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Beschreibung
vor 2 Jahren
Warum man sich als Beratender nicht vom Kund:innensystem
überrumpeln lasse darf Berater sind deswegen besonders wertvoll,
weil sie sich noch nicht an das Kund:innensystem angepasst haben
und daher Schwachstellen sehen, die den Menschen, die schon mehrere
Jahre in der Organisation tätig sind verborgen bleiben. Nun läuft
man als Berater eventuell Gefahr, sich auch dem System der
Kund:innen anzupassen, gerade wenn sich ein Projekt über einen
längeren Zeitraum erstreckt. Supervision und kollegiale Beratung
als Prävention zur Systemabsorption Diese beiden Methoden
Supervision und kollegiale Beratung helfen dabei, den
unvoreingenommenen „Beraterblick“ aufrecht zu halten und wichtige
Impulse für die Organisation zu liefern. Im Ablauf unterscheiden
sich beide Methoden kaum voneinander. Kollegiale Beratung eignet
sich sehr gut, wenn es sich um einen konkret zu lösenden Fall
handelt, während es bei der Supervision eher darum geht einen
allgemeinen Zeitraum zu reflektieren, um stetige Weiterentwicklung
zu ermöglichen. Ablauf von kollegialer Beratung bzw. Supervision
Zunächst muss man einige Rollen festlegen, damit ein reibungsloser
Ablauf gewährleistet ist: 1. Moderator/Zeitwächter 2. Fallgeber 3.
Beratende 4. Ggf. Sekretär (um Lösungsvorschläge auch definitiv
schriftlich festzuhalten) 1. Phase: Der Fallgeber strukturiert
seine Gedanken, um den Fall im Anschluss strukturiert darzustellen
und eine klare Erwartung (Ziel) an die Beratenden zu formulieren,
welches Problem gelöst werden soll. Die Beratenden schweigen. 2.
Der Fallgeber schildert strukturiert den Fall. Die Beratenden hören
ausschließlich zu. 3. Die Beratenden stellen inhaltliche
Rückfragen. Eventuell einigt man sich auch auf eine Methode, wie
z.B. Hypothesenbildung, um das dargestellte Problem zu lösen. 4.
Beratung durch die Beratenden. Visuell werden beide Parteien
voneinander getrennt, um jeden Lösungsvorschlag zunächst
gleichwertig wahrzunehmen. Der Fallgeber hört ausschließlich zu. 5.
Der Fallgeber kann die Beratung für sich sortieren und bewerten.
Nützliche Zusatztipps: Es macht Sinn als Moderator jemanden
einzusetzen, der schon etwas Erfahrung mit der Methode oder
vergleichbaren Methoden hat, damit ein wirklich produktiver
Austausch gewährleistet wird. Außerdem darf die Besetzung der
Beratenden gern sehr divers sein, damit man möglichst viele
unterschiedliche Perspektiven auf das Probleme entstehen. In der
neuesten Episode des Kurswechsel Podcast stellen die
Kurswechsler:innen Alina Meyerdiercks und Frank Wulfes diese
Methoden vor und geben interessante Einblicke in die direkte
Berater:innenpraxis. Wir wünschen viel Spaß beim Hören und viele
neue Erkenntnisse!
überrumpeln lasse darf Berater sind deswegen besonders wertvoll,
weil sie sich noch nicht an das Kund:innensystem angepasst haben
und daher Schwachstellen sehen, die den Menschen, die schon mehrere
Jahre in der Organisation tätig sind verborgen bleiben. Nun läuft
man als Berater eventuell Gefahr, sich auch dem System der
Kund:innen anzupassen, gerade wenn sich ein Projekt über einen
längeren Zeitraum erstreckt. Supervision und kollegiale Beratung
als Prävention zur Systemabsorption Diese beiden Methoden
Supervision und kollegiale Beratung helfen dabei, den
unvoreingenommenen „Beraterblick“ aufrecht zu halten und wichtige
Impulse für die Organisation zu liefern. Im Ablauf unterscheiden
sich beide Methoden kaum voneinander. Kollegiale Beratung eignet
sich sehr gut, wenn es sich um einen konkret zu lösenden Fall
handelt, während es bei der Supervision eher darum geht einen
allgemeinen Zeitraum zu reflektieren, um stetige Weiterentwicklung
zu ermöglichen. Ablauf von kollegialer Beratung bzw. Supervision
Zunächst muss man einige Rollen festlegen, damit ein reibungsloser
Ablauf gewährleistet ist: 1. Moderator/Zeitwächter 2. Fallgeber 3.
Beratende 4. Ggf. Sekretär (um Lösungsvorschläge auch definitiv
schriftlich festzuhalten) 1. Phase: Der Fallgeber strukturiert
seine Gedanken, um den Fall im Anschluss strukturiert darzustellen
und eine klare Erwartung (Ziel) an die Beratenden zu formulieren,
welches Problem gelöst werden soll. Die Beratenden schweigen. 2.
Der Fallgeber schildert strukturiert den Fall. Die Beratenden hören
ausschließlich zu. 3. Die Beratenden stellen inhaltliche
Rückfragen. Eventuell einigt man sich auch auf eine Methode, wie
z.B. Hypothesenbildung, um das dargestellte Problem zu lösen. 4.
Beratung durch die Beratenden. Visuell werden beide Parteien
voneinander getrennt, um jeden Lösungsvorschlag zunächst
gleichwertig wahrzunehmen. Der Fallgeber hört ausschließlich zu. 5.
Der Fallgeber kann die Beratung für sich sortieren und bewerten.
Nützliche Zusatztipps: Es macht Sinn als Moderator jemanden
einzusetzen, der schon etwas Erfahrung mit der Methode oder
vergleichbaren Methoden hat, damit ein wirklich produktiver
Austausch gewährleistet wird. Außerdem darf die Besetzung der
Beratenden gern sehr divers sein, damit man möglichst viele
unterschiedliche Perspektiven auf das Probleme entstehen. In der
neuesten Episode des Kurswechsel Podcast stellen die
Kurswechsler:innen Alina Meyerdiercks und Frank Wulfes diese
Methoden vor und geben interessante Einblicke in die direkte
Berater:innenpraxis. Wir wünschen viel Spaß beim Hören und viele
neue Erkenntnisse!
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