Beschreibung

vor 10 Monaten

Copyright: ⁠https://shaolin-rainer.de⁠


Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von
⁠Apple⁠ und ⁠Android⁠.


⁠Please support me on Patreon





Die Dualität im Buddhismus ist ein faszinierendes Thema, das
verschiedene Theorien und Perspektiven umfasst. Der Buddhismus
lehrt, dass das Konzept der Dualität, die Trennung von
Gegensätzen, eine Quelle von Leiden und Unwissenheit ist. Hier
sind einige Theorien und Aspekte, die diese Dualität im
Buddhismus beleuchten:





Die Leerheit: Eine zentrale Lehre im Buddhismus ist die Leerheit
(Shunyata). Sie besagt, dass alle Phänomene letztendlich leer von
einer festen, unveränderlichen Existenz sind. Dualität entsteht,
wenn wir Dinge als getrennt und eigenständig betrachten, anstatt
ihre wechselseitige Verbundenheit und Abhängigkeit zu erkennen.





Abhängiges Entstehen: Die Lehre des abhängigen Entstehens
(Pratityasamutpada) verdeutlicht, dass alles in der Welt durch
bedingte Ursachen und Bedingungen entsteht. Es gibt keine
isolierten, unabhängigen Entitäten. Die Dualität entsteht, wenn
wir die Einheit und Interdependenz aller Phänomene nicht
erkennen.





Das Konzept von Samsara und Nirvana: Im Buddhismus wird zwischen
Samsara, dem Kreislauf der Wiedergeburten, und Nirvana, dem
Zustand der Befreiung vom Leiden, unterschieden. Dualität besteht
in der Vorstellung von Samsara als leidendem Zustand und Nirvana
als glückseligem Zustand. Jedoch wird im tiefsten Verständnis die
Dualität von Samsara und Nirvana transzendiert, da sie
letztendlich eins sind.





Die Nicht-Zweiheit: Einige buddhistische Schulen betonen die
Nicht-Zweiheit (Advaita) als ein Kernprinzip. Es geht darum, die
Trennung zwischen Subjekt und Objekt, Selbst und Anderen, zu
überwinden und die Einheit allen Seins zu erkennen. In diesem
Verständnis gibt es keine wahre Dualität, sondern eine Illusion
der Trennung.





Zen-Buddhismus und das Konzept des Paradoxons: Im Zen-Buddhismus
wird die Dualität oft durch Paradoxe und Rätselhaftigkeit
herausgefordert. Zen-Meister verwenden Fragen, wie zum Beispiel
"Was ist der Klang einer klatschenden Hand?" oder "Zeige mir dein
wahres Selbst, bevor du geboren wurdest", um den Geist über die
Begrenzungen dualistischen Denkens hinaus zu führen.





Diese verschiedenen Theorien und Perspektiven verdeutlichen die
tiefe Einsicht des Buddhismus in die Dualität als Quelle von
Leiden und Unwissenheit. Indem wir die Illusion der Trennung und
Gegensätze durchschauen und die Einheit und Verbundenheit aller
Dinge erkennen, können wir uns auf den Weg zur Befreiung vom
Leiden begeben.





Der Weg, das weißt Du, der ist das Ziel!





In der nächsten Folge erfährst Du mehr über das Thema "Die
Dualität im Buddhismus"








Buddha sagte dazu einmal: Jenseits von Dualität und
Nicht-Dualität liegt der Pfad zur Erleuchtung, der den Geist von
aller Trennung befreit und zur Erkenntnis der wahren Einheit
führt



Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

paulchen41
Ramstein-Miesenbach
SandySelma
Dannenberg ((Elbe)
15
15
:
: