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Beschreibung
vor 2 Jahren
Psychologische Sicherheit als entscheidender Erfolgsfaktor für die
Zusammenarbeit in Teams. Laut einer Google-Studie ist
Psychologische Sicherheit der Erfolgsfaktor Nummer eins für
erfolgreiche Zusammenarbeit. Zunächst aber ist es wichtig
sicherzustellen, was Psychologische Sicherheit überhaupt meint. Der
Begriff bezieht sich nicht auf die die einzelne Person, sondern es
geht dabei gezielt um die Zusammenarbeit in Teams. Psychologische
Sicherheit ist also klar auf das gesamte Team targetiert und nicht
auf eine einzelne Person. Wie erkennt man in einem Team hohe
Psychologische Sicherheit? Ein Team, was sich durch hohe
Psychologische Sicherheit auszeichnet, ist meist erfolgreicher. Das
liegt daran, dass sich die Personen in den Teams häufiger trauen,
nach Hilfe zu fragen bzw. zugeben, dass sie etwas nicht können oder
dass sie einen Fehler gemacht haben. Außerdem wird in einem Team
mit hoher Psychologischer Sicherheit mehr konstruktive Kritik
gegeben. In den Worten des Organisationspsychologen Edgar Shein:
Psychologische Sicherheit ermöglicht Zielerreichung, ohne dass ich
ständig auf meinen Selbstschutz fokussiert sein muss. Es geht
darum, ob ich mir erlauben kann unkompetent zu wirken, ohne dass
ich befürchten muss, dass ein Bonus an mir vorbeigeht oder dass ich
auf andere Weise abgestraft werde. „Agiles Arbeiten“ kann
Psychologische Sicherheit fördern, muss es aber nicht.
Psychologische Sicherheit lässt sich nicht irgendwie „einführen“,
genauso, wie man eine Kultur auch nicht einfach „einführen“ kann.
Man kann aber durch „Agile“ Arbeitsweisen versuchen, Psychologische
Sicherheit zu fördern. Jedoch muss man hier immer auf der Hut sein,
denn die Ursache-Wirkungskette ist nicht eindeutig. In vielen
„agilen“ Methoden, z.B. die Retrospektive aus Scrum, ist das
Feedback geben fest verankert, wodurch die Psychologische
Sicherheit sehr wahrscheinlich steigt. Führt man nun aber von einem
auf den anderen Tag „Agiles“ Arbeiten ein, ist die
Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Leute noch mehr verunsichert
werden als sie es vorher waren, da ihnen Orientierung fehlt.
Psychologische Sicherheit ist also nicht unbedingt eine
Voraussetzung für Erfolg, sondern in manchen Fällen auch einfach
das Ergebnis von Erfolg. Es besteht eine ständige Wechselwirkung
zwischen Psychologischer Sicherheit, sozialer Kitt, Erfolg und den
Rahmenbedingungen in der Organisation. Mehr zu dem Thema in der
neuesten Podcast Episode, wir wünschen viel Spaß beim Hören!
Zusammenarbeit in Teams. Laut einer Google-Studie ist
Psychologische Sicherheit der Erfolgsfaktor Nummer eins für
erfolgreiche Zusammenarbeit. Zunächst aber ist es wichtig
sicherzustellen, was Psychologische Sicherheit überhaupt meint. Der
Begriff bezieht sich nicht auf die die einzelne Person, sondern es
geht dabei gezielt um die Zusammenarbeit in Teams. Psychologische
Sicherheit ist also klar auf das gesamte Team targetiert und nicht
auf eine einzelne Person. Wie erkennt man in einem Team hohe
Psychologische Sicherheit? Ein Team, was sich durch hohe
Psychologische Sicherheit auszeichnet, ist meist erfolgreicher. Das
liegt daran, dass sich die Personen in den Teams häufiger trauen,
nach Hilfe zu fragen bzw. zugeben, dass sie etwas nicht können oder
dass sie einen Fehler gemacht haben. Außerdem wird in einem Team
mit hoher Psychologischer Sicherheit mehr konstruktive Kritik
gegeben. In den Worten des Organisationspsychologen Edgar Shein:
Psychologische Sicherheit ermöglicht Zielerreichung, ohne dass ich
ständig auf meinen Selbstschutz fokussiert sein muss. Es geht
darum, ob ich mir erlauben kann unkompetent zu wirken, ohne dass
ich befürchten muss, dass ein Bonus an mir vorbeigeht oder dass ich
auf andere Weise abgestraft werde. „Agiles Arbeiten“ kann
Psychologische Sicherheit fördern, muss es aber nicht.
Psychologische Sicherheit lässt sich nicht irgendwie „einführen“,
genauso, wie man eine Kultur auch nicht einfach „einführen“ kann.
Man kann aber durch „Agile“ Arbeitsweisen versuchen, Psychologische
Sicherheit zu fördern. Jedoch muss man hier immer auf der Hut sein,
denn die Ursache-Wirkungskette ist nicht eindeutig. In vielen
„agilen“ Methoden, z.B. die Retrospektive aus Scrum, ist das
Feedback geben fest verankert, wodurch die Psychologische
Sicherheit sehr wahrscheinlich steigt. Führt man nun aber von einem
auf den anderen Tag „Agiles“ Arbeiten ein, ist die
Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Leute noch mehr verunsichert
werden als sie es vorher waren, da ihnen Orientierung fehlt.
Psychologische Sicherheit ist also nicht unbedingt eine
Voraussetzung für Erfolg, sondern in manchen Fällen auch einfach
das Ergebnis von Erfolg. Es besteht eine ständige Wechselwirkung
zwischen Psychologischer Sicherheit, sozialer Kitt, Erfolg und den
Rahmenbedingungen in der Organisation. Mehr zu dem Thema in der
neuesten Podcast Episode, wir wünschen viel Spaß beim Hören!
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