662-3 Bereiche des Trainings Teil 2-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de

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6 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Das mentale Training ist der zweite
Bereich, in dem wir uns üben sollten. Wenn die Moral gefestigt
ist, dann ergibt sich die geistige Fortbildung von fast alleine.
Hier sollen nach Buddha seine Anhänger damit beginnen, bewußt
gesunde und ungesunde Geisteszustände zu unterscheiden. 


Wer etwa Hass oder Gier in sich aufsteigen fühlt, wer wütend oder
eifersüchtig ist, der hat noch einen Umweg vor sich, vor er/sie
auf den Pfad Buddhas einbiegen kann.
Auch die Verblendung gehört zu den
ungesunden Geisteszuständen, doch verblendete Personen sehen sich
meist nicht als verblendet
an. Hass und Gier aber
sind sogar körperlich erlebbar, wer hasst, der fühlt diese
Emotion, wer gierig ist, der kann dies mit etwas Ehrlichkeit auch
schnell bemerken. 


Ein gesunder und
erwachsener Gedankenpalast aber ist
gütig, freigiebig, weise und bedacht. Diejenigen unter uns, die
die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind, die sind in der Mitte
angekommen, befinden sich auf dem mittleren Weg, von
dem der große Lehrer sprach. 





Ich behaupte jetzt einmal, dass ein Jeder gesunde
und ungesunde Geisteszustände klar unterscheiden
kann, jeder merkt, was ihm/ihr gut tut, man muss dafür nicht
intelligent oder erleuchtet sein, nein, diese Fähigkeit steckt in
jedem Menschen. Und wenn wir diese Anlage fördern, dann kommt
immer mehr davon auf uns zu. Und natürlich können wir diese
"Begabung" auch trainieren, uns selbst auf die Finger schauen,
eben nicht alles einfach "durchgehen lassen", nein. Wir wollen
unserem Idol nacheifern, dem Buddha folgen, seine Ratschläge,
sein Wissen nutzen, ein Leben führen, bei dem wir mit uns im
Reinen sind.


Hierfür benötigen wir einzig und alleine
ausreichend Achtsamkeit, mit der wir unsere
Handlungen, unser Denken, unser Sprechen und unser Sehen
überwachen, eben nicht die Dinge nur dahintreiben lassen, das
wäre auch zu einfach.


Mit Achtsamkeit gehen wir allen
Emotionen nach, warum habe ich jetzt das oder das gedacht, wieso
habe ich dies oder jenes gesagt, aus welchem Grund habe ich
getan, was ich gerade tat, wieso sehe ich manche Dinge, andere
aber entgehen mir völlig?


Und dann gehen wir daran, diese mit Achtsamkeit erlebten
Situationen abzuspeichern, im Sinne der
buddhistischen Lehre, aber frei von Wertung.


Wollen Sie einmal versuchen, die gesunden und die
ungesunden Geisteszustände zu bemerken? Sie zu
benennen, zu ordnen, zu erleben?


Wir bewegen nicht ohne Grund den Kopf,
kratzen uns auch nicht einfach so am Ohr, nichts passiert ohne
Anlass. Achtsamkeit kann man pflegen, es ist ein Entschluss, ob
man achtsam sein mag, oder eben nicht.


Der Weg ist (wie immer) das Ziel!





Dieser Erhabene ist ein vollständig Verwirklichter, ein wahrer
Erleuchteter


- Buddha -





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