Beschreibung

vor 1 Jahr

Einfache Schritte hin zu einem bewußteren Leben


Bewußter leben, einfacher gesagt wie getan. Was bedeutete es,
bewußter zu leben? Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, was
"bewußter leben" für Dich persönlich
bedeutet? 


Überall liest "man" vom bewußter leben, viel wird darüber
geredet, aber ein wirkliches "bewußtes Leben"
erscheint als sehr schwierig. Steht doch meist der kleine
Erzähler im Kopf im Wege, der uns einen Blödsinn nach dem
anderen ins Ohr flüstert, der uns versucht zu verunsichern, uns
Ängste und Nöte vorgaukelt, die es ja nicht gibt, die (erst)
einmal ein Hirngespinst sind.


Grob gesagt bedeutet ein "bewußtes Leben", dass
wir über unser Leben selbst entscheiden, anhand eines "Plans",
der die Richtung vorgibt. Aber ist das möglich? Sind wir nicht
vom Karma abhängig, das uns die
Brocken des Schicksals vor die Füße wirft, einen nach dem
anderen, unabhängig davon, ob uns das so passt, oder in China
besagtes Fahrrad umfällt?


Weiters bedeutet ein "bewußtes Leben" in recht
einfachen Worten, das Leben in die "Hand" zu nehmen, nicht am
Sofa auf "bessere" Zeiten zu warten. Also Eigenverantwortung zu
übernehmen, die (nach Buddha) die Basis für die Reise zum eigenen
Ich darstellt, denn nur eigenverantwortlich fallen die Schleier
von unseren Augen, die den Blick verstellen.


Keinesfalls bedeutet ein eigenverantwortliches Leben, dass alles
"perfekt" wird, dass das
"Glück" uns gewogen sein wird, so etwas läßt
sich nicht beeinflussen. Die normalen Probleme werden uns
weiterhin begleiten, das Leben ist kein Wunschkonzert.


Sicherlich verläuft fast jedes Leben ausgewogen, zur Hälfte
"gut", zur Hälfte "schlecht", aber nach der Lehre
des großen Lehrers sollen wir eben
nicht werten.


Das Schicksal gibt uns wie in einem
Kartenspiel die Karten, teilt uns die Ereignisse zu, aber wie wir
die Karten ausspielen, das entscheiden wir selbst. Bewußt können
wir wählen, aber immer anhand unserer Prägung, anhand unserer
eigenen Zuordnung, immer im Rahmen der Gruppe, der Kultur und
innerhalb des Erlernten.


Um bewußter zu leben müssen wir unsere Gedanken beachten, dürfen
uns nicht von unserem Ego treiben
lassen. Woher kommt der Gedanke? Warum tritt er gerade jetzt auf?
Wie ist hier meine Prägung?


Auf die Gedanken folgen
die Gefühle, die wir aber auch steuern
können, wenn wir die zugrunde liegenden Gedanken hinterfragt
haben. Wenn Du Dich entschließt, dass Du "glücklich" durchs Leben
gehen willst, dann wird das auch so sein. Du kannst wirklich
jedes Gefühl in Dir selbst erzeugen, Glück oder Trauer, Liebe
oder Hass, egal wie, Du wählst das Gefühl, nicht das Gefühl wählt
Dich.


Aus Gedanken folgen Gefühle,
dann kommen Gewohnheiten,
denen Überzeugungen folgen werden.
Wenn Du aber die geeigneten Maßnahmen ergreifst, dann steuerst Du
auch deine Gewohnheiten, Du bist nicht
mehr Spielball deiner Launen. Hier fängt
das selbstbestimmte, bewußte Leben an, das (im Rahmen deiner
Möglichkeiten) dann auch anfängt "Spass" zu machen.


Der Weg ist (wie immer) das Ziel!





Dein Bewußtsein wird, ach schneller als du dachtest, bald
versiegen, und der Leib gleich einem Holzstück wertlos auf dem
Boden liegen


- Buddha -





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