755-Buddhismus und Untreue Teil 3-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
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Beschreibung
vor 11 Monaten
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Hast du schon die ersten Teile meiner Serie
"Buddhismus und Untreue" gehört? Heute geht es
weiter:
Untreue ist für manche Menschen
schrecklich, andere leben eine "offene" Beziehung. Aus
buddhistischer Sicht ist Treue ein ethisches Prinzip, das zu
einer gesunden und harmonischen Beziehung führt. Untreue hingegen
kann zu Leid und Trennung führen.
Durch Achtsamkeit, Verantwortung für das
eigene Handeln, Mitgefühl und Vergebung kann man dazu beitragen,
das Wohlergehen aller Beteiligten zu fördern und einen
liebevollen und respektvollen Umgang miteinander zu pflegen.
Die Lehre des Lehrers aller
Lehrer legt nahe, dass Untreue nicht nur die
Beziehung zu deinem Partner oder deiner Partnerin, sondern auch
deine eigene psychische Gesundheit beeinträchtigen kann. Untreue
kann zu Schuldgefühlen, Scham und einem gestörten inneren Frieden
führen. Wenn Du Dich für die Treue entscheidest, kannst Du
inneren Konflikten und den negativen emotionalen Auswirkungen der
Untreue entgegenwirken.
Ein weiterer Vorteil der Treue ist die
Entwicklung von Vertrauen und Sicherheit in einer Beziehung, die
im Laufe der Jahre an Intensität gewinnt. Wenn du deinem Partner
oder deiner Partnerin treu bleibst, schaffst du eine Atmosphäre
des Vertrauens, die es beiden ermöglicht, sich einander zu öffnen
und authentisch zu sein. Dies fördert eine tiefere Bindung und
ermöglicht es Euch, gemeinsam zu wachsen und eine erfüllte
Beziehung aufzubauen.
Die Probleme der Untreue liegen in der Verletzung
des Vertrauens und der Bindung zwischen den
Partnern. Untreue kann zu einem Bruch der emotionalen Bindung
führen und das Fundament der Beziehung erschüttern. Sie kann zu
Schmerz, Wut, Eifersucht und Misstrauen führen, die das
Zusammenleben belasten und oft nur schwer zu überwinden sind.
Untreue kann auch zu einem Verlust des
Selbstwertgefühls und des Vertrauens in die eigenen
Fähigkeiten führen.
Als Buddhistin oder Buddhist ist es
wichtig, Verantwortung für Dein Handeln zu übernehmen und
Mitgefühl zu entwickeln, sowohl für Dich selbst als auch für
Deine Partnerin oder Deinen Partner. Wenn Du mit dem Wunsch nach
Untreue konfrontiert bist, kannst Du Dich der Praxis der
Achtsamkeit und Bewusstheit widmen, um Deine eigenen Bedürfnisse,
Wünsche und Ängste zu erkennen. Indem Du Dir bewusst wirst, wie
diese inneren Prozesse Dich beeinflussen, kannst Du
bewusstere Entscheidungen treffen und
Dein Handeln an Deinen ethischen Prinzipien ausrichten.
Es kann nicht oft genug betont werden, dass Vergebung eine
wichtige Rolle bei der Bewältigung von Untreue spielen kann.
Sowohl der untreue Partner als auch der betrogene Partner können
von der Praxis der Vergebung profitieren, um Schmerz und Wut
loszulassen und eine tiefere Ebene des
Verständnisses und der Versöhnung zu erreichen. Die
Praxis der Vergebung ermöglicht es uns, uns von negativen
Emotionen zu befreien und den Weg für Heilung und Wachstum in
unserer Beziehung zu ebnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Treue in einer Beziehung
aus buddhistischer Sicht zu Vertrauen, Sicherheit und innerem
Frieden führt. Untreue hingegen kann zu emotionalen Turbulenzen
und zur Beschädigung der Beziehung führen. Durch das Praktizieren
von Achtsamkeit, Verantwortung, Mitgefühl und
Vergebung kann man dazu beitragen, das Wohlergehen
aller Beteiligten zu fördern und eine harmonische und erfüllte
Beziehung zu führen.
Besonders in einer Beziehung ist der Weg das
Ziel!
Treue besteht nicht darin, an äußere Formen oder äußere Dinge zu
klammern, sondern darin, den eigenen Geist zu kultivieren und das
Leben mit Achtsamkeit und Mitgefühl zu erfüllen
- Buddha -
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