#14: Reiche Ernte, arme ArbeiterInnen - Arbeit und Ausbeutung am Acker

#14: Reiche Ernte, arme ArbeiterInnen - Arbeit und Ausbeutung am Acker

Cordula Fötsch von der Kampagne "Sezionieri" über die systematische Ausbeutung von migrantischen ErntearbeiterInnen - und wie Landwirtschaft anders funktionieren könnte
48 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Mangelhafte Wohnverhältnisse, nicht ausbezahlte Löhne und
vorenthaltene Rechte – das erwartet die zumeist osteuropäischen
ArbeiterInnen in Österreich bei vielen LandwirtInnen. Sie wissen um
ihre Rechte oft nicht Bescheid - was ihren ArbeitgeberInnen
wiederum nur Recht sein kann. Die Kampagne Sezionieri versucht seit
2014 ErntearbeiterInnen über ihre Rechte zu informieren und sie zu
organisieren. Das Problem ist aber tiefliegender. Nicht nur in
Österreich sind die Verhältnisse in der Landwirtschaft oft
miserabel. "Wir sind der Sämann, die Saat und das Feld", heißt es
im Klassiker "Arbeiter von Wien". Dass der/die ErntearbeiterIn in
der Aufzählung nicht vorkommt, ist vielleicht kein Zufall. Die
Landwirtschaft, selbst da wo sie in großen Strukturen organisiert
ist, ist kein Wirtschaftszweig wie jeder andere. Cordula Fötsch von
Sezionieri erklärt uns diese Probleme näher, wie sie mit Sezionieri
dagegen ankämpft, legt strukturelle Ursachen dar und stellt
Alternativen vor. Mahlzeit! http://www.sezonieri.at

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