668-Mein Sportprogramm-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de

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7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Seit geraumer Zeit betreibe ich wieder
vermehrt Sport, ich hab dadurch neue
Energie, der Frühling wärmt meine alten Knochen (mein nächster
Geburtstag ist der 60zigste).


Trotz des leicht
fortgeschrittenen Alters sehe ich etwa
10 bis 15 Jahre jünger aus und werde üblicherweise so auch von
Fremden eingeschätzt. Kein Wunder, denn ich richte mich nach dem
Buch 15 Jahre länger leben, was mir
unglaublich gut tut.


Nach dem Lehrer aller Lehrer ist
Disziplin im Leben so wichtig, der Körper ist ein Fahrzeug,
welches wir benötigen, um durch diese Inkarnation zu kommen.


Angefangen hatte ich (wie immer nach Ostern) mit einer
Darmsanierung nach F.X.Mayr, was mit
einer Gallenblasenreinigung nach Clark den Abschluss
fand.


Insgesamt habe ich 8 Kilogramm abgenommen, mein
jährliches Ritual zum Beginn der
warmen Jahreszeit. Über den Winter esse ich gerne, bewege mich
weniger, ein Leben mit den Jahreszeiten bedeutet für mich auch
eine Veränderung meiner Gewohnheiten mit Auswirkungen auf
den Körper. Auch glaube ich, dass es dem
Körper einfach gut tut den Lebensstil zu verändern, nicht immer
die selben Dinge zu unternehmen.


Mein jetziges Sportprogramm dauert
etwa 60 Minuten, ich schaffe es fünf mal die Woche mein Training
auch durchzuziehen.





Zuerst mache ich mein Yoga, mindestens ein Durchgang, gerne
auch zwei mal. So dehne ich meine Gelenke, schaffe grundlegende
Flexibilität.


Noch auf der Matte in Rückenlage stecke ich eine
halbe Faszienrolle unter mein Becken und winkle die
Knie an. Nun stelle ich ein Metronom (auch als App erhältlich)
auf 100 und lasse die Knie wie ein Pendel von rechts nach links
schwingen, während ich mit beiden Händen die Rolle halte, etwa
für 5 Minuten (Timer am Handy). Dann wandert die Rolle unter den
Nacken, jetzt stelle ich die Geschwindigkeit auf 120, den Timer
auf 3 Minuten. Hin und her, im Takt, nicht mit Gewalt, sondern im
Fluss der Ruhe. Durch diese Übungen werden die Sehnen und Muskeln
rechts und links der Wirbelsäule gestärkt, gedehnt und bewegt. So
ist es dem Körper nicht mehr möglich Verspannungen
aufrechtzuerhalten, Probleme wie
etwa Ischias oder Nackenverspannungen lösen
sich natürlich auf; eine einfache, aber wirksame,
Schmerztherapie.





Die Chinesen haben ein Sprichwort: Die Jugend sitzt
in der Hüfte! Deshalb mache ich im Anschluss an das
liegende Hüfttraining dann die stehende Variante. Vereinfacht
gesagt wackle ich mit dem Gesäß von links nach rechts, die Hände
in den Hüften, im Takt von Musik, etwa für 10 Minuten, machmal
auch für die doppelte Zeit (jeden Tag lege ich die Gewichtung der
Übungen anders). 


Daran schließe ich zehn Sets
von Leg-ups an. Stehend ziehe ich
zuerst das linke Bein zweimal hoch, erst nach aussen gerichtet,
dann nach vorne, dann das rechte Bein. Also pro Set vier Leg-ups,
zehn Durchgänge. Gerne auch schnell, ähnlich einer Übung aus dem
Kampfsport.


Zum Abschluss lege ich mich nochmals mit angewinkelten Knien auf
die Matte und mache 200 Sit-ups, in Sets zu
fünfzig Stück.


Dann in die Dusche und ab zur Arbeit.


Der Weg ist das Ziel!





Beste Gabe ist Gesundheit


- Buddha

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