815-Gestaltung Deiner Vorstellung von der Zukunft-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
7 Minuten
Beschreibung
vor 9 Monaten
Dein Ich beeinflusst stark deine Zukunftsvorstellungen. Wenn die
Realität jedoch anders verläuft als erwartet, fällt es ihm
schwer, sich anzupassen. In dieser Situation reagiert das Ich
häufig mit Angst und Wut ähnlich wie ein Kind. Anstatt
Veränderungen in ihrer natürlichen Form anzunehmen, verspürt
das Ich den Wunsch, alles zu kontrollieren.
Es möchte die Kontrolle über alle Aspekte des Lebens haben, um
Stabilität zu erreichen. Allerdings hat es wirklich nur
begrenzte Kontrolle darüber. Unsere Welt wandelt sich ständig,
und das Leben selbst ist eine kontinuierliche Reise des Wandels.
Dieses grundlegende Prinzip des Buddhismus wird dir sicherlich
bekannt sein.
Die Lehren des Buddhismus zeigen uns, dass das Festhalten an
einem starren Selbstbild und festgesetzten zukünftigen
Erwartungen zu Leiden führen kann. Der Weg zu innerer Freiheit
und Gelassenheit besteht darin, diese egozentrischen
Vorstellungen loszulassen und die gegenwärtige Realität
anzunehmen.
Durch Hingabe an den Moment und Verständnis für die
Vergänglichkeit aller Dinge kannst du inneren Frieden finden.
Die Vorstellung, dass das Leben einem ständigen Fluss gleicht,
in dem alles, was kommt, auch wieder geht, kann dir dabei helfen,
deine Ängste und Wut zu überwinden.
Buddhistische Übungen wie Meditation und Achtsamkeit können dir
helfen, dein Ego zu lockern und einen tieferen Einblick in die
Natur des Seins zu gewinnen. Sie ermöglichen dir, die Gegenwart
bewusst zu erleben, ohne von egozentrischen Gedanken und Ängsten
beherrscht zu sein.
Die buddhistische Lehre besagt, dass wir Teil eines ewigen
Wandels sind und wahre Freiheit darin besteht, die Illusion einer
festen Identität und einer bestimmten Zukunftsvorstellung
loszulassen. Durch ein offenes und akzeptierendes Selbstbild und
Lebensperspektive kannst du ein tiefes Gefühl von innerer Ruhe
und Zufriedenheit finden.
Dein Ego, das in der buddhistischen Philosophie oft als "Selbst"
bezeichnet wird, spielt eine zentrale Rolle in deinem
Bewusstsein. Es ist wichtig für die Vorstellung von der Zukunft.
Es denkt darüber nach, wie die Welt aussehen sollte, basierend
auf Wünschen und Ängsten. Aber wenn die Realität anders
aussieht, gerät das Ich in Konflikt. Es fühlt sich bedroht,
unsicher und unvorbereitet für die neue Realität, und das kann
oft Angst und Wut auslösen.
In diesen Momenten verhält sich das Ego wie ein verzogenes Kind,
das starrsinnig an seinen eigenen Ideen festhält und nicht
bereit ist, die Realität zu akzeptieren. Es wünscht sich eine
statische Welt unter seiner Kontrolle, obwohl das Gegenteil der
Fall ist. Alles, einschließlich unseres eigenen Selbst,
unterliegt einem ständigen Wandel.
Dieses Prinzip ist tief in der buddhistischen Lehre verwurzelt
und macht darauf aufmerksam, dass das Festhalten an einem starren
Selbstbild und einer festgelegten Zukunftserwartung uns Leid
zufügen kann. Der Buddhismus lehrt uns, unser Ego zu
kontrollieren und stattdessen Achtsamkeit zu üben.
Die Vorstellung, dass das Leben einem ständigen Fluss ähnelt,
in dem alles, was kommt, auch wieder geht, kann uns helfen,
unsere Ängste und Wut loszulassen.
Es ermöglicht uns, den Lauf der Dinge zu akzeptieren und inneren
Frieden zu finden.
Wenn wir uns von der Idee eines festen Selbst lösen und die
Gegenwart mit Offenheit und Annehmlichkeit betrachten, können
wir tief empfundene Ruhe und Zufriedenheit entwickeln. Der
Buddhismus zeigt uns den Weg zur inneren Freiheit auf und dieser
ist für jeden zugänglich, der bereit ist, ihn zu beschreiten.
Der Weg ist das Ziel!
Buddha sagte sinngemäß folgenden Satz: Ich lebe in der
Gegenwart, um die Zukunft nicht zu verpassen
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