatz Anders sieht es da bei
den systemischen Ansätzen aus. Hierbei handelt es sich nicht um
eine in sich geschlossene Theorie, sondern um ein Paradigma, dass
durch unterschiedliche Theorien, Haltungen, Methoden und Werkzeuge
inspiriert ist und im Gegensatz zur Systemtheorie ein eher
handlungsleitendes Interesse im Umgang mit sozialen Systemen
verfolgt. Hier geht es also insbesondere um konkrete Arbeitsmittel,
die in der Praxis herangezogen werden können, um
Kommunikationsmuster nicht nur zu beobachten, sondern sie auch zu
verändern. Ein Werkzeug, um problembehaftete Muster zu verstören
sind beispielsweise die systemischen Fragen (Verlinkung zur
Podcastepisode/ Navihilfe). Letztendlich ist systemische Arbeit von
den unterschiedlichen Systemtheorien inspiriert. Obwohl beide
Begriffe etwas Unterschiedliches meinen, sei an dieser Stelle
betont, dass die neuere Systemtheorie und das systemische Denken
nichts Gegensätzliches oder sich Ausschließendes darstellen,
sondern sich- je nach Gebrauch- sogar äußerst klug ergänzen.
Stellen wir Kurswechsler jedenfalls immer wieder fest
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