660-Glaube OHNE Gott Teil3-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de

660-Glaube OHNE Gott Teil3-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de

6 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Was unterscheidet den Buddhismus von
den monotheistischen Weltreligionen, was macht die Lehre des
indischen Prinzen so besonders, dass wir selbst nach 2500 Jahren
seinen Namen kennen, seine Statuen aufstellen?


In der Philosophie, die wir
heute Buddhismus nennen, ist am Ende
jeder Mensch für sich selbst verantwortlich. Er selbst bestimmt
mit seinem Tun, ob er/sie die persönliche "Erleuchtung" erreichen
wird, oder eben nicht. Niemand wird den Weg für den Suchenden
gehen, weder gibt es dafür einen Gott, oder Führer. Wichtig ist
das Gesetz des Lebens (Ursache und Wirkung), welches
unveränderlich die Dinge bestimmt.


In der Weltanschauung des indischen Prinzen wird Fanatismus und
blinder Gehorsam abgelehnt, jeder Mensch soll (immer wieder)
selbst die Zusammenhänge betrachten, Ursache und Wirkung
erkennen, nicht wie er/sie es gerne hätte, sondern so wie es ist,
so soll es nach der Botschaft des
Buddhismus dann akzeptiert werden.


Daraus ergibt sich, dass
der Buddhismus auch eine politische
Kraft war und ist, denn alles Streben (Macht oder Gewinn, Sex
oder sonstige, übersteigerte Verwirrungen) sind alles nur
Täuschungen des eigenen Ichs, niemand kann sich dem Gesetz von
Ursache und Wirkung entziehen, kein armer und kein reicher Mann,
kein Politiker und kein Untertan, alle sind eben gleich.





Die Frage ist, ob der moderne Mensch im Westen sich von
den Glaubensvorschriften seiner
Vorväter lösen kann? Die meisten Europäer sind mit
monotheistischen Religionen aufgewachsen, die ein striktes Über-
und Unterordnungsverhältnis mit Gott (oder Göttern) propagieren.
Sich hier plötzlich "von allen Göttern verlassen" vorzufinden,
eigenverantwortlich und "alleine" zu fühlen, das ist nicht
jedermanns Sache.


Der Buddhismus ist von einer besonderen Toleranz umgeben, die
vielen Mitteleuropäern den Einstieg "schmackhaft" macht.
Die Statuen des großen Lehrers stehen
heute fast in jedem Haus, aber über die Philosophie machen sich
die Wenigsten Gedanken. Dabei wäre ein Überblick über die Lehre
sicherlich vorteilhaft, sich mit
dem Buddhismus wirklich und ernsthaft
zu beschäftigen erscheint aber häufig als "zu komplex".


Im Buddhismus ist jeder seines eigenen
Glückes Schmied, denn nur die Taten zählen, das Gesetz von
Ursache und Wirkung in Reinkultur. Irdisches Streben ist hierbei
so völlig sinnfrei, da alles so kommt, wie es kommen muss. Das zu
akzeptieren ist ein grosser Schritt, der Teil ist klar. Die Taten
eines Lebewesens ergeben seine Stellung im Kosmos, im
Universum. 


Wer ins Nirvana einzieht, dessen
Flamme ist für immer verloschen, der Kreislauf der Wiedergeburten
wurde (erfolgreich) durchbrochen.


Der Weg ist das Ziel!





Götter selbst beneiden Buddhas, die voll Einsicht alle
Zeiten, tief versenkt als Weise rasten, in der Ruhe
Einsamkeit


- Buddha -





Copyright: https://shaolin-rainer.de


Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von
Apple und Android.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

paulchen41
Ramstein-Miesenbach
SandySelma
Dannenberg ((Elbe)
15
15
:
: