Wem hilft die Strom- und Gaspreisbremse?
Handesblatt Green & Energy vom 3. Januar 2023
25 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Viele Verbraucher und Unternehmen müssen 2023 wegen des
Ukrainekriegs deutlich mehr für Strom und Gas bezahlen als im
vergangenen Jahr. Dabei soll die Strom- und Gaspreisbremse, die im
vergangenen Jahr vom Bundestag verabschiedet wurde, für
Entlastungen sorgen. Doch in vielen Fällen dürfte die Hilfe nicht
ankommen. So klagen aktuell viele Mittelständler darüber, dass die
Regeln für die Anspruchsberechtigung zu streng sind. Sie fürchten,
weitgehend leer auszugehen. Einer von ihnen ist Rolf Cramer,
Geschäftsführer bei Druckguss Westfalen. Für 2023 rechnet das
Unternehmen mit Mehrkosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro.
Die Energiepreisbremsen werde sein Unternehmen nicht Anspruch
nehmen können, klagt Cramer in der aktuellen Folge Handelsblatt
Green & Energy. Er fürchtet um den Fortbestand seines Geschäfts
und den der gesamten deutschen Industrie, sollte die
Bundesregierung bei den Preisbremsen nicht nachbessern. Auch an
vielen Verbraucher dürften die Entlastung durch die staatlichen
Hilfen vorbeigehen. So schätzt das Preisportal Verivox, dass der
durchschnittliche Strompreis im Januar mit 41,8 Cent je
Kilowattstunde nur marginal oberhalb des Preisdeckels liegen
dürfte, der bei 40 Cent angesetzt ist. Für viele Verbraucher
bedeutet das eine Verdopplung des Strompreises, die nicht durch die
Preisbremsen abgemildert wird, wie Jürgen Flauger, Leiter des
Handelsblatt-Ressorts Unternehmen & Märkte, weiter berichtet.
Den Link zum Handelsblatt-Artikel „Drei Szenarien für die Zukunft
der deutschen Industrie“ finden Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/wirtschaft-drei-szenarien-fuer-die-zukunft-der-deutschen-industrie/28868092.html
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Ukrainekriegs deutlich mehr für Strom und Gas bezahlen als im
vergangenen Jahr. Dabei soll die Strom- und Gaspreisbremse, die im
vergangenen Jahr vom Bundestag verabschiedet wurde, für
Entlastungen sorgen. Doch in vielen Fällen dürfte die Hilfe nicht
ankommen. So klagen aktuell viele Mittelständler darüber, dass die
Regeln für die Anspruchsberechtigung zu streng sind. Sie fürchten,
weitgehend leer auszugehen. Einer von ihnen ist Rolf Cramer,
Geschäftsführer bei Druckguss Westfalen. Für 2023 rechnet das
Unternehmen mit Mehrkosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro.
Die Energiepreisbremsen werde sein Unternehmen nicht Anspruch
nehmen können, klagt Cramer in der aktuellen Folge Handelsblatt
Green & Energy. Er fürchtet um den Fortbestand seines Geschäfts
und den der gesamten deutschen Industrie, sollte die
Bundesregierung bei den Preisbremsen nicht nachbessern. Auch an
vielen Verbraucher dürften die Entlastung durch die staatlichen
Hilfen vorbeigehen. So schätzt das Preisportal Verivox, dass der
durchschnittliche Strompreis im Januar mit 41,8 Cent je
Kilowattstunde nur marginal oberhalb des Preisdeckels liegen
dürfte, der bei 40 Cent angesetzt ist. Für viele Verbraucher
bedeutet das eine Verdopplung des Strompreises, die nicht durch die
Preisbremsen abgemildert wird, wie Jürgen Flauger, Leiter des
Handelsblatt-Ressorts Unternehmen & Märkte, weiter berichtet.
Den Link zum Handelsblatt-Artikel „Drei Szenarien für die Zukunft
der deutschen Industrie“ finden Sie hier:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/wirtschaft-drei-szenarien-fuer-die-zukunft-der-deutschen-industrie/28868092.html
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