De-Kolonisierung geht uns alle an
37 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Black-lives-matter Proteste, Gender Diskussionen,
Fridays-for-Future Aktionen - die Welt ist in Bewegung
und viele unserer Schülerinnen und Schüler sind aktiv mit dabei.
Sie fühlen sich angesprochen, wollen bestehende Umstände
verändern, sich für eine bessere Welt engagieren. Es handelt sich
hierbei um Gegenwartsthemen von großer Reichweite und Relevanz
und auch wir sind gefragt - als Privatpersonen, Lehrkräfte und
Teil der Waldorf Schulbewegung - uns mit diesen Themen
auseinander zu setzen. Das Gespräch mit Martyn Rawson lädt dazu
ein, einige grundlegende Fragen zu stellen: Wie kam es zum
Kolonialismus, was sind die zugrundeliegenden Haltungen und
welche Auswirkungen sind heute noch spürbar? Was bedeutet
Post-Kolonialismus? Was ist struktureller Rassismus? Wie
können wir dazu beitragen, eingeschliffene Strukturen
aufzudecken, bewusst zu machen und ihnen die zerstörerische Kraft
zu nehmen? Was hat all das mit Waldorfpädagogik zu tun? Warum ist
es nicht egal welche Märchen wir erzählen oder welches
Kulturverständnis wir in unseren Erzählungen transportieren? Und
welche Konsequenzen sollte das für den Lehrplan haben?
De-Kolonisierung ist vor allem ein
Bewusstseinsprozess! Dieser Beitrag kann nur ein Anfang sein, er
will zum Dialog einladen und Mut machen, sich selber auf den Weg
zu begeben, über den Tellerrand zu schauen, mit anderen ins
Gespräch zu gehen und dabei vor allem auch das Zuhören zu üben.
Er ist ein Plädoyer dafür, offen zu sein, das eigene Tun kritisch
zu reflektieren und voneinander lernen zu wollen.
https://e-learningwaldorf.de/waldorflernt
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