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Beschreibung
vor 3 Jahren
Wo wir letzte Woche im Kurswechselpodcast bereits über Kulturen in
Organisationen gesprochen haben, haben wir in dieser Woche eine
ganz spezielle Kultur unter die Lupe genommen, die sich viele
Unternhemen auch gerne auf die Fahne schreiben: Die Fehlerkultur.
Fehlerkulturen in Organisationen Unternhemen wollen Fehlerkulturen
etablieren, das bedeutet dann oft, dass Manager:Innen nicht mehr
„so dolle draufhauen“, wenn mal ein Fehler unterläuft. Dies ist
grundsätzlich auch nichts Falsches oder Schlechtes, aber damit darf
es sich noch nicht erschöpfen. Das Humanitäres Menschenbild als
Handlungsgrundlage Wenn man sich am Humanitären Menschenbild
orientiert, welches wir auch als Ansatz für unserer Beratung
nutzen, geht man davon aus, dass der gemachte Fehler nun nicht mit
Absicht begangen wurde. Statt also jetzt zu bestafenden Maßnahmen
zu greifen, die dafür sorgen, dass die Mitarbeiter:Innen sich nicht
mehr wohl am Arbeitsplatz fühlen, ist es deutlich sinnvoler, zu
resümieren, analysieren und aus den Fehlern zu lernen ohne
Sanktionen oder Strafen zu drohen. Organisationen müssen trotzdem
nicht zum Fehler machen einladen Dennoch sollte man als
Organisation nicht zu Fehlern einladen oder gar den Anschein
erwecken, dass Fehler etwas Gutes seien, das sind sie nicht. Fehler
„gegen bestehendes Wissen“ sollte man auf jeden Fall versuchen zu
vermeiden. Das heißt: Macht man einen Fehler, obwohl man eigentlich
genau weiß, wie es funktioniert hätte (z.B. bei festen und
bewährten Prozessen), dann bringt auch die Fehlerkultur nichts. Die
Retrospektive wird kurz ausfallen und das Ergebnis steht schon
vorher fest, denn man weiß ja eigentlich, wie es besser geht.
Irrtümer als Antreiber für Innovation Anders verhält es sich
jedoch, wenn wir Problemstellungen begegnen, bei denen wir den Weg
zu unserem Ziel noch nicht klar bschreiben können. Dann brauch es
Raum indem kluge Köpfe ihr Potenzial entfalten können und Dinge
ausprobieren. Dort brauch es auch die Bereitschaft Fehler zu machen
und die Rückendeckung aus der Organisation Fehler machen zu dürfen.
Dies bezeichnen wir allerdings nicht als Fehler, in dem Sinne, dass
„gegen bestehendes Wissen“ gehandelt wurde, sondern als Irrtum. Um
komplexe Problemstellungen zu lösen brauch es unter Umständen auch
einige Irrtümer, um ein Ziel zu erreichen. Viel Spaß beim
Reinhören!
Organisationen gesprochen haben, haben wir in dieser Woche eine
ganz spezielle Kultur unter die Lupe genommen, die sich viele
Unternhemen auch gerne auf die Fahne schreiben: Die Fehlerkultur.
Fehlerkulturen in Organisationen Unternhemen wollen Fehlerkulturen
etablieren, das bedeutet dann oft, dass Manager:Innen nicht mehr
„so dolle draufhauen“, wenn mal ein Fehler unterläuft. Dies ist
grundsätzlich auch nichts Falsches oder Schlechtes, aber damit darf
es sich noch nicht erschöpfen. Das Humanitäres Menschenbild als
Handlungsgrundlage Wenn man sich am Humanitären Menschenbild
orientiert, welches wir auch als Ansatz für unserer Beratung
nutzen, geht man davon aus, dass der gemachte Fehler nun nicht mit
Absicht begangen wurde. Statt also jetzt zu bestafenden Maßnahmen
zu greifen, die dafür sorgen, dass die Mitarbeiter:Innen sich nicht
mehr wohl am Arbeitsplatz fühlen, ist es deutlich sinnvoler, zu
resümieren, analysieren und aus den Fehlern zu lernen ohne
Sanktionen oder Strafen zu drohen. Organisationen müssen trotzdem
nicht zum Fehler machen einladen Dennoch sollte man als
Organisation nicht zu Fehlern einladen oder gar den Anschein
erwecken, dass Fehler etwas Gutes seien, das sind sie nicht. Fehler
„gegen bestehendes Wissen“ sollte man auf jeden Fall versuchen zu
vermeiden. Das heißt: Macht man einen Fehler, obwohl man eigentlich
genau weiß, wie es funktioniert hätte (z.B. bei festen und
bewährten Prozessen), dann bringt auch die Fehlerkultur nichts. Die
Retrospektive wird kurz ausfallen und das Ergebnis steht schon
vorher fest, denn man weiß ja eigentlich, wie es besser geht.
Irrtümer als Antreiber für Innovation Anders verhält es sich
jedoch, wenn wir Problemstellungen begegnen, bei denen wir den Weg
zu unserem Ziel noch nicht klar bschreiben können. Dann brauch es
Raum indem kluge Köpfe ihr Potenzial entfalten können und Dinge
ausprobieren. Dort brauch es auch die Bereitschaft Fehler zu machen
und die Rückendeckung aus der Organisation Fehler machen zu dürfen.
Dies bezeichnen wir allerdings nicht als Fehler, in dem Sinne, dass
„gegen bestehendes Wissen“ gehandelt wurde, sondern als Irrtum. Um
komplexe Problemstellungen zu lösen brauch es unter Umständen auch
einige Irrtümer, um ein Ziel zu erreichen. Viel Spaß beim
Reinhören!
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