Beschreibung

vor 1 Jahr

Wenn Sie einen Stein betrachten, dann sehen Sie diesen Stein mit
den Augen, die die Lichtwellen dann brechen, an das Gehirn
weiterleiten, das dann das Bild erst zusammensetzt. Alles ist
letzlich eine Versachlichung in
unserem Gedankenpalast, die wir bei jedem
Bild durchführen, welches wir betrachten.


Ist somit dann der Stein in uns, in unserem Gehirn? Wird der Kopf
nicht schwer durch all die Objekte, die wir in unserem Geist
aufbewahren, die vielen Erinnerungen, all
die abgespeicherten Bilder? 


Was also nicht in
unserem Gedankenpalast auftaucht, das
existiert nicht für uns, für andere Menschen ja, aber nicht für
uns. 


Wie ist es dann mit unserem Körper,
existiert dieser als Objekt in
unserem Geist, oder etwa nicht?


So ist es auch mit den Geräuschen, die es
ja auch nur gibt, weil wir da sind um sie zu hören, sonst wären
es simple Schallwellen, aber eben keine Geräusche.


Also, der Stein dort drüben, ist er innerhalb oder ausserhalb
Ihres Geistes?


Und wie verhält es sich mit den Dingen, die
wir noch nicht einmal wahrnehmen? 


Welchen Status des Bewußtseins haben
Sie erreicht? Sind Sie noch ein Suchender, oder schon auf dem
richtigen Weg?
Wollen Sie diese Versachlichung nicht einmal näher betrachten?
Wie wäre es, wenn wir unseren Geist auf die nächste Ebene bringen
würden, endlich frei von allen Beschwernissen werden? Ich
jedenfalls wollte das, am Anfang meiner Reise stand
die Ablehnung des Leidens, welches mich
über all die Jahre fast verzehrt hätte, schwer auf meiner Seele
lastete.


Wir wissen letztlich nicht, was real ist und was nicht, denn
einfach alles sind "nur" Signale in
unserem Gehirn, die zusammengesetzt ein
Bild ergeben. Was wir wie zusammensetzen, das ist uns überhaupt
nicht bewußt. Es erfolgt automatisiert, nach der Vorgabe unserer
Filter, aber in erschreckender Belanglosigkeit.


Die Bilder aus der Vergangenheit, die sind alle in
unserem Gedankenpalast abgespeichert,
die sind aber nicht wirklich, denn nur das JETZT und das HIER
sind real (und nicht einmal das).


Was auch immer passieren mag, in
Ihrem Gedankenpalast werden die Bilder
erst zusammengesetzt, wer weiß wie etwa ein Hund oder ein Pferd
seine Umwelt "sieht".


Nicht einmal die Menschen "sehen"
die Dinge und Begebenheiten "gleich",
das Bild wechselt von Betrachter zu Betrachter, der eine sieht
alles rosig, der andere düster. So wird es viele Wahrheiten
geben, nicht nur die eine, alles umfassende Realität.


Betrachten Sie einen Stein über einen längeren Zeitraum, nehmen
Sie die Gelegenheit für
eine Meditation wahr. Was verändert
sich im Kopf, wenn der Stein "zu schwer" wird?


Das Leben ist eine Reise, der Weg ist das
Ziel!





Was ist größer, der Stein in meiner Hand, oder der Himalaya, der
König der Berge?


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis
480 vor dem Jahr Null





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