Die Genderfalle, Folge 2: Der vermeintlich starke Mann
Männer leiden still unter dem Bild des starken Beschützers. Das
kann sie krank machen und sogar tödliche Folgen haben. Und dass die
meisten Väter nach wie vor ihre Familie ernähren und stärker
berufstätig sind als die Mütter, kann für sie bei einer Sc ...
25 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Männer leiden still unter dem Bild des starken Beschützers. Das
kann sie krank machen und sogar tödliche Folgen haben. Und dass die
meisten Väter nach wie vor ihre Familie ernähren und stärker
berufstätig sind als die Mütter, kann für sie bei einer Scheidung
dramatische Folgen haben. Psychisch krank sein, depressiv sein, das
ist für Männer nicht vorgesehen. Das erzählt uns Andres Andrekson
a.k.a. Rapper Stress. Und dass er manchmal nach einem Konzert
weinen müsse, das sei für seine Bandkollegen am Anfang schwierig zu
akzeptieren gewesen. Stress ist nicht allein, das haben die
Recherchen für diesen Podcast gezeigt: Viele Männer fühlen sich mit
ihren Sorgen und Schwächen allein gelassen, nicht ernst genommen.
Und die Fakten geben ihnen recht: Depressionen werden bei Männern
viel seltener diagnostiziert. Sie sterben früher. Bei der
Witwerrente werden sie benachteiligt. Vor Richtern und Behörden
zählt die Vaterrolle schlicht weniger als die Mutterrolle. Väter
sind so bei einer Trennung und dem Sorgerecht für die Kinder schon
von Anfang an in der Rücklage. Das bestätigt uns auch ein Anwalt.
Sitzen also Männer auch in der Genderfalle? Reproduzieren sie
Rollenbilder, die ihnen eigentlich schaden? Erzähl uns von deinen
eigenen Erfahrungen oder schick uns deine Fragen: als
Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder per Email auf
hotspot@srf.ch. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und
Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.
kann sie krank machen und sogar tödliche Folgen haben. Und dass die
meisten Väter nach wie vor ihre Familie ernähren und stärker
berufstätig sind als die Mütter, kann für sie bei einer Scheidung
dramatische Folgen haben. Psychisch krank sein, depressiv sein, das
ist für Männer nicht vorgesehen. Das erzählt uns Andres Andrekson
a.k.a. Rapper Stress. Und dass er manchmal nach einem Konzert
weinen müsse, das sei für seine Bandkollegen am Anfang schwierig zu
akzeptieren gewesen. Stress ist nicht allein, das haben die
Recherchen für diesen Podcast gezeigt: Viele Männer fühlen sich mit
ihren Sorgen und Schwächen allein gelassen, nicht ernst genommen.
Und die Fakten geben ihnen recht: Depressionen werden bei Männern
viel seltener diagnostiziert. Sie sterben früher. Bei der
Witwerrente werden sie benachteiligt. Vor Richtern und Behörden
zählt die Vaterrolle schlicht weniger als die Mutterrolle. Väter
sind so bei einer Trennung und dem Sorgerecht für die Kinder schon
von Anfang an in der Rücklage. Das bestätigt uns auch ein Anwalt.
Sitzen also Männer auch in der Genderfalle? Reproduzieren sie
Rollenbilder, die ihnen eigentlich schaden? Erzähl uns von deinen
eigenen Erfahrungen oder schick uns deine Fragen: als
Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder per Email auf
hotspot@srf.ch. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und
Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.
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