654-Unter was wir alles leiden-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
6 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Unter was Menschen alles leiden ist einfach
unglaublich.
So mancher leidet, weil er/sie
ohne Partner ist. Andere wiederum
leiden, weil sie in einer
unglücklichen Beziehungleben, oder gar
befürchten den Partner an einen anderen zu verlieren.
Häufig entsteht Leiden, weil eine Beziehung
"kinderlos" bleibt, wieder andere leiden, weil
sie Angst um ihre Kinderhaben, oder das
Verhältnis sich eben völlig anders wie gedacht entwickelt hat.
Wieder andere Menschen leiden, weil sie
sich häßlich fühlen, die gut
aussehenden Exemplare leiden, weil sie nur wegen
der Schönheit begehrt werden, nicht
wegen der Persönlichkeit.
Auch leiden viele Personen unter
ihrer Armut, weil sie sich nichts leisten
können, der Gegenpart leidet, weil alle Menschen sie nur
als Geldsack betrachten und nicht mehr
als Person.
Dicke Menschen leiden unter ihrer dicklichen
Figur, andere wiederum
unter Hunger.
Der Obdachlose leidet darunter, dass
er auf der Straße schlafen muss,
der Villenbesitzer hat ständig Angst
bestohlen zu werden.
Der Schüler ängstigt sich, dass er den
Stoff nicht bewältigt,
der Schulschwänzer lebt mit dem Gefühl
im Nacken, dass die Eltern oder Lehrer ihn erwischen.
Immer gibt es etwas, unter dem wir leiden, ganz egal wie schön
und toll die Situation für Aussenstehende aussehen mag, im
Inneren gibt es
immer Ängste, Sorgen und Befürchtungen.
Was können wir tun? Wie können wir Ruhe und
Frieden finden?
Nach meiner Auffassung finden wir Halt und Struktur in den Worten
des Lehrers aller Lehrer, der uns mahnte,
nicht nur den schönen Schein zu sehen, sondern hinter die Worte,
Handlungen und Begebenheiten zu blicken, damit wir die alles
umfassende Antwort erleben können, das Erwachen erleben werden.
Ich für meinen Teil kann nur mit der
Philosophie Buddhas etwas anfangen,
die monotheistischen Religionen bieten mir keine Ansatzpunkte.
Dass ein großer, unsichtbarer Mann im Himmel wohnen soll, der
nachprüft was ich tue, der eine Liste mit 10 Punkten hinterlassen
hat mit den Dingen, die ich nicht tun soll, das erscheint mir
sehr weit hergeholt. Nur die Weltanschauung des
indischen Prinzen bietet mir eine Möglichkeit,
meine Situation so zu erkennen wie sie wirklich ist, somit mit
dem Leiden auch aufzuhören, ein selbstbestimmtes Sein ohne (oder
mit wenig) negativer Emotion zu leben.
Egal ob wir unter einer Sache leiden, oder auch nicht, nichts
wird sich objektiv ändern. Nur uns, unserer Persönlichkeit, wird
es anders gehen, denn abhängig davon wie wir
eine Angelegenheit betrachten wird
sich die Situation für uns verändern.
Siehst Du alles schwarz, ist das Leben böse zu Dir, sind alle
gegen Dich? Genau so gut könntest Du alles weiß sehen, das Leben
ist dann gut zu Dir, und alle sind dann eben für Dich.
Wie siehst Du das? Jedenfalls gilt: Der WEG ist das
Ziel!
Allzeit späht der Mensch nach Zuflucht, sich in seiner Angst
zu bergen
- Buddha -
Copyright: https://shaolin-rainer.de
Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von
Apple und Android.
Weitere Episoden
11 Minuten
vor 1 Tag
8 Minuten
vor 2 Tagen
7 Minuten
vor 3 Tagen
6 Minuten
vor 4 Tagen
10 Minuten
vor 5 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)