Beschreibung

vor 11 Monaten

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Hier möchte ich heute die Zeilen eines neuen
"Schülers" von mir wiedergeben, der sich durch
meine Podcasts an mich wandte. Wir haben telefoniert, sind auch
weite in Kontakt, ich habe ihn gebeten einen Text über seine
Erfahrungen zu schreiben.


Hallo Rainer, 
anbei mein Text für
deinen Podcast :-)
Danke für deine guten Worte! 
Als kleiner Junge mit drei Jahren bösartigen
Krebs bekommen, lange Zeit im Krankenhaus
verbracht, in ständiger Angst gelebt (auch wenn mir das als
kleines Kind nicht direkt bewusst war, so hat es geprägt),
Chemotherapie, Bestrahlung, Spritzen, Blutabnahmen, schlechte
Blutwerte, ein Auf-und Ab.
Als die Blutwerte schlecht waren,
haben meine Eltern die Bremse gezogen und haben in Abstimmung mit
den Ärzten, mit mir 2 Wochen Urlaub an der Nordsee gemacht.
Die Nordseeluft tat mir sehr gut.



Danach ging es bergauf, doch
die Angst und der Schrecken
blieb.
Ich gelte als geheilt und bin mittlerweile 39 Jahre älter und
begehe mein 42. Lebensjahr.
Die Angst hat mich ein Leben lang
geprägt und immer begleitet. Ich war starr vor Angst. Vor einer
Angst, ich könnte wieder krank werden oder etwas Schlimmes
passieren.
Mein Leben hat darunter gelitten. Das war
keine Qualität.
Im Laufe der Zeit baute ich für mich eine immer straffere und
extrem
disziplinierte Struktur auf.
Getreu dem Motto: Wenn du
regelmäßig Sport (jeden Tag) treibst,
bleibst du gesund. Wenn du dich
gesund ernährst, bleibst du gesund. Wenn du
kein Alkohol trinkst bleibst du
gesund. Ich könnte das ewig fortführen,
die Liste ist lang.



Eines Tages sagte jemand zu mir: „Man, du lebst wie
ein Shaolin Mönch.“
Ich wusste im ersten Moment nicht, ob es eine
respektvolle Feststellung oder ob es
eine spöttische Bemerkung war.
Dies hat mir die Augen geöffnet und ich habe mich mit den Lehren
des Zen-Buddhismus beschäftigt. Allerdings
war ich im ersten Moment erschlagen und verloren von den vielen
Informationen, aber ich wollte es dieses mal wirklich
wissen.
Ich las mich in Bücher ein, hörte Podcasts und versuchte mich
zurechtzufinden.
Die Lebensstruktur hielt ich aber bei,
aber das war alles noch nicht „rund“. 
Eines Tages hörte ich den Podcast von Shaolin
Rainer und er sprach in den ersten Podcastfolgen
über eine Aussage von Buddha:
„Das Leben ist vorbestimmt, wir sind die Darsteller in einem
Film. Der Sterbeprozess wird mit der Geburt eingeleitet.“



Klingt hart und schwer,
aber sachlich betrachtet ist es
einfach so.
Allein diese Sichtweise
hat alle Fesseln der Angst schlagartig
gelöst. Diese Aussagen haben mich einfach nicht mehr
losgelassen. Ich gehe seitdem offen und ohne
Angst durch das Leben.
Ich merke wie gut mir das
Thema Buddhismus tut. Buddhismus ist
mittlerweile für mich eine Lebenseinstellung geworden. Die
Tugenden Dankbarkeit, Demut, Vertrauen, Respekt,
Rechtschaffenheit, Disziplin, Wille, Geduld und Loyalität waren
für mich immer selbstverständlich und genau die finde ich immer
wieder in meinen Recherchen
zum Buddhismus wieder.


Der Text stammt von Benny Zöller. Meine
guten Wünsche begleiten ihn auf seinem Weg





Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg


-Buddha -

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