Beschreibung

vor 1 Jahr

Wir müssen lernen, Probleme zu genießen, sie nicht mehr als
Probleme zu sehen, sondern sie ab jetzt als völlig
normale Ereignisse zu begreifen.


Davon auszugehen, dass alle Dinge sich auflösen, also als Person
von "Problemen" komplett verschont zu werden, das ist
illusorisch. Trotz diesem „Wissen“ zerbrechen jeden Tag Millionen
von Menschen an den Begebenheiten, die aus
völlig verschiedenen Gründen als "problematisch" angesehen
werden.


Am Anfang stehen nach dem großen
Lehrer unsere Gedanken, die sich mit der Zeit zu
Gefühlen verdichten, dann zu Glaubenssätzen werden und sich am
Ende in feste Überzeugungen wandeln. 


Daher „müssen“ wir unsere Gedanken überwachen, diese nicht
einfach ziellos streifen lassen, denn hier entwickeln sich die
Dinge, die uns (dann am Ende)
als Glaubenssätze und Überzeugungen viele
unterschiedliche Probleme bereiten.


Was hier am Anfang aller Betrachtungen stehen muss ist eine
freie Herangehensweise an „Probleme“,
sind es wirklich problematische Ereignisse, oder eher „normale“
menschliche Begebenheiten, die wir erst durch unsere Art der
Betrachtung zu Problemen machen? Wir, die Menschen, wir sind in
unseren Ängsten immer nahe daran einfach alles zu
problematisieren, dem Ego nachzugeben und die Ängste gewähren zu
lassen, anstatt die Gedanken (so
wie Buddha es seinen Anhängern
empfahl) zu untersuchen, sobald sie erscheinen.


Ist dies oder jenes Ereignis wirklich ein „Problem“, oder könnte
es sich sogar in eine
positive Begebenheit verwandeln
lassen?


Ja, könnte es, wenn ich das so will, wenn ich es
„positiv“ betrachte, wenn ich es will, dann ist
es auch so, wenn nicht, dann eben nicht. Je nachdem, wie ich mich
entscheide, so wird es sein, so wird es kommen, abhängig von
meinem Karma, klar, aber es ist
meine Entscheidung. So wie ich mit dem
Rauchen anfangen kann (meine freie Entscheidung), so kann ich es
auch wieder lassen. Ob ich die Sommerfigur möchte, meine
Entscheidung. Ob ich überall Probleme sehe, oder eben Chancen,
auch meine Entscheidung.


Buddhismus ist eine Philosophie der
Eigenverantwortung, hier wird nicht an einen Gott oder
Prophet das Geschehen übertragen, für mein „Schicksal“ bin ich
eben selbst verantwortlich, das Gesetz von Ursache und Wirkung,
die buddhistische Weltanschauung in Reinkultur.


Die Lehre Buddhas ist eigentlich
einfach zu erklären: Lass los und Du bist frei. Einfacher gesagt
wie getan, klar, aber doch verständlich. Wenn ich die
Angelegenheit nicht als Problem auffasse, sondern als einfaches
Ereignis (also ohne eine Wertung vorzunehmen), dann kann ich auch
keine Ängste empfinden, keine Sorgen wälzen, nicht in
Depressionen verfallen.


Es ist meine Entscheidung!


Der Weg ist mein Ziel.





Glück ist nicht viel zu haben


- Buddha -





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