014 Vertreibung im Namen des Naturschutzes? Wie Schutzgebiete indigene Gruppen bedrohen.
27 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Nationalparks haben angesichts von Artenschwund und Klimakrise
ein sehr positives Image. Doch wenn wir genauer hinschauen,
entdecken wir auch hier koloniale und postkoloniale Muster.
Darunter leiden vor allem indigene Gruppen, aber auch das
eigentliche Ziel des Natur- und Artenschutzes. In dieser Folge
fragen wir uns: Wie werden Nationalparkgebiete ausgewiesen? Wie
demokratisch ist das Verfahren? Was ist dabei das Verständnis von
Naturschutz? Wird indigenes Wissen miteinbezogen? Und wie wird
die Bevölkerung vor Ort behandelt?
Dazu hören wir Stimmen von Indigenen, wie Julio Cusurichi
Palacios aus Peru, von Atowe, Angehöriger der Baka in Kamerun,
und Chenchu aus Indien. Im Interview reden wir zudem mit Linda
Poppe von der Organisation Survival International.
Shownotes:
Survival International: Tribal-Voice-Videos zum Thema
Naturschutz.
Peter Clausing, 09.06.2010: Naturschutz im Kolonialstil.
Junge Welt.
Julian Prush: Natur- und Wildschutz in Deutsch-Ostafrika: Ein
koloniales Erbe?
Linda Poppe: Dasselbe in Grün: Warum Naturschutz keine neuen
Kolonialherr*innen braucht.
Fiore Longo, 17.10.2020: Der neue Kolonialismus. Junge Welt.
Hört die Signale ist der Podcast der Naturfreundejugend
Deutschlands. Weitere Infos zum Podcast gibt es unter
podcast.naturfreundejugend.de
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