626-Gibt es ein "Deja Vu"?-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de
6 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Unter einem "Déjà Vu" versteht man eine
Erinnerung aus der Vergangenheit, oder gar aus einem vergangenen
Leben.
Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet "schon
einmal gesehen".
Wenn wir "schon einmal" gelebt haben, dann machen "Deja Vu's"
auch wirklich Sinn, anderenfalls könnte es auch sein, dass
uns Dinge und Menschen einfach nur
"vertraut" vorkommen.
Was ist, wenn an "Deja Vu's" etwas "dran" ist, wenn wir die
Erlebnisse eben schon einmal hatten, oder die Menschen
(Persönlichkeiten) eben aus einer
früheren Inkarnation schon kennen?
Nach Buddha werden wir sogar häufig wieder geboren, müssen immer
auf ein Neues die Situationen erleben, bis wir eines schönen
Tages erwachen, unsere "Erleuchtung" erleben. Zum Erwachen kann
ich Sie nicht zwingen, zur "Erleuchtung" kann
jede Persönlichkeit nur selbst vordringen, unsere Erfahrungen
müssen wir eben selbst machen.
Ich für meinen Teil hatte schon einmal ein sehr prägendes "Deja
Vu", ich hatte seinerzeit eine Art
von Tagtraum über eine Frau, die ich
dann wenige Stunden später getroffen habe, die seitdem
meine Lebensgefährtin ist. Bei vielen
kleineren Erlebnissen war mir klar, dass ich hier ein "Deja Vu"
habe, die Situation irgendwie kenne, Menschen oder Lebewesen mir
bekannt vorkommen, ich hatte im Übrigen schon viele derartige
Erfahrungen in dieser, jetzigen Inkarnation.
Natürlich könnte es sein, dass wir uns all die
"Visionen" auch einbilden, Garantien gibt es auf
Elektrowaren, keinesfalls auf die Realitäten hinter den
Illusionen der Existenzen. Die notwendigen Lektionen lernen,
davon spricht Buddha in seinen
Lehrreden, nichts für bare Münze nehmen, alles hinterfragen,
immer neu an die Angelegenheiten herangehen.
Kommen Ihnen nicht die Menschen bekannt vor, sondern ihre
"Seelen", ihre Persönlichkeit? Eventuell kommen
Ihnen gewisse Orte und
Gegenstände bekannt vor?
Klar ist es viel einfacher ohne nachzudenken durch das Leben zu
gehen, an den Zufall zu glauben, aber
nach Buddha gibt es keinen Zufall,
alles kommt so, wie es kommen muss, abhängig vom Karma. Es
erscheint gut möglich, dass wir dieselben Situationen und Dinge
immer wieder durchleben müssen. Einen Gedanken daran zu verwenden
erscheint jedenfalls als gute Idee.
Hinter dem Spiel des Lebens könnte ein verborgener Plan
zugrunde liegen, der eine glaubwürdige Begründung für den
absoluten Irrsinn des Universums für uns bereithalten wird.
Wollen Sie endlich alles richtig machen? Die
Philosophie Buddhas hält alles Nötige
bereit, um die Zusammenhänge in eine Ordnung zu bringen, Ängste
und Sorgen zu unterlassen.
Da der große Lehrer den Weg schon
gegangen ist, ist es kein unbekannter Weg für uns.
Der Weg ist das Ziel!
Wenn wir mit den Augen eine Form sehen, sollen wir uns nicht an
ihr Erscheinungsbild klammern
- Buddha - Ehrenname des indischen Philosophiestifters
Siddhartha Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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