Beschreibung

vor 1 Jahr
Der Umgang mit dem Schicksal ist eine zentrale Aufgabe unseres
menschlichen Daseins. Schicksalhaft ist alles, was mehr oder
weniger über uns hereinbricht, und was wir entweder überhaupt nicht
oder nur zum Teil beeinflussen können. Wer sich philosophisch auf
Schicksalsschläge vorbereitet, kann heftige emotionale
Erschütterungen vermeiden oder gelassener mit ihnen umgehen und sie
in angemessener Zeit verarbeiten. Die Stoiker nannten dieses Ideal
die Unerschütterlichkeit des Weisen. Wir nutzen dafür heute den
Modebegriff der Resilienz und meinen die Fähigkeit, nach
emotionalen Erschütterungen schnell wieder in eine ausgeglichene
Seelenverfassung zu kommen. Doch wie können wir den gelasseneren
Umgang mit Krisen, Niederlagen oder Krankheiten erlernen? Wie
werden wir zum Gestalter des eigenen Geschicks und welche Rolle
spielt dieser unerschütterliche Umgang mit der Welt für ein
gelingendes Leben? Diese Fragen besprechen Albert und Jan im neuen
Pudelkern-Pod. Eine zentrale Quintessenz des Gesprächs: Eines der
wirksamsten Mittel gegen Unglück von außen ist die Unterscheidung
von inneren und äußeren Werten, die Abwertung äußerer Güter und die
Konzentration der Gedanken auf das, was ganz in unserer Hand liegt.

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