#18 Wie beleidigt man jemanden kreativ? Kabarettistin Tereza Hossa zu Gast beim „K“
Das K - Der Tiroler Podcast für Kunst und Kultur
24 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wenn Tereza Hossa nicht gerade als Tierärztin von Bauernhof zu
Bauernhof tingelt, ist sie auf Österreichs Kabarettbühnen
unterwegs. Die junge Tirolerin nennt sich eine „gottverdammte
Lebefrau“ und liebt es, klassische Geschlechterrollen umzudrehen –
derbe Sprache inklusive. Dafür erntet sie sowohl Kritik als auch
Applaus. Dass Tereza Hossa schlagfertig ist, zeigt sich, als wir
die sympathische Lebefrau in einem kleinen Tonstudio in Innsbruck
treffen. Pünktlich auf die Minute und mit einem „Schmäh“ auf den
Lippen begrüßt sie uns. Als Mitzwanzigerin ist sie im
österreichischen Vergleich ein junges Küken in der Kabarett-Szene,
zumal es laut Hossa vor allem Männer fortgeschrittenen Alter seien,
die auf der Bühne stehen. „Ich habe da keine Probleme, da diese
„sexy old men“ alle in mich verliebt sind. Irgendwie habe ich eine
Schwäche für ältere Männer, vielleicht habe ich ein Helfersyndrom“,
sagt sie im Interview. Jeder zweite Satz strotzt vor Ironie und ist
dabei völlig ernst gemeint. Ihr Kabarettprogramm bietet feinsten
schwarzen Humor, gepaart mit Passagen in derbem Tiroler Dialekt,
denn Tereza nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Das trifft
allerdings nicht jeden Geschmack, schon oft musste die studierte
Tierärztin Kritik einstecken. Vor allem für ihre Videokolumne, die
bis vor kurzem in der Tageszeitung „Der Standard“ erschien, wurde
sie im dazugehörigen Online-Forum kritisiert. Da ist es hilfreich,
wenn man sich ein dickes Fell zulegt. „Es ist generell so, dass
Menschen einem solche Dinge nie persönlich sagen würden, die sie
ins Internet schreiben. Aber wenn man mich kreativ beleidigt, kann
mir das auch Freude bereiten,“ sagt Hossa. Geboren wurde Tereza
Hossa 1995 in Australien, aufgewachsen ist sie in Tirol und derzeit
lebt sie in Wien. Schon früh hatte Tereza Hossa – die eigentlich
Teresa Hoser heißt – den Drang auf die Bühne zu gehen. Ihre ersten
Schritte zur Bühnenkarriere hat die schlagfertige Kuhliebhaberin
beim Poetry Slam gemacht, seit 2019 tourt sie mit ihrem ersten
Solo-Kabarettprogramm „Abenteuer“ durch den deutschsprachigen Raum.
Außerdem schreibt sie für das Satireportal „Die Tagespresse“ und
betreibt die Podcasts „Man lernt nie aus“ und „Axolotl & Co".
Sowohl auf der Bühne als auch in ihren Texten verfolgt die junge
Künstlerin das Ziel, überholte Geschlechterrollen ein Stück weit
hinter sich zu lassen. Weiterführende Links || Tereza Hossa:
www.terezahossa.at | Podcast "Man lernt nie aus":
https://open.spotify.com/show/0kn1vbUqm201kszYv18AUI | Podcast
"Axolotl & Co":
https://open.spotify.com/show/6kropNGnm28p8uzZxZKhgw | Hossas
Videokolumne:
www.derstandard.at/story/2000124115996/hossafreunderlwirtschaft |
Satireportal "Die Tagespresse" www.dietagespresse.com
Bauernhof tingelt, ist sie auf Österreichs Kabarettbühnen
unterwegs. Die junge Tirolerin nennt sich eine „gottverdammte
Lebefrau“ und liebt es, klassische Geschlechterrollen umzudrehen –
derbe Sprache inklusive. Dafür erntet sie sowohl Kritik als auch
Applaus. Dass Tereza Hossa schlagfertig ist, zeigt sich, als wir
die sympathische Lebefrau in einem kleinen Tonstudio in Innsbruck
treffen. Pünktlich auf die Minute und mit einem „Schmäh“ auf den
Lippen begrüßt sie uns. Als Mitzwanzigerin ist sie im
österreichischen Vergleich ein junges Küken in der Kabarett-Szene,
zumal es laut Hossa vor allem Männer fortgeschrittenen Alter seien,
die auf der Bühne stehen. „Ich habe da keine Probleme, da diese
„sexy old men“ alle in mich verliebt sind. Irgendwie habe ich eine
Schwäche für ältere Männer, vielleicht habe ich ein Helfersyndrom“,
sagt sie im Interview. Jeder zweite Satz strotzt vor Ironie und ist
dabei völlig ernst gemeint. Ihr Kabarettprogramm bietet feinsten
schwarzen Humor, gepaart mit Passagen in derbem Tiroler Dialekt,
denn Tereza nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Das trifft
allerdings nicht jeden Geschmack, schon oft musste die studierte
Tierärztin Kritik einstecken. Vor allem für ihre Videokolumne, die
bis vor kurzem in der Tageszeitung „Der Standard“ erschien, wurde
sie im dazugehörigen Online-Forum kritisiert. Da ist es hilfreich,
wenn man sich ein dickes Fell zulegt. „Es ist generell so, dass
Menschen einem solche Dinge nie persönlich sagen würden, die sie
ins Internet schreiben. Aber wenn man mich kreativ beleidigt, kann
mir das auch Freude bereiten,“ sagt Hossa. Geboren wurde Tereza
Hossa 1995 in Australien, aufgewachsen ist sie in Tirol und derzeit
lebt sie in Wien. Schon früh hatte Tereza Hossa – die eigentlich
Teresa Hoser heißt – den Drang auf die Bühne zu gehen. Ihre ersten
Schritte zur Bühnenkarriere hat die schlagfertige Kuhliebhaberin
beim Poetry Slam gemacht, seit 2019 tourt sie mit ihrem ersten
Solo-Kabarettprogramm „Abenteuer“ durch den deutschsprachigen Raum.
Außerdem schreibt sie für das Satireportal „Die Tagespresse“ und
betreibt die Podcasts „Man lernt nie aus“ und „Axolotl & Co".
Sowohl auf der Bühne als auch in ihren Texten verfolgt die junge
Künstlerin das Ziel, überholte Geschlechterrollen ein Stück weit
hinter sich zu lassen. Weiterführende Links || Tereza Hossa:
www.terezahossa.at | Podcast "Man lernt nie aus":
https://open.spotify.com/show/0kn1vbUqm201kszYv18AUI | Podcast
"Axolotl & Co":
https://open.spotify.com/show/6kropNGnm28p8uzZxZKhgw | Hossas
Videokolumne:
www.derstandard.at/story/2000124115996/hossafreunderlwirtschaft |
Satireportal "Die Tagespresse" www.dietagespresse.com
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