628-Die Auswirkungen unseres Verhaltens-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
6 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die meisten Menschen machen sich keine Gedanken über
die Auswirkungen ihres Verhaltens, weder
über die Folgen für sich selbst, noch was ihre Handlungen für
andere Lebewesen bedeuten.
Ich, ich, ich, das scheint die Lebensweise, die
Ellbogen ausfahren, mitnehmen was geht, so ist der
Zeitgeist.
Mit diesen Verhaltensweisen wird
unendlich viel zerstört, aber das scheint nicht wichtig, der
eigene, kleine Profit, der kurze, schnelle Vorteil, das überwiegt
in den Augen der Meisten. Destruktiv und völlig unangemessen geht
die Mehrheit mit den Ressourcen des Planeten um, massenhaft Tiere
fallen dem Wahn der Menschen zum Opfer, am Tag werden alleine 2
Millionen Hähnchen in Deutschland geschlachtet.
Würden wir aufhören, den Trugbildern unseres Geistes Glauben zu
schenken, würden auch die häßlichen Emotionen wie Gier, Hass und
Verblendung nicht mehr entstehen, da diese
nach Buddha ausschließlich aus dem
Leiden (oder dem Versuch, diesem zu entkommen) entstammen.
Wir werden dabei von
unseren Gefühlen getrieben, die
(abhängig von unserem Ego) den
nutzlosen Gedanken folgen, die wir den
lieben langen Tag so in uns wälzen. Aus Gedanken und Gefühlen
entstehen in der Folge Gewohnheiten, die (wenn sie sich
verfestigen) zu Überzeugungen werden.
Wie kann man
diesem Teufelskreis entkommen?
Nach Buddha führt der Weg (der ja das
Ziel ist) über die Selbstdisziplin, die,
verbunden mit der inneren Stärke das schädigende Verhalten zu
unterlassen, dann den Beginn der Reise darstellt. Ohne Disziplin
(also dem Entschluss, auf diese Reise aufzubrechen) keine Stärke,
daher kein Ende des schädigenden Verhaltens. Weiterhin erfordert
der Weg ein gehöriges Maß an Konzentration.
Nach dem Lehrer aller Lehrer sollen
wir uns auf die Dinge konzentrieren (Achtsamkeit), um nutzlose
Ablenkungen zu vermeiden, auch, um die Gedanken zu überwachen.
Woher stammt der Gedanke? Warum tritt er
gerade jetzt auf? So kommen
negative Gefühle erst gar nicht auf,
da schon die zugrundeliegenden Gedanken abgeschaltet werden.
So können wir die
nötige Weisheit erreichen, die
erforderlich ist um die Dinge zu unterscheiden (nicht, um zu
werten). Aber die Unterscheidung in "hilfreich" und
"nicht-hilfreich", die ist wichtig für den Fortbestand unserer
Existenz.
Dann erreichen wir
emotionales Gleichgewicht, welches uns
ermöglicht die Herzen zu öffnen, die Mitmenschen trotz ihrer
Fehler zu lieben und das nötige Mitgefühl im Umgang mit allen
Wesen zu kultivieren (Liebe und Mitgefühl).
So wird sich langsam aber sicher ein tiefer Friede in uns
ausbreiten, der eine Voraussetzung für
das persönliche Erwachen darstellt,
welches Buddha uns vorgelebt hat. Wir sind abhängig und verbunden
mit der Umwelt, mit anderen Lebewesen, so können wir selbst der
Buddha-Natur nahekommen.
Auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel!
Diejenigen, die sich weigern, nach der Wahrheit zu streben, haben
den Sinn des Lebens nicht verstanden
- Buddha -
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