GF-0001 | Beginn einer Erkenntnisreise
Die erste Episode unseres GEHIRNfutter Podcast: Der Beginn einer
Erkenntnisreise für die Themen: Bewusstseins-, Wahrnehmungs- &
Gehirnforschung.
30 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Jahren
ZU DIESER EPISODE Wir beginnen mit der ersten Sendung unseres
GEHIRNfutter Podcast eine Erkenntnisreise an die Grenzen unseres
Bewusstseins und unserer Wahrnehmung – basierend auf moderner
Gehirnforschung. Worum es in dieser Erkenntnisreise geht, lässt
sich in unserem GEHIRNfutter Podcast Trailer nachlesen und
nachhören. Dort befindet sich auch unser aktueller Sendeplan. I.
BEGRÜSSUNG Hallo da Draussen an den digitalen Weltempfängern! Wir
begrüssen Euch zu unserer ersten GEHIRNfutter Podcast Folge. Wir,
dass sind Uwe Volk und Thomas Tankiewicz. Und wir sind die
Mitgründer des NEURONprocessing Institutes für Gehirn- und
Zukunftsforschung. In unserer erste Folge wollen wir Euch bereits
den typischen Ablauf einer Podcast Folge vorstellen: Wir beginnen
mit den News der Woche, sprechen dann im Talk über unsere
Kernthemen Bewusstsein und Wahrnehmung, führen Interviews mit
Experten zu Fragestellungen, die sich aus unserer Sendung ergeben -
und ziehen am Schluss der Sendung dann ein Resümee, wie uns diese
auf unserer Erkenntnisreise weitergebracht hat. II. NEWS Also, wie
bereits gesagt, wie beginnen immer mit den News der Woche. Sprich,
was unsere persönlichen Highlights waren. 1. Uwes Highlight der
Woche: Im Podcast zu hören. "Einordnung von Erfahrungen." 2. Thomas
Highlight der Woche: "Erhöhung des Bewusstseinsgrades bei
Wachkomapatienten." Was mich am meisten fasziniert hat, ist eine
Meldung, die durch viele Fachmedien ging und die glaube ich vielen
Menschen Hoffnung macht. Und zwar ist es gelungen durch
Nervenstimmulation Wachkomapatienten wieder ins Bewusstsein zu
holen - genau genommenen, in einen erhöhten Bewusstseinszustand.
Ich zitiere hier einmal aus www.spektrum.de vom 25.09.2017: Einem
Team um Martina Corazzol von der Université Claude Bernard Lyon1
ist es mit Hilfe von Nervenstimulation gelungen, einem
Wachkomapatienten wieder Bewusstseinsregungen zu entlocken. Der
35-Jährige habe sich zum Zeitpunkt des Experiments seit 15Jahren in
einem vegetativen Zustand befunden, schreiben die Wissenschaftler
in ihrer Einzelfallstudie, die sie nun im Fachmagazin “Current
Biology” veröffentlichten. Ein solcher Zustand ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Betroffenen zwar oft noch über
grundlegende Körperfunktionen wie Atmung und Schlaf-wach-Rhythmus
verfügen, jedoch keine bewusste Reaktion mehr auf ihre Umwelt
zeigen. Bei dem Patienten aus der vorliegenden Studie war ein
schweres Schädel-Hirn-Trauma nach einem Autounfall dafür
verantwortlich. Um zu sehen, ob sich der Zustand ihres Probanden
doch noch bessern lässt, implantierten Corazzol und ihre Kollegen
ihm einen Vagusnervstimulator im Brustbereich unter die Haut. Der
Vagusnerv ist der zehnte Hirnnerv und verbindet das Gehirn mit
einer Reihe anderer Körperteile und Organe wie dem Darm. Von seiner
Stimulation können beispielsweise Epilepsiepatienten oder Menschen
mit einer behandlungsresistenten Depression profitieren– und
anscheinend auch Komapatienten, wie die Ergebnisse der Untersuchung
nahelegen. Und in der Süddeutschen war am 26.09.2017 zu lesen: Über
mehrere Wochen hinweg steigerten die Forscher die Stromstärke, mit
denen sie den Vagus-Nerv reizten. Nach einem Monat beobachteten die
Neurowissenschaftler, wie der Patient plötzlich ihren
Aufforderungen nachkam. Wenn sie ihn baten, einen Spiegel mit den
Augen zu verfolgen, gelang ihm das plötzlich. Wenn sie ihn baten,
den Kopf zur Seite zu drehen, tat er das ebenfalls. Er lächelte und
weinte sogar, als sie ihm seine Lieblingsmusik vorspielten. “Das
Gehirn eines Patienten kann sich also noch erholen, wenn längst
alle Hoffnung aufgegeben wurde”, sagt Angela Sirigu. Statt fünf
Punkten erreichte der Patient nun zehn Punkte auf der
23-Punkte-Skala für Bewusstseinsstörungen. Und nahm damit eine
wichtig Hürde: Er war aus dem Wachkoma in einen minimalen
Bewusstseinszustand gelangt. Als Nächstes planen die französischen
Forscher, eine größere Studie mit mehr Patienten durchzuführen. Und
diese soll klären,
GEHIRNfutter Podcast eine Erkenntnisreise an die Grenzen unseres
Bewusstseins und unserer Wahrnehmung – basierend auf moderner
Gehirnforschung. Worum es in dieser Erkenntnisreise geht, lässt
sich in unserem GEHIRNfutter Podcast Trailer nachlesen und
nachhören. Dort befindet sich auch unser aktueller Sendeplan. I.
BEGRÜSSUNG Hallo da Draussen an den digitalen Weltempfängern! Wir
begrüssen Euch zu unserer ersten GEHIRNfutter Podcast Folge. Wir,
dass sind Uwe Volk und Thomas Tankiewicz. Und wir sind die
Mitgründer des NEURONprocessing Institutes für Gehirn- und
Zukunftsforschung. In unserer erste Folge wollen wir Euch bereits
den typischen Ablauf einer Podcast Folge vorstellen: Wir beginnen
mit den News der Woche, sprechen dann im Talk über unsere
Kernthemen Bewusstsein und Wahrnehmung, führen Interviews mit
Experten zu Fragestellungen, die sich aus unserer Sendung ergeben -
und ziehen am Schluss der Sendung dann ein Resümee, wie uns diese
auf unserer Erkenntnisreise weitergebracht hat. II. NEWS Also, wie
bereits gesagt, wie beginnen immer mit den News der Woche. Sprich,
was unsere persönlichen Highlights waren. 1. Uwes Highlight der
Woche: Im Podcast zu hören. "Einordnung von Erfahrungen." 2. Thomas
Highlight der Woche: "Erhöhung des Bewusstseinsgrades bei
Wachkomapatienten." Was mich am meisten fasziniert hat, ist eine
Meldung, die durch viele Fachmedien ging und die glaube ich vielen
Menschen Hoffnung macht. Und zwar ist es gelungen durch
Nervenstimmulation Wachkomapatienten wieder ins Bewusstsein zu
holen - genau genommenen, in einen erhöhten Bewusstseinszustand.
Ich zitiere hier einmal aus www.spektrum.de vom 25.09.2017: Einem
Team um Martina Corazzol von der Université Claude Bernard Lyon1
ist es mit Hilfe von Nervenstimulation gelungen, einem
Wachkomapatienten wieder Bewusstseinsregungen zu entlocken. Der
35-Jährige habe sich zum Zeitpunkt des Experiments seit 15Jahren in
einem vegetativen Zustand befunden, schreiben die Wissenschaftler
in ihrer Einzelfallstudie, die sie nun im Fachmagazin “Current
Biology” veröffentlichten. Ein solcher Zustand ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Betroffenen zwar oft noch über
grundlegende Körperfunktionen wie Atmung und Schlaf-wach-Rhythmus
verfügen, jedoch keine bewusste Reaktion mehr auf ihre Umwelt
zeigen. Bei dem Patienten aus der vorliegenden Studie war ein
schweres Schädel-Hirn-Trauma nach einem Autounfall dafür
verantwortlich. Um zu sehen, ob sich der Zustand ihres Probanden
doch noch bessern lässt, implantierten Corazzol und ihre Kollegen
ihm einen Vagusnervstimulator im Brustbereich unter die Haut. Der
Vagusnerv ist der zehnte Hirnnerv und verbindet das Gehirn mit
einer Reihe anderer Körperteile und Organe wie dem Darm. Von seiner
Stimulation können beispielsweise Epilepsiepatienten oder Menschen
mit einer behandlungsresistenten Depression profitieren– und
anscheinend auch Komapatienten, wie die Ergebnisse der Untersuchung
nahelegen. Und in der Süddeutschen war am 26.09.2017 zu lesen: Über
mehrere Wochen hinweg steigerten die Forscher die Stromstärke, mit
denen sie den Vagus-Nerv reizten. Nach einem Monat beobachteten die
Neurowissenschaftler, wie der Patient plötzlich ihren
Aufforderungen nachkam. Wenn sie ihn baten, einen Spiegel mit den
Augen zu verfolgen, gelang ihm das plötzlich. Wenn sie ihn baten,
den Kopf zur Seite zu drehen, tat er das ebenfalls. Er lächelte und
weinte sogar, als sie ihm seine Lieblingsmusik vorspielten. “Das
Gehirn eines Patienten kann sich also noch erholen, wenn längst
alle Hoffnung aufgegeben wurde”, sagt Angela Sirigu. Statt fünf
Punkten erreichte der Patient nun zehn Punkte auf der
23-Punkte-Skala für Bewusstseinsstörungen. Und nahm damit eine
wichtig Hürde: Er war aus dem Wachkoma in einen minimalen
Bewusstseinszustand gelangt. Als Nächstes planen die französischen
Forscher, eine größere Studie mit mehr Patienten durchzuführen. Und
diese soll klären,
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