Speichern wir in Deutschland bald CO2 unter der Erde?
Handelsblatt Green & Energy vom 28. März 2023
35 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Wirtschaftsminister Robert Habeck will die Speicherung des
klimaschädlichen Gases auch hierzulande zur Debatte stellen.
Das könnte schwierig werden. Wenn es um die Energiewende
geht, will ein Großteil der Deutschen zwar offiziell mehr
erneuerbare Energien – aber bloß nicht in der eigenen
Nachbarschaft. Kohletagebauten gehen gar nicht genauso wenig
wie Fracking im eigenen Land oder gar die Speicherung von
klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) unter der Erde. Jahrelang
wurde das Thema hierzulande totgeschwiegen, jetzt wird die Debatte
neu aufgemacht, unter anderem durch Wirtschaftsminister Robert
Habeck (Grüne). Es geht um CCS – Carbon Capture and Storage, also
die Abspaltung und Speicherung von CO2. Wissenschaftler des
Weltklimarats gehen davon aus, dass es auch die CCS-Technologie
braucht, um auf einem Pfad von 1,5 Grad Erderwärmung zu
bleiben. Klimaaktivisten dagegen warnen: CCS wird vor allem
genutzt, um fossile Energieträger weiter zu verbrennen. Deswegen
spricht Redakteurin Kathrin Witsch bei Handelsblatt Green &
Energy konkret darüber, was CCS eigentlich ist, wo die Gefahren
liegen und wie wahrscheinlich es ist, dass CO2 in Deutschland
gespeichert wird. Gesprächsgast ist unter anderem Klaus Wallmann
vom Geomar Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Helfen Sie
uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns
wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
klimaschädlichen Gases auch hierzulande zur Debatte stellen.
Das könnte schwierig werden. Wenn es um die Energiewende
geht, will ein Großteil der Deutschen zwar offiziell mehr
erneuerbare Energien – aber bloß nicht in der eigenen
Nachbarschaft. Kohletagebauten gehen gar nicht genauso wenig
wie Fracking im eigenen Land oder gar die Speicherung von
klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) unter der Erde. Jahrelang
wurde das Thema hierzulande totgeschwiegen, jetzt wird die Debatte
neu aufgemacht, unter anderem durch Wirtschaftsminister Robert
Habeck (Grüne). Es geht um CCS – Carbon Capture and Storage, also
die Abspaltung und Speicherung von CO2. Wissenschaftler des
Weltklimarats gehen davon aus, dass es auch die CCS-Technologie
braucht, um auf einem Pfad von 1,5 Grad Erderwärmung zu
bleiben. Klimaaktivisten dagegen warnen: CCS wird vor allem
genutzt, um fossile Energieträger weiter zu verbrennen. Deswegen
spricht Redakteurin Kathrin Witsch bei Handelsblatt Green &
Energy konkret darüber, was CCS eigentlich ist, wo die Gefahren
liegen und wie wahrscheinlich es ist, dass CO2 in Deutschland
gespeichert wird. Gesprächsgast ist unter anderem Klaus Wallmann
vom Geomar Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Helfen Sie
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