650-Gottgleiche Ideologien-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
6 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Wunsch nach Spiritualität stellt
eine tiefe Motivation für die verschiedene Bewegungen dar, die
zur Zeit an Kraft gewinnen. Da der Mitteleuropäer nicht mehr an
Gott glaubt und die gewachsene Religion weitgehend ablehnt,
konstruieren die Menschen sich eben neue Weltanschauungen, um die
unglaubliche Leere in sich zu füllen.
Damit gehen dann neue Regeln und eine veränderte
Moral mit in die "neue" Gesellschaft, die häufig
bei eher traditionell eingestellten Bürgern zu Irritationen
führt.
Immer öfter wird dann die
bevorstehende Apokalypse beschworen,
wenn nicht dies oder jenes gemacht würde, dann wird
selbstverständlich als Konsequenz die Welt untergehen.
Mit dem Verlust von Glauben ist eine Orientierungslosigkeit
ausgebrochen, die ohne Beispiel scheint. Früher, da war alles so
einfach, da gab die Kirche die Richtung vor, aber seit diese in
der Bedeutungslosigkeit zu versinken droht erscheinen die
Menschen ohne Führung, mit wenig Halt, eben im spirituellen Nebel
stochernd. Hier setzen die apokalyptischen
Ersatzreligionen nun an, wir werden alle sterben
wenn wir nicht ihren Führern folgen werden.
Wenn sich eine Person einmal zu einer
solchen Ersatzreligion bekannt hat
dann ist es fast unmöglich ihn hier von anderen Lösungen zu
überzeugen, zu sehr sitzt der Komplex, dass "man" sich doch nicht
geirrt haben kann.
Über die Jahrtausende gab es immer wieder Fälle von
derartigen Pseudoreligionen, die dann die
Mitglieder instrumentalisiert und verheizt haben. Generell ging
es den Führern nie um die Sache an sich, sondern immer nur um die
dazugehörende Macht, die mit einer aus dem System herausgehobenen
Stellung verbunden ist.
Wer der Lehre Buddhas zugetan ist, der läßt sich aber nicht so
einfach blenden, empfahl doch Buddha immer wieder seinen
Anhängern, dass diese hinter die Kulissen blicken sollten,
keinesfalls alles glauben dürften.
Von Buddha ist sogar überliefert, dass
er vorschlug nicht einmal ihm selbst zu glauben, auch keinen
Lehrern, schon gar keinen Büchern. Und der eigentliche Gründer
des Shaolin Tempels China (so wie wir es heute kennen), der Mönch
Bodhidharma, erklärte gar, dass alle Worte nutzlos seinen.
Hinter die vielen
kleinen Besonderheiten im täglichen
Leben zu kommen ist schon schwer genug, die großen Lügen zu
überblicken erscheint fast unmöglich. Und was wir nicht immer
angelogen werden, Gier, Hass und Verblendung beflügeln viele
Mitmenschen in unglaublicher Weise.
Wenn also wieder jemand vor Dir steht und sagt: "wir" müssen,
dann solltest Du sehr aufmerksam werden. Was sind
die Beweggründe dieses Menschen, warum
handelt er so wie er handelt?
Wenn eine Ideologie alternativlos und
aggressiv auf Dich zukommt, dann sei vorsichtig!
Der Weg ist das Ziel!
Verletzung lebender Wesen, Lüge und Verleumdung meidet und
verabscheut der Gerechte. Er redet die Wahrheit und ist truglos
gegen die Menschen. Worte redet er, die Eintracht stiften
- Buddha -
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