Beschreibung

vor 9 Monaten

Der vorangehende Text hat auch uns sehr nachdenklich gemacht.
Inhaltlich passt hier ein bereits veröffentlichter Beitrag dazu,
den wir Euch neu aufgenommen haben.


Erinnerst Du Dich an Deine Kindheit?
Hast Du damals auch Sandburgen gebaut?


Hier ist eine Geschichte aus dem Leben Buddhas: Buddha war in
einem Dorf am Fluss. Dort wuschen Frauen die Wäsche und ihre
Kinder spielten im Sand und bauten Sandburgen. Was kann für
Kinder schöner sein als eine Sandburg zu bauen? Sie bauten
Fundamente, mischten Sand mit Wasser, stampften die Masse fest,
füllten Förmchen, besprühten ihre Bauwerke mit Wasser, machten
Muster, zeichneten Fenster und entfernten überflüssige Körner.


Genauso wie Kinder auch heute noch ihre Sandburgen bauen.


Buddha stand in der Nähe und beobachtete das fröhliche Treiben.
Er beobachtete, wie die Kinder glücklich und zufrieden Burgen
bauten. Doch schnell gerieten sie in Streit und warfen dabei die
Burgen um. Die Kinder lachten und weinten in ihrer kleinen Welt
voll kindlicher Freude.


Als die Mütter am Abend zum Essen riefen, sprangen die Kinder
auf den Burgen herum und zerstörten sie, ohne sich um ihre
Arbeit zu kümmern, einfach nur für die Freude daran. Buddha sah
alles mit an.


Bei Buddha standen mehrere Schüler, die bisher geschwiegen
hatten und ehrfürchtig dem Lehren des Erhabenen gelauscht
hatten.


Buddha sagte zu seinen Anhängern: "Schaut, das Leben ist wie bei
diesen Kindern, es ist wie ein Spiel!" Allerdings ist der
Unterschied zwischen Kindern und uns Erwachsenen, dass wir unsere
"Festungen" für immer behalten wollen. Kinder kehren am
nächsten Tag unbekümmert zurück und bauen einfach neue
Festungen. Diese Leichtigkeit der Kinder haben wir verloren, wenn
wir uns festhalten. Dabei


verpassen wir das wirkliche Leben. Alles auf dieser Welt
zerfällt einmal zu Staub – alle Dinge, alle Menschen, einfach
alles, genauso wie diese Sandburgen.


Seine Begleiter dachten darüber nach. Ist es denkbar, dass das
Leben eigentlich nur ein Spiel ist und dass man alle
Schwierigkeiten lösen könnte, wenn man die Perspektive von
Kindern einnimmt?


UM ERNST ZU SEIN GENÜGT DUMMHEIT, WÄHREND ZUR HEITERKEIT EIN
GROSSER VERSTAND UNERLÄSSLICH IST
– WILLIAM SHAKESPEARE – ENGLISCHER DRAMATIKER – 1564 BIS 1616


Buddha lehrte uns, dass das Festklammern Leid verursacht und dass
wir loslassen müssen, um Erleuchtung zu erlangen. Das letzte
Hemd hat bekanntlich keine Taschen, also ist alles Vergängliche.
Egal wie sehr wir uns bemühen, etwas zu halten, wir werden es
verlieren. Laut Buddha liegt hierin die Ursache allen Leids, denn
wir können nichts festhalten oder behalten.


AN DER VERGANGENHEIT FESTZUHALTEN IST GEFÄHRLICH. MAN
MUSS EINFACH WEITERMACHEN
– ROBERT REDFORD – US-AMERIKANISCHER SCHAUSPIELER – GEB. 1936





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