#16 Ist Fleiß wichtiger als Talent? Kabarettist Gabriel und Pianist Thomas Castañeda zu Gast beim „K“
Das K - Der Tiroler Podcast für Kunst und Kultur
31 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Die Castañedas bestechen durch ihre Kreativität – jeder auf seine
eigene Weise. Während Gabriel vor allem als Drehbuchautor und durch
Figuren wie die Engel-Matrix-Heilerin Pvroni Schmiederer-Pechtl
bekannt ist, konzentriert sich Donauwellenreiter-Gründungsmitglied
Thomas auf die Musik und veröffentlicht demnächst als VÉLVEZ sein
erstes Soloalbum. Die Brüder Gabriel und Thomas Castañeda wachsen
im 1.300-Seelen-Dorf Grins auf. Ihre Familie beschreiben die beiden
als „eigenbrötlerisch“, besonders der aus Mexiko stammende Vater
hat einen recht außergewöhnlichen Zugang zur Musik: „Der Papa
schert sich nicht um Konventionen wie Rhythmus oder Tonlage. Er
suggeriert dem Publikum aber, dass der Begleiter da in den Gatsch
gegriffen hat, und nicht er selbst.“ Gemeinsam musiziert wird im
Haus der kreativen Familie aber ohnehin eher selten. Die Karriere
von Gabriel und Thomas Castañeda beginnt mit einem ausrangierten
Keyboard. Es folgen Musikunterricht und erste – nicht ganz
freiwillige – Auftritte. Während Thomas das Rampenlicht eher
scheut, hasst Gabriel die Auftrittsabende, weil er nicht
ausreichend geübt hat. „Das verbindet uns schon, die gemeinsame
Faulheit, Dinge zu üben.“, erzählt uns Gabriel. Thomas bleibt
trotzdem am Ball, lernt auch das Orgelspiel und schließt später
sein Musikstudium ab. Gabriel hingegen geht mit seiner Kreativität
andere Wege: „Sprache ist meine Ausdrucksform, nicht die Musik.“ So
probiert er sich schon während der Schulzeit auf verschiedenen
Bühnen und lernt so seinen späteren Mentor Uli Brée kennen. Brée
lehrt Gabriel das Drehbuch-Schreiben und stellt für ihn Kontakte zu
namhaften Produktionsfirmen her. Engagements für „Universum“, Hansi
Hinterseer und „Bergwelten“ folgen. „Das ist jetzt keine
Raketenwissenschaft. Aber im Detail ist es dann doch nicht so
leicht, wie man meint. Massenunterhaltung ist immer schwierig, weil
immer etwas außergewöhnlich sein soll und trotzdem immer gleich.“,
erzählt uns Gabriel von einem seiner vielen Standbeine. Nach der
Schule, zieht es Thom nach Wien. Dort gründet er die Band
„Donauwellenreiter“, mit der er erfolgreich durch Europa tourt,
Kritiker:innen begeistert und Preise gewinnt. Nach Jahren er wieder
nach Tirol zurück. „Mit 18 musste ich vom Land weg in die Stadt.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich die Stadt, so wie ich
sie damals gebraucht habe, heute nicht mehr brauche.“ Seinen Bruder
Gabriel hingegen hat das Fernweh nie geplagt: „Ich bin sehr
verwurzelt hier, habe viele Freunde, enge Freunde. Ich wollte nie
weg.“ Nur in London würde der Grinner gern leben- wenn er reich
wäre. „Mit den Gags, die die Engländer auf der Bühne machen,
könntest du bei uns nie auftreten.“ Wo für ihn die Grenzen des
guten Geschmacks liegen, erzählt erzählt er uns im Podcast. So viel
vorweg: Beleidigen will er mit seiner Kunst nicht, aber klarmachen,
wie nahe manche Themen an unser aller Alltag liegen, schon.
Außerdem sprechen wir in dieser Folge von „Das K“ über
katastrophale Auftritte, neue Projekte, wie die beiden Brüder
Erfolg definieren und was ein gutes Leben für sie ausmacht. Wir
erfahren mehr über ihre Schulzeit und wie Gabriel nach „gefühlten
17 Mal durchfallen“ doch noch einen guten Abschluss geschafft hat.
Über die Pandemie wird natürlich auch gesprochen und wieweit die
Castañedas auch Inspiration aus dieser Zeit gewonnen haben.
Weiterführende Links Alle Folgen von Das K: www.tirol.at/podcast
und überall, wo es Podcasts gibt. Gabriel Castañeda |
www.castaneda.tv | Castañeda auf kultur.tirol
www.tirol.at/blog/b-kulturleben/kabarett-mit-gabriel-castaneda |
Castañeda auf blog.tirol
https://www.tirol.at/blog/magazin/zukunft-kabarett || Thomas
Castañeda | www.thomcastaneda.com | www.velvez.net |
www.donauwellenreiter.com || Künstler | Uli Brée
de.wikipedia.org/wiki/Uli_Br%C3%A9e || Orte | www.tirol.at/a-grins
| www.tirol.at/a-landeck | www.tirol.at/orte/a-stanton-am-arlberg |
Tiroler Oberland im Tälerportrait
www.tirol.at/blog/b-kulturleben/oberinntal
eigene Weise. Während Gabriel vor allem als Drehbuchautor und durch
Figuren wie die Engel-Matrix-Heilerin Pvroni Schmiederer-Pechtl
bekannt ist, konzentriert sich Donauwellenreiter-Gründungsmitglied
Thomas auf die Musik und veröffentlicht demnächst als VÉLVEZ sein
erstes Soloalbum. Die Brüder Gabriel und Thomas Castañeda wachsen
im 1.300-Seelen-Dorf Grins auf. Ihre Familie beschreiben die beiden
als „eigenbrötlerisch“, besonders der aus Mexiko stammende Vater
hat einen recht außergewöhnlichen Zugang zur Musik: „Der Papa
schert sich nicht um Konventionen wie Rhythmus oder Tonlage. Er
suggeriert dem Publikum aber, dass der Begleiter da in den Gatsch
gegriffen hat, und nicht er selbst.“ Gemeinsam musiziert wird im
Haus der kreativen Familie aber ohnehin eher selten. Die Karriere
von Gabriel und Thomas Castañeda beginnt mit einem ausrangierten
Keyboard. Es folgen Musikunterricht und erste – nicht ganz
freiwillige – Auftritte. Während Thomas das Rampenlicht eher
scheut, hasst Gabriel die Auftrittsabende, weil er nicht
ausreichend geübt hat. „Das verbindet uns schon, die gemeinsame
Faulheit, Dinge zu üben.“, erzählt uns Gabriel. Thomas bleibt
trotzdem am Ball, lernt auch das Orgelspiel und schließt später
sein Musikstudium ab. Gabriel hingegen geht mit seiner Kreativität
andere Wege: „Sprache ist meine Ausdrucksform, nicht die Musik.“ So
probiert er sich schon während der Schulzeit auf verschiedenen
Bühnen und lernt so seinen späteren Mentor Uli Brée kennen. Brée
lehrt Gabriel das Drehbuch-Schreiben und stellt für ihn Kontakte zu
namhaften Produktionsfirmen her. Engagements für „Universum“, Hansi
Hinterseer und „Bergwelten“ folgen. „Das ist jetzt keine
Raketenwissenschaft. Aber im Detail ist es dann doch nicht so
leicht, wie man meint. Massenunterhaltung ist immer schwierig, weil
immer etwas außergewöhnlich sein soll und trotzdem immer gleich.“,
erzählt uns Gabriel von einem seiner vielen Standbeine. Nach der
Schule, zieht es Thom nach Wien. Dort gründet er die Band
„Donauwellenreiter“, mit der er erfolgreich durch Europa tourt,
Kritiker:innen begeistert und Preise gewinnt. Nach Jahren er wieder
nach Tirol zurück. „Mit 18 musste ich vom Land weg in die Stadt.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich die Stadt, so wie ich
sie damals gebraucht habe, heute nicht mehr brauche.“ Seinen Bruder
Gabriel hingegen hat das Fernweh nie geplagt: „Ich bin sehr
verwurzelt hier, habe viele Freunde, enge Freunde. Ich wollte nie
weg.“ Nur in London würde der Grinner gern leben- wenn er reich
wäre. „Mit den Gags, die die Engländer auf der Bühne machen,
könntest du bei uns nie auftreten.“ Wo für ihn die Grenzen des
guten Geschmacks liegen, erzählt erzählt er uns im Podcast. So viel
vorweg: Beleidigen will er mit seiner Kunst nicht, aber klarmachen,
wie nahe manche Themen an unser aller Alltag liegen, schon.
Außerdem sprechen wir in dieser Folge von „Das K“ über
katastrophale Auftritte, neue Projekte, wie die beiden Brüder
Erfolg definieren und was ein gutes Leben für sie ausmacht. Wir
erfahren mehr über ihre Schulzeit und wie Gabriel nach „gefühlten
17 Mal durchfallen“ doch noch einen guten Abschluss geschafft hat.
Über die Pandemie wird natürlich auch gesprochen und wieweit die
Castañedas auch Inspiration aus dieser Zeit gewonnen haben.
Weiterführende Links Alle Folgen von Das K: www.tirol.at/podcast
und überall, wo es Podcasts gibt. Gabriel Castañeda |
www.castaneda.tv | Castañeda auf kultur.tirol
www.tirol.at/blog/b-kulturleben/kabarett-mit-gabriel-castaneda |
Castañeda auf blog.tirol
https://www.tirol.at/blog/magazin/zukunft-kabarett || Thomas
Castañeda | www.thomcastaneda.com | www.velvez.net |
www.donauwellenreiter.com || Künstler | Uli Brée
de.wikipedia.org/wiki/Uli_Br%C3%A9e || Orte | www.tirol.at/a-grins
| www.tirol.at/a-landeck | www.tirol.at/orte/a-stanton-am-arlberg |
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