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Beschreibung
vor 2 Jahren
In der heutigen Episode des Kurswechsel Podcast sprechen die beiden
Kurswechsler und Psychologen über das heiße Thema „Motivation“ Dies
ist Teil 1, Teil 2 wird nächste Woche veröffentlicht. Kapitel 1:
Die Maslow-Pyramide Die Bedürfnis-Pyramide von Maslow ist der
Klassiker, der wahrscheinlich so gut wie jedem schon einmal über
den Weg gelaufen ist: 1. Selbstverwirklichung 2. Soziale
Bedürfnisse (Zugehörigkeit) 3. Individuale Bedürfnisse (Anerkennung
/ Wertschätzung) 4. Sicherheitsbedürfnisse 5. Physiologische
Bedürfnisse (Essen. Trinken, Schlafen…) Maslow ist davon
ausgegangen, dass der Mensch diese Bedürfnisse step-by-step
hinaufgehen muss. Ein Bedürfnis muss also zunächst gestillt sein,
bevor man sich über das nächste Gedanken macht. Darüber hinaus
handelt es sich bei den ersten vier Stufen um defizitäre
Bedürfnisse, sie definieren sich also über das Nicht-Vorhandensein.
Beim letzten Bedürfnis, der Selbstverwirklichung, spricht Maslow
von einem „Wachstumsmotiv“. Dieses kann nicht „überwunden“ werden,
sondern man wächst mit diesem Motiv. Für unsere Arbeit als
Organisationsentwickler greift diese Theorie etwas zu kurz. V. a.
weiß man heute, dass die individualen Bedürfnisse personen- und
kontextabhängig sind und nicht für jeden Menschen in gleicher Weise
gelten. Wir haben auch schon eine Episode über Persönlichkeitstests
gemacht, die dieses Thema nochmal aufgreift. Kapitel 2: X-Y-Theorie
von McGregor McGregor geht davon aus, dass es zwei unterschiedliche
Verhaltensformen von Menschen gibt. Xer wollen Arbeit vermeiden,
empfinden dabei Langeweile und müssen streng geführt werden.
Außerdem muss man diese Menschen mit Belohnung und Bestrafung zur
Arbeit motivieren. Y-Menschen sind von Natur aus motiviert und
wollen sich einbringen, man muss ihnen eben diesen Raum zur
Entfaltung überlassen. Wichtig anzumerken ist, dass McGregor davon
ausgeht, dass es keine X-Menschen gibt. Jeder Mensch kommt mit
einer naturgemäßen Motivation auf die Welt und will die Welt
erkunden und begreifen. Es kann aber sein, dass der Kontext, in dem
sich Menschen bewegen „xiges“ Verhalten provoziert. Als Fazit kann
man sagen, dass es also nicht an den Menschen liegt, ob sie sich in
der Organisation einbringen, sondern es liegt an den
organisationalen Strukturen. Nächste Woche folgt der zweite Teil
der Episode und wir wünschen viel aß beim Hören!
Kurswechsler und Psychologen über das heiße Thema „Motivation“ Dies
ist Teil 1, Teil 2 wird nächste Woche veröffentlicht. Kapitel 1:
Die Maslow-Pyramide Die Bedürfnis-Pyramide von Maslow ist der
Klassiker, der wahrscheinlich so gut wie jedem schon einmal über
den Weg gelaufen ist: 1. Selbstverwirklichung 2. Soziale
Bedürfnisse (Zugehörigkeit) 3. Individuale Bedürfnisse (Anerkennung
/ Wertschätzung) 4. Sicherheitsbedürfnisse 5. Physiologische
Bedürfnisse (Essen. Trinken, Schlafen…) Maslow ist davon
ausgegangen, dass der Mensch diese Bedürfnisse step-by-step
hinaufgehen muss. Ein Bedürfnis muss also zunächst gestillt sein,
bevor man sich über das nächste Gedanken macht. Darüber hinaus
handelt es sich bei den ersten vier Stufen um defizitäre
Bedürfnisse, sie definieren sich also über das Nicht-Vorhandensein.
Beim letzten Bedürfnis, der Selbstverwirklichung, spricht Maslow
von einem „Wachstumsmotiv“. Dieses kann nicht „überwunden“ werden,
sondern man wächst mit diesem Motiv. Für unsere Arbeit als
Organisationsentwickler greift diese Theorie etwas zu kurz. V. a.
weiß man heute, dass die individualen Bedürfnisse personen- und
kontextabhängig sind und nicht für jeden Menschen in gleicher Weise
gelten. Wir haben auch schon eine Episode über Persönlichkeitstests
gemacht, die dieses Thema nochmal aufgreift. Kapitel 2: X-Y-Theorie
von McGregor McGregor geht davon aus, dass es zwei unterschiedliche
Verhaltensformen von Menschen gibt. Xer wollen Arbeit vermeiden,
empfinden dabei Langeweile und müssen streng geführt werden.
Außerdem muss man diese Menschen mit Belohnung und Bestrafung zur
Arbeit motivieren. Y-Menschen sind von Natur aus motiviert und
wollen sich einbringen, man muss ihnen eben diesen Raum zur
Entfaltung überlassen. Wichtig anzumerken ist, dass McGregor davon
ausgeht, dass es keine X-Menschen gibt. Jeder Mensch kommt mit
einer naturgemäßen Motivation auf die Welt und will die Welt
erkunden und begreifen. Es kann aber sein, dass der Kontext, in dem
sich Menschen bewegen „xiges“ Verhalten provoziert. Als Fazit kann
man sagen, dass es also nicht an den Menschen liegt, ob sie sich in
der Organisation einbringen, sondern es liegt an den
organisationalen Strukturen. Nächste Woche folgt der zweite Teil
der Episode und wir wünschen viel aß beim Hören!
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