Beschreibung

vor 9 Monaten

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Diese Meditation ist eher für erfahrene Meditierende geeignet.
Setz Dich bequem, geh in Dich.


Achte auf deinen Atem, während Du ein- und ausatmest. Dies tust
Du während der gesamten Meditation. Unabhängig von den
Gedanken, die deinen Geist beschäftigen mögen - Du solltest
Dich nur auf diese Meditation konzentrieren - richte Deine
Achtsamkeit stets auf deinen Ein- und Ausatem.


Mit Achtsamkeit beobachtest du die Eigenschaften deines Atems:
Ist der Atem lang oder kurz?
Ist er stark oder fein?
Fühlt er sich schwer oder leicht an?


Betrachte deinen Atem während jedes Ein- und Ausatmens
aufmerksam. Zähle die Sekunden, die du für einen vollständigen
Atemzyklus benötigst.


Schritt 1 - Der lange Atem:



Jetzt atme bewusst 50 % langsamer. Wenn du z. B. zuvor bis "acht"
gezählt hast, nehme dir jetzt (bei gleicher
Zählgeschwindigkeit) die Zeit bis "zwölf" für einen vollen
Atemzyklus.


Empfindest du Genuss beim langsamen Atmen? Erfährst du das
Natürliche im langen Atem? Spürst du eine Ruhe oder Glück in
dir?


Wie reagiert Dein Körper auf den Atem? Versteh die Verbindung
zwischen Atem und Körper!


Schritt 2 - Der kurze Atem:



Verabschiede Dich vom langen Atem. In dieser Phase atme kürzer -
nur die Hälfte der Zeit im Vergleich zur ersten Phase. Wenn Du
zuvor bis zwölf gezählt hast, benutze jetzt nur "sechs
Einheiten" für einen Atemzyklus.


Bemerkst du Unbehagen in dir?


Fühlst du Aufregung in dir aufkeimen?
Achte auf die Qualität des Atems und vergleiche sie mit dem
langsamen Atem davor. Beschreibe sie als rau oder zart, schwer
oder leicht.


Wenn du Gelassenheit suchst, atme länger.
Du kannst deine Emotionen tatsächlich durch die Atemdauer
beeinflussen. Du kannst sie wegatmen!


Nimmst du Unwohlsein in Dir wahr?
Schritt 3 - Die Achtsamkeit für den gesamten Körper:



Atme nun wieder in normaler Geschwindigkeit. Du hast zwei
"Körper": den Atemkörper und den physischen Körper.


Der Atemkörper formt den physischen Körper. Betrachte diese
Form, wie verändert sich Dein Körper? Schritt 4 - Den Atem
beruhigen:



Die Kontrolle des Atems bedeutet die Kontrolle des Lebens.
Beruhige jetzt Deinen Atem, indem Du ihm folgst: Von der
Nasenspitze durch den Atemweg, in die Lungen, bis zur Bauchdecke,
die sich hebt, und wieder zurück, wenn der Atem den Körper
verlässt.


Nun konzentriere Dich nur noch auf einen einzigen Punkt: die
Bauchdecke, nahe dem Nabel.


Verweile in diesem Anblick und genieße ihn, während Du weiterhin
Deinen Atem beim Ein- und Ausatmen beobachtest.


Schritt 5 - Ergründung deines Geistes: Wie ist jetzt Dein Geist
beschaffen? Ist er getrübt?


Ist er von Lust erfüllt? Wenn ja, welche Art von Lust?


Gibt es Abneigung in Deinem Geist? Spürst du Verblendung?


Oder Zerstreuung?
Bist Du frei von Anhaftungen?


Welche Gedankenmuster halten Dich noch immer gefangen?


Der Weg ist jedenfalls das Ziel!


Buddha sagte dazu einmal: Du kannst kein glückliches Leben
leben, wenn dein Geist unruhig ist. Die Meditation ist die Kunst,
deinen Geist zur Ruhe zu bringen

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