Beschreibung

vor 1 Jahr

Ich habe eine Geschichte gehört, die
ich gerne hier erzählen möchte.


Eine Story über das Leben, voller Offenheit, Selbstreflexion und
Ehrlichkeit, aber ohne ein „Happy End“. Wo ich
die Geschichte gehört hab, das weiss ich nicht mehr, aber ich war
(und bin) tief beeindruckt.


Eigentlich ist es auch weniger eine Geschichte, sondern mehr eine
buddhistische Lektion, der Inhalt beschreibt
das Schicksal des Menschen in seiner
vollen Brutalität, die (bei erster
Betrachtung) offensichtlich auf einen jeden Menschen zukommt,
aber so gerne von uns Menschen verdrängt wird.


In diesem Gleichnis wird die Geburt
eines Kindes mit dem Sturz von einer Klippe gleichgesetzt. Ab dem
Moment fallen wir in den Abgrund, dessen Boden wir nicht sehen
können, der für uns „im Nebel“ liegt, der eben auch unseren Tod
bedeutet. Und genau deswegen wollen wir die Tatsache auch nicht
wahrhaben, wir tun so, wie wenn es diesen kommenden, harten
Aufschlag nicht geben würde. Viele drehen sich sogar um, fliegen
auf dem Rücken liegend dem Ende entgegen, reden noch mit den
„Mitfliegenden“, die rechts und links ihrem eigenen Ende
entgegenfallen, als gäbe es den kommenden Aufschlag nicht, wollen
(oder können) die Komplexität der
Angelegenheit nicht verstehen.


Der Aufschlag wird kommen, nichts können wir daran ändern,
unabhängig von unseren Handlungen, von
unserem Glauben,
unseren Gedanken, Gefühlen,
von den Freunden, der Familie, das Schicksal ist unausweichlich,
gnadenlos und beinhart.


Wir alle werden sterben, das ist so sicher wie das „Amen in der
Kirche“, nichts können wir machen, deshalb fühlen so viele
Menschen einen tiefe Leere in sich, werden depressiv, stürzen
sich in Alkohol, Drogen, Glücksspiel, Sex, übermäßiges Essen,
jede Ablenkung ist recht, nur nicht
das unabänderliche
Schicksal akzeptieren, so jedenfalls scheint es den
Außenstehenden.


Irgendwie auch verständlich, denn wenn es alles nichts
bringt, was können wir dann tun? Und
warum sollten wir etwas tun? Wenn sich nichts bleibend und
dauerhaft ändert, warum dann überhaupt sich mehr wie nötig
bewegen?


Hier kommt die Lehre Buddhas ins
Spiel, die nach meinem Dafürhalten den einzig denkbaren Ansatz
vermittelt, der in irgendeiner Form eine Erklärung bietet. Wie
meine Leser wissen ist Buddhismus für mich keine Religion,
sondern eine Philosophie, die der historische Buddha, Siddharta
Gautama, vor ca. 2500 Jahren entwickelte. 


Nach dem großen Lehrer sollen wir, da wir
ja sowieso fallen, den Fall auch genießen, keinesfalls Angst
dabei empfinden, sondern uns vielmehr überlegen, was hier mit uns
„passiert“, was das Schicksal „Mensch sein“ so ausmacht, wie wir
davon profitieren können „zu fallen“. Gibt es hier ein Rätsel für
uns zu lösen, versteckt sich in all den verwirrenden
Begebenheiten eine tiefe Wahrheit, die es zu entdecken
gibt? 


Ich sage: JA


Also, wir fallen, aber was lernen wir daraus? Lohnt es sich auf
dem Weg nach unten, dem Nachbarn den Schädel einzuschlagen?
Oder Kriege zu führen?
Oder Reichtümer auf Kosten anderer
Menschen anzuhäufen? 


Nach dem Gesetz von Ursachen und Wirkung können wir auf dem Weg
nach unten aber positives Karma ansammeln, denn wir werden
wiedergeboren, erneut inkarnieren, das zeigt die
Weltanschauung Buddhas, nichts ist für
ewig, oder doch?


Der Weg ist jedenfalls das Ziel!





Der größte Gewinn besteht darin, anderen zu geben. Der größte
Verlust ist, ohne Dankbarkeit zu empfangen


- Buddha -





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