653-Wer nicht denken kann muß fühlen-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
6 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Gerade hat der Selbstbetrug wieder
Konjunktur, sich etwas vormachen ist eben so einfach, geradezu
das Gegenteil von Erleuchtung kommt in
Mode, jedenfalls ohne hinter die Kulissen zu blicken.
Kann nicht denken, will nicht denken, auf
ideologische Phantasien sind schon so
unglaublich viele Opfer gefolgt. Immer wenn es
um Experimente geht sind Schwache
meist zuerst und sehr heftig betroffen.
Kann man da noch helfen? Jahrzehnte lang waren die
Worte Gandhis eine Stimme der
Vernunft, gerade seine Abneigung für Impfungen würde ihn heute
zum Querdenker machen, militante Rechthaber aller Farben sind die
neue Norm.
In der ersten Reihe sitzend rast unser Bus auf den Berg zu, die
Mehrheit schreit „schneller“, den Irrtum einzusehen scheint
unmöglich, Umrisse aus einer anderen Welt,
neue Ersatzreligionen machen sich
professionell breit, Geld ist Gott, jedes Mittel ist recht, der
Mensch ist ein totales Schwein.
So schnell kann es gehen, das Leben ist
hart. Niemand weiß wann der Tag kommt, wenn der Moment
ist? Woher sollen wir auch wissen, was echt ist und was nicht.
Wer nicht denken kann muss eben fühlen, das ist ein Spruch, den
wir noch öfter hören werden. Die Zeit wird kommen, in der wir
diesen Satz nicht mehr hören können.
Wer nicht denken kann (oder will), der
folgt der Herde, dem Leithammel, der Gruppe. Aber wollen wir das,
ist so ein Ansatz der Weg zu einem selbstbestimmten Leben? Eher
wohl nicht, gerade nach Buddha eben
der völlig falsche Ansatz. Wir sollen uns nach dem großen Lehrer
selbst unsere Gedanken machen, die Dinge hinterfragen, nach der
persönlichen Erleuchtung suchen, eben
nicht gedankenlos alles hinnehmen.
Aber nicht denken zu müssen erscheint als so bequem, wie soll es
werden, was kann kommen, es kommt, wie es kommen
muss.
Wir müssen uns angewöhnen selbst zu denken,
das Leben nicht mehr einfach
dahingleiten zu lassen, immer bedacht auf
unsere Achtsamkeit zu sein. Jeder
Gedanke, der in uns entsteht, der hat seinen Platz, erscheint zur
richtigen Zeit, lebt weiter, wenn er am Leben bleiben soll, wir
sind nicht in der Position uns hier zu erheben.
Was immer wir tun, wir müssen nicht
der Herde nachlaufen, nicht den
verschiedenen Führern folgen, wir können selber denken. Das war
auch der Grundgedanke des Buddhas, der alle
Anhänger mahnte hinter die Kulissen zu blicken, der Erleuchtung
nachzustreben, dem Erwachen die absolute Priorität zu
geben.
Ich für meinen Teil folge nur den Worten Buddhas, die "Führer"
der heutigen Welt haben keinerlei Macht über mich, ich verweigere
die mediale Dauerberieselung, habe Nachrichten-Detox.
Mein Weg ist mein Ziel!
Was uns trifft, entsprießt dem Denken,
geht aufs Denken stets zurücke.
Was uns trifft, quillt aus dem Denken,
Denken regelt die Geschicke
- Buddha -
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