Beschreibung

vor 9 Monaten

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Das Leben ist leidvoll, das kann sicherlich niemand
bestreiten.
Der Buddhismus bietet meiner Ansicht nach den größten Schatz
für die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen. Denn die Lehre
des großen Lehrers widmet sich in direkter Weise Deinem Glück,
Deiner inneren Ruhe sowie Deinem geistigen und körperlichen
Wohlbefinden.


Aber Leiden ist eine sehr universelle Erfahrung, die jeden von
uns trifft, unabhängig von Reichtum, Schönheit oder
Beliebtheit. Auch Dein Freund oder auch Dein Feind


hat Momente des Leidens. Schmerz und Leid sind Bestandteile des
Lebens, und das ist eine Lehre des Buddhismus.


Das Leben ist gespickt mit Herausforderungen, Problemen und
unangenehmen Situationen. Das ist eine Realität, der Du begegnen
musst. Du kannst jedoch besser damit umgehen, wenn Du
akzeptierst, dass Leid ein natürlicher Teil des Lebens ist.


Wenn Deine erste Liebe Dich verlässt, verursacht das Schmerz.
Wenn der Job, den Du anstrebst, an Dir vorbeigeht, ist das
enttäuschend. Geburten sind eine schmerzhafte Realität, genauso
wie der Verlust eines geliebten Menschen.
All diese Erfahrungen sind Teil des Lebens, ebenso wie der
Schmerz selbst. In unserer modernen Gesellschaft versuchen wir
oft, den Schmerz zu verleugnen und uns davor zu schützen. Doch
es ist von großer Bedeutung zu verstehen, dass diese
schmerzhaften Momente zur menschlichen Existenz gehören.


Es gibt verschiedene Formen von Leid. Die Schmerzen einer Geburt,
der Kopfschmerz bei einer Grippe oder der Verlust eines Partners
oder geliebten Menschen - all das verursacht Leid. Doch dies sind
natürliche und gesunde Formen des Leidens, da sie zum Leben
gehören.


Im Buddhismus wird angenommen, dass wir oft zusätzliches Leid
selbst erschaffen. Zum Beispiel, wenn wir von Enttäuschung,
unkontrollierter Gier, Hass oder Ablehnung geplagt werden oder
uns in Gedanken verlieren. Dieses selbstgemachte Leid entsteht
aus unseren Erwartungen.


Wenn jemand uns beleidigt, empfinden wir Schmerz, weil wir
erwarten, respektvoll behandelt zu werden. Das Leiden kommt also
aus unseren eigenen Erwartungen heraus. Ähnlich erzeugen wir
Leid, wenn wir uns darüber ärgern, dass unser Nachbar mehr
verdient oder unsere Freundin von anderen Leuten bewundert wird.
Dieser Schmerz entspringt ungesunden Erwartungen.


Der buddhistische Ansatz ist sehr praktisch: Erkenne die inneren
Ursachen für Dein Leiden und höre auf, zu diesen Ursachen
beizutragen. So kannst Du Dein Leiden verringern oder
überwinden.


Verstehe also die Ursachen für Dein eigenes Leiden und höre
auf, dazu beizutragen. Auf diese Weise kann Dein Leiden
allmählich verschwinden.
Im Buddhismus wird Leiden oft als ein notwendiger Weckruf
betrachtet, der auf Möglichkeiten zur Verbesserung in Deinem
Leben hinweist. Leiden ist unvermeidlich, aber Du kannst selbst
entscheiden, wie Du damit umgehst. Der Buddhismus betont die
Selbstverantwortung.


Leiden weist darauf hin, dass Du möglicherweise Veränderungen
in Dir selbst vornehmen musst, insbesondere in Bezug auf Deine
Erwartungen. Wenn Du also unglücklich über etwas bist, ist es
ratsam, zuerst in Dich selbst zu schauen und Deine inneren
Prozesse zu überdenken.


Frage Dich, ob Du möglicherweise zu viel oder Unrealistisches
erwartest, ob Gier oder Maßlosigkeit eine Rolle spielen, ob Deine
Sichtweise möglicherweise falsch ist oder ob Dir Informationen
fehlen. Untersuche, ob Du etwas ablehnst, weil Du vielleicht
einen Teil in Dir selbst ablehnst, oder ob Neid eine Rolle
spielt.


Die Lehre des großen Lehrers betont den inneren Pfad des
Wachstums als Weg aus dem Leiden. Du kannst das Leiden abbauen,
indem Du die Ursachen in Dir selbst angehst.


Den Weg bestimmst Du selbst, mach den Weg zu deinem Ziel! 




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